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1. Mannschaft – Landesliga 34. Spieltag: SV Salamander Kornwestheim – TSV Pfedelbach 1:4 (0:1)

Pfedelbach gewinnt mit 4:1 in Kornwestheim und sichert auch rein rechnerisch die Klasse und klettert wieder auf Platz 5.
Ein Spielbericht, die Ergebnisse und die Tabelle sind online.

Spielbericht:

SV Salamander Kornwestheim – TSV Pfedelbach 1:4 (0:1)

Pfedelbach mit 4:1 Sieg in Kornwestheim

Pfedelbach trifft in Schlussphase drei Mal – TSV ist nach 4:1 in Kornwestheim gesichert
Von unserem Redakteur Marc Schmerbeck

Nun sind alle Zweifel ausgeräumt. Mit einem 4:1-Sieg beim SV Salamander Kornwestheim sicherte sich Landesligist TSV Pfedelbach endgültig den Klassenerhalt und schob sich auf Platz fünf. Schon vor der Partie am Sonntag war ein weiteres Jahr in der Landesliga eigentlich klar — aber eben noch nicht rechnerisch. „Wir waren voll da“, sagte Trainer Michael Blondowski. Und so ging seine Mannschaft gegen passive Gastgeber, die mit einer Fünferkette verteidigten, verdient als Sieger vom Platz. „Es war ein souveräner Auftritt“, sagte Blondowski. „Wir haben es aber auch gleich unterbunden, dass die sich nochmal aufbäumen.“
Doppelpack Pfedelbach hatte die größeren Spielanteile und erarbeitete sich auch einige Möglichkeiten. Doch nur Philipp Ehrle nutzte in der 4. Minute eine. Kurz vor dem Halbzeitpfiff musste ein Kornwestheimer nach einer Tätlichkeit mit Rot vom Platz. Und trotz allem glich Pirmin Löffler in der 72. Minute aus. „Danach haben wir nochmal hochgeschaltet“, sagte Blondowski. Julian Krämer gelang in der 83. Minute das 2:1 des TSV. Mit einem schönen Freistoßtor sorgte Janik Pfeiffer beim Comeback nach seiner Verletzungspause für das 31. Erneut Krämer traf in der Nachspielzeit zum 4:1. „Jetzt wollen wir versuchen, noch die 60 Punkte zu holen“, meinte Blondowski. 55 sind es aktuell.
Entscheidung vertagt Da sich die Sportfreunde Schwäbisch Hall zu Hause gegen den TSV Schornbach ein 2:2-Unentschieden leisteten und der FV Löchgau gegen Sindringen/
Ernsbach, gewann, ist die Entscheidung im Titelkampf nochmal vertagt worden. Trotzdem ist es nur eine Frage der Zeit, bis die Haller endgültig feiern dürfen. Neun Punkte beträgt der Vorsprung auf Rang zwei, vier Spiele stehen noch aus. Und gegen Schornbach schrammten die Haller ganz knapp an ihrer ersten Rückrunden-Niederlage vorbei. Nach 90 Minuten stand es noch 0:2. In der 96. Minute erzielte Serkan Uygun das 1:2. Eine Minute später traf Günter Schmidt zum 2:2-Ausgleich. Mit einem 3:0-Erfolg gegen den SV Allmersbach bleibt Türkspor Neckarsulm zwei Punkte hinter dem Zweiten Löchgau.

Tore:
42. 0:1 Philipp Ehrle
72. 1:1 Pirmin Löffler
83. 1:2 Julian Krämer
90. 1:3 Janik Pfeiffer
90.+2 1:4 Julian Krämer

Schiedsrichter: Tobias Keck (SC Lehr)
Schiedsrichterassistent 1: Mathias Kossatz (RSV Ermingen)
Schiedsrichterassistent 2: Yasin Celik (Türk Spor Neu-Ulm)

Zuschauer: 100

Bericht aus der Hohenloher Zeitung vom 16.05.2022:

Bericht aus der Kornwestheimer Zeitung vom 16.05.2022:

Drei entscheidende Minuten

Von Marius Venturini 15.05.2022 – 20:00 Uhr

Gekämpft und verloren: der SVK mit Stefano Nicolazzo. Foto: Marius Venturini/Marius Venturini
Drei Minuten haben womöglich über das Landesliga-Schicksal der SVK-Fußballer entschieden. Drei Minuten, in denen sich scheinbar die gesamte Fußballwelt gegen den SVK verschworen hatte und das Unglück über die Spieler in gelb-blau hereinbrach. Drei Minuten, die vielleicht nicht so passiert wären, wenn das Team von Interimscoach Patrick Müller im gesicherten Mittelfeld der Tabelle herumdümpeln würde. Aber im gnadenlosen Kampf gegen den Abstieg laufen solche drei Minuten eben anders. Dann wird aus drei Minuten am Ende eine 1:4-Niederlage.

