Blondowski will in Pfedelbach den nächsten Schritt einleiten

Der Fußball-Landesligist TSV Pfedelbach startet am Montag in die Vorbereitung. Mit dabei wird ein neuer Co-Trainer sein, da Sead Halilovic aus beruflchen Gründen aufgehört hat.

Marc Schmerbeck
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Blondowski will in Pfedelbach den nächsten Schritt einleiten
Sead Halilovic (rechts) hat beim TSV Pfedelbach aus beruflichen Gründen als Co-Trainer von Michael Blondowski aufgehört. Foto: Marc Schmerbeck

Es war eine kleine „Vor-Vorbereitung“, wie es Spielertrainer Michael Blondowski ausdrückte, die der Landesligist TSV Pfedelbach mit zwei Einheiten in dieser Woche absolvierte. „Der Körper sollte sich wieder an die fußballspezifischen Bewegungen gewöhnen“, sