Der TSV Pfedelbach verabschiedet sich mit einer knappen Niederlage aus dem diesjährigen wfv-Pokal.
Ein Spielbericht, die Ergebnisse, die Bilder und die Videos vom Spiel sind online.

Spielbericht:

TSV Pfedelbach – TV Oeffingen 1:2 (1:0)

Pfedelbach verliert trotz Führung

In der zweiten Runde des wfv-Pokals traf der TSV Pfedelbach auf den Ligakonkurrenten TV Oeffingen. 
Gleich in der 8. Minute hatte Marco Rehklau die Chance zum 1:0. Seinen Schuss parierte Torhüter Peric und den Abpraller ließ Kaan Uzuner liegen.
Oeffingen versuchte auch sein Glück in der Offensive, scheiterte aber an Torhüter Arnold.
In der 40. Minute hatte Janik Pfeiffer das 1:0 auf dem Fuß. Rehklau wurde geschickt und kam über links. Ein super Pass vor das Tor und Pfeiffer scheiterte ganz knapp am Torhüter der Gäste.
Drei Minuten später zappelte dann aber der Ball im Tor der Gäste. Kaan Uzuner eroberte den Ball im Mittelfeld durch einen gewonnenen Zweikampf, spielte den Ball weiter auf Rehklau und der ging alleine aufs Tor und ließ dem Keeper dieses Mal keine Chance. Die Führung für den TSV!
Bei diesem Spielstand wurden auch die Seiten gewechselt.
In der 54. Minute fast der Ausgleich. Oeffingen machte es schnell und spielte auf links zu Guedes. Der schnibbelte den Ball aber knapp vorbei.
Jetzt wurde es immer hitziger. Dem sehr schwachen Schiedsrichter entglitt die Partie und Oeffingens Trainer durfte an der Seitenlinie ein wahres Kasperltheater vorführen.
In der 66. Minute halfen die Gastgeber dann beim Ausgleich der Gäste mit.
Pfedelbach hatte an der Torauslinie den Ball sicher und ein Pfedelbacher vertendelte diesen an Stelle ihn ins Seitenaus zu schiessen. Ein Oeffinger ging dazwischen, legte zurück und dort schoss unbedrängt der Stürmer zum 1:1 ein.
In der 74. Minute die Führung für die Gäste. Nach einem Freistoß landete der Ball nach einem Kopfball im Pfedelbacher Tor.
Jetzt stand wieder der Schiedsrichter und der Gästetrainer im Mittelpunkt. Pfedelbach hatte ausgewechselt und an der Außenlinie wird der Pfedelbacher Spieler von der Oeffinger Bank beleidigt und sagt zum Trainer, dass er eine Lachplatte ist. Der Schiedsrichter ging daraufhin zum bereits ausgewechselten Spieler und zeigte ihm die rote Karte.
Es blieb bis zum Schluss ein hitziges Duell und Pfedelbach konnte den Ausgleich nicht mehr erzielen.

Tore:
43. 1:0 Marco Rehklau
65. 1:1 Burak Yalman
74. 1:2 Eldin Sadikovic

Schiedsrichter: Niklas Straßer (TSV Fürfeld)
Schiedsrichterassistent 1: Dorian Freidel (SC Abstatt)
Schiedsrichterassistent 2: Lorenz Gleißner (TG Böckingen)

Zuschauer: 300

Hier gehts zu den Bildern vom Spiel.