Tragödie in zwei Teilen

Es war kurz vor der Halbzeitpause im Spiel des SVK gegen den TSV Pfedelbach. Im sonnendurchfluteten Stadion an der Jägerstraße spielte Kornwestheims Angreifer Dominik Janzer im Mittelfeld einen folgenschweren Fehlpass. Dies erlaubte Pfedelbachs Philipp Ehrle, ins Laufduell mit Kornwestheims Innenverteidiger Mike Wolf zu gehen – das dieser deutlich verlor. Ehrle zog ab, sein präziser Schuss schlug unhaltbar für Keeper Robin Kuschewitz im langen Eck ein (42.). Es war der Tragödie erster Teil.

Teil zwei ereignete sich in Minute 45. In einem Zweikampf gingen Janzer und Pfedelbachs Daniel Schmidgall zu Boden – und nach einer Bewegung des Kornwestheimers hin zu seinem Kontrahenten krümmte sich jener plötzlich vor Schmerzen. Schiedsrichter Tobias Keck hatte eine Tätlichkeit erkannt und zeigte Janzer die Rote Karte. Die Gastgeber mussten die zweite Hälfte somit zu zehnt bestreiten. Dies war Tragödienteil Nummer zwei – und wohl der entscheidende.

Plötzlich fällt doch noch das 1:1

Denn dass so ein Gegentor aufholbar ist, bewies der SVK vor den Augen von Ex-Trainer Sascha Becker in der 73. Minute. Hatte über die komplette zweite Halbzeit der TSV Pfedelbach das Chancenplus gehabt, war es auf der anderen Seite Kornwestheims Kapitän Marco Reichert, der den eingewechselten Pirmin Löffler bediente. Der Joker stach, es hieß plötzlich 1:1. Was ein Unentschieden bei sechs Punkten Rückstand auf den aktuellen Relegationsplatz 13 geholfen hätte, darüber wäre nach Abpfiff trefflich diskutiert worden. Doch beim Remis blieb es nicht.

Denn zu zehnt und bei knackigen Temperaturen schwanden beim SVK die Kräfte. Da half es auch nicht, dass Schlussmann Kuschewitz vor und nach dem Ausgleich stets – und zum Teil furchtlos – zur Stelle war. In der 83. Minute konnte auch er nicht mehr eingreifen: Nach einer Ecke stimmte im Strafraum die Zuordnung nicht, Julian Krämer köpfte ziemlich unbedrängt zur abermaligen Pfedelbacher Führung ein. Davon erholte sich das Müller-Team nicht mehr. In der 90. Minute versenkte Janik Pfeiffer einen Freistoß direkt und sehenswert zum dritten Pfedelbacher Tor. Und in der zweiten Minute der Nachspielzeit kam Julian Krämer gegen völlig entkräftete Kornwestheimer zu seinem zweiten Treffer. Dann war Schluss.

Mannschaft ist intakt

So richtig wusste Patrick Müller nach der Partie nicht, was er zum vollkommen unerwarteten Spielverlauf sagen sollte. In der Woche zuvor hatte er die Drei-Punkte-Pflicht ausgerufen. Nun wurde es eine fast schon tragische Niederlage. „Die Mannschaft ist intakt, das hat man gesehen“, so der Übungsleiter. Er hofft, dass seine Spieler trotz der scheinbar aussichtslosen Lage weiter bei der Stange bleiben. „Solange rechnerisch noch irgendetwas möglich ist, wollen wir uns weiter reinhauen.“

Und was war mit dem Drei-Minuten-Drama? „Ich habe nicht genau gesehen, was bei der Szene passiert ist, die zum Platzverweis geführt hat“, so Müller, „aber DJ muss da cleverer sein.“

SV Kornwestheim: Kuschewitz – Plitzner (70. Löffler), Schaffert, K. Wolf (85. Strehlow) – Reichert, Koros (80.), Stahl (53. Pescione), Mira – Nicolazzo, Abdul-Karim, Janzer

Bericht aus der Ludwigsburger Kreiszeitung:

SV Kornwestheim nach Niederlage in der Fußball-Landesliga kaum mehr zu retten

In der Fußball-Landesliga spricht einiges für einen Kahlschlag im Fußballbezirk, denn mit dem SVKornwestheim (1:4 gegen Pfedelbach), dem TV Pflugfelden (1:5in Breuningsweiler) und Germania Bietigheim (1:2 in Leonberg) drohen gleich drei Absteiger. Ausnahme ist der FV Löchgau, der nach dem 7:0 gegen Sindringen auf Kurs Aufstiegsrelegation liegt.

Harte Landung: Timo Plitzner und der SV Kornwestheim können so gut wie sicher für die Bezirksliga planen.Foto: Baumann
Harte Landung: Timo Plitzner und der SV Kornwestheim können so gut wie sicher für die Bezirksliga planen.Foto: Baumann

So gut wie abgestiegen ist bei zehn Punkten Rückstand auf den TVP der SVKornwestheim, der dem TSV Pfedelbach mit 1:4 unterlag. Zur tragischen Figur wurde dabei SVK-Torjäger Dominik Janzer, der nach 42 Minuten den Gästen per Fehlpass das 0:1 auflegte und kurz darauf vom Platz flog (45.). In Unterzahl glich der SVK durch Pirmin Löffler sogar aus, doch da ein Sieg her musste, öffnete man und wurde ausgekontert. „Gefühlt war es das. Aber wir werden uns nicht hängen lassen“, versprach Interimscoach Patrick Müller.

Kornwestheim: Kuschewitz – Schaffert, M. Wolf (85 Strehlow), Plitzner (70. Löffler) – Abdul-Karim, Koros (80. Demir), Stahl (53. Pescione), Mira, Reichert – Nicolazzo, Janzer.

Tore: 0:1 Ehrle (42.), 1:1 Löffler (72.), 1:2 Krämer (83.), 1:3 Pfeiffer (90.), 1:4 Krämer (90+2.).

Rote Karte: Janzer (45., Foulspiel).

Die Torschützen:

, (2x),

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Die Ergebnisse vom 34. Spieltag der Landesliga:

Sa., 14.05.2022

SV Leo/Elt

2:1

SV Germania

FV Löchgau

7:0

SG Sindr/Er.

Spf. S.-Hall

2:2

Schornbach

So., 15.05.2022

Leingarten

4:2

Oeffingen

Öhringen

0:1

Kaisersbach

Breunigswei.

5:1

Pflugfelden

SVS Kornwest

1:4

Pfedelbach

Allmersbach

0:3

Türk N´ulm

Schwaikheim

4:1

Obersontheim

Die Tabelle nach dem 34. Spieltag der Landesliga:

Platz Mannschaft Spiele G U V Torverhältnis Tordifferenz Punkte
1.
Spfr Schwäbisch Hall
32 24 7 1 86 : 26 60 79
2.
FV Löchgau
32 22 4 6 88 : 32 56 70
3.
Türkspor Neckarsulm
32 21 5 6 91 : 41 50 68
4.
TSV Obersontheim
32 18 3 11 70 : 55 15 57
5.
TSV Pfedelbach
32 16 7 9 63 : 54 9 55
6.
SpVgg Satteldorf
32 16 6 10 60 : 42 18 54
7.
SV Breuningsweiler
33 15 6 12 68 : 56 12 51
8.
SV Kaisersbach
33 15 6 12 51 : 57 -6 51
9.
TV Oeffingen
32 15 2 15 69 : 64 5 47
10.
SV Allmersbach
32 14 4 14 73 : 55 18 46
11.
SV Leonberg/​Eltingen
32 14 3 15 47 : 70 -23 45
12.
TV Pflugfelden
33 13 5 15 59 : 58 1 44
13.
TSV Schornbach
32 11 8 13 58 : 68 -10 41
14.
SV Germania Bietigheim
32 12 4 16 46 : 43 3 40
15.
TSV Schwaikheim
32 11 3 18 47 : 68 -21 36
16.
SV Salamander Kornwestheim
32 11 1 20 49 : 91 -42 34
17.
SV Leingarten
32 9 5 18 50 : 71 -21 32
18.
SG Sindringen/​Ernsbach
32 5 4 23 33 : 78 -45 19
19.
TSG Öhringen
33 0 5 28 25 : 104 -79 5

Vorschau:

Am kommenden Samstag, den 21.05.2022 spielen wir zu Hause gegen den SV Allmersbach.
Spielbeginn: 15.30 Uhr.
Ein Vorbericht und das Sportplatzblättle folgen im Laufe der Woche.