Videos vom Spiel:

Das 1:0 durch Marco Rehklau:

Die Zusammenfassung im Video mit allen Highlights und Toren vom Spiel:

Bericht aus der Hohenloher Zeitung vom 29.07.2021:

TSV Pfedelbach – TV Oeffingen 1:2

Für den WFV-Pokal-Halbfinalisten der Saison 2019/20 ist dieses Mal bereits in Runde zwei Endstation. Der TV Oeffingen setzte sich am Mittwoch im Duell zweier Landesligisten durch. Vier Chancen ließ Pfedelbachs Marco Rehklau liegen, die fünfte verwandelte er nach einem Pass von Kaan Uzuner in der 43. Minute zur TSV-Führung. Das 1:0 hielt auch in Durchgang zwei – bis zu einem Doppelschlag der Gäste. Innerhalb von lediglich acht Minuten machten die Gäste aus Fellbach mit Toren in der 66. und 74. Minute aus einem 0:1 ein 2:1. Die Pfedelbacher Schlussoffensive wollte in Unterzahl nicht gelingen. Kaan Uzuner musste in der 77. Minute vorzeitig vom Platz.

Ein Artikel aus der Hohenloher Zeitung von Marc Schmerbeck vom 31.07.2021:

Trainer Blondowski sieht trotz Pokalaus viel Positives. Team ist besser aufgestellt, als vor einem Jahr.

Sicher, die Enttäuschung war direkt nach der 1:2-Niederlage in der zweiten Pokalrunde schon etwas beim TSV Pfedelbach zu spüren. Zumal das Team gegen den Ligakonkurrenten TV Oeffingen einen 1:0-Vorsprung verspielt hatte. Doch Spielertrainer Michael Blondowski hakte es schnell ab. Und fand ungewöhnliche Worte nach einer Niederlage: „Das Spiel war gut. Ich war mit meinem Team sehr zufrieden. Es hat extreme Leidenschaft gezeigt, alles rausgehauen, was geht. Nur haben wir uns mit einem individuellen Fehler und einem schlecht verteidigten Standard um den Lohn gebracht.“ Aber: „Dass wir mit so einem Topteam mithalten konnten, stimmt mich zuversichtlich.“

Pfedelbach ist im Wettkampfmodus angekommen

Die Partie am Mittwoch hatte auch alles, was Pokalspiele ausmacht: Hektik, Kampf und Platzverweise. „So sind die Spiele gegen Oeffingen eben. Ich freue mich immer, gegen die zu spielen“, sagt Blondowski. „Wir ärgern uns jetzt schon etwas, dass wir nicht noch eine Runde weiter gekommen sind. Ich freue mich aber zu sehen, dass wir den Wettkampfmodus haben. Wir sind nach der langen Pause schon sehr weit.“

Was noch fehlt, ist der Killerinstinkt

Im Vergleich zum Erstrundenspiel gegen Öhringen veränderte er die Mannschaft gleich auf acht Positionen. Der Coach wollte einfach mal etwas ausprobieren. „Und es war gut“, sagt Blondowski. „Ich habe sehr viele positive Dinge gesehen. Das ist in dieser Phase mehr Wert als schlecht zu spielen und eine Runde weiter zu kommen.“ Was der Mannschaft noch fehlt ist der Killerinstinkt, die Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor. So verpasste es der TSV, das 2:0 frühzeitig nachzulegen. Möglichkeiten waren dazu da. „Wir waren da etwas zu passiv“, sagt Blondowski.

Ab jetzt greift der normale Rhythmus mit drei Trainingseinheiten

Was ihn ebenfalls zufrieden stellt ist, dass das Team momentan deutlich besser aufgestellt ist als zum vergleichbaren Zeitpunkt im vergangenen Jahr, als viele potenzielle Stammspieler angeschlagen waren. Im Moment muss nur Jens Schmidgall etwas geschont werden. So glaubt Blondowski, dass er in den ersten Spielen auch kompensieren kann, dass regelmäßig drei, vier Spieler im Urlaub sein werden.

Ein Problem, mit dem auch andere Mannschaften durch die Corona-Pandemie verstärkt zu kämpfen haben.

Nachdem der Pokal nun abgehakt ist, haben die Pfedelbacher am Wochenende frei und dann geht es in den normalen Rhythmus mit drei Trainingseinheiten pro Woche über. „In der Saison gibt es an den Wochenenden dann ja weniger Freizeit“, sagt Blondowski. „Aber ich denke, wir sind momentan gut vorbereitet.“

Der Torschütze:

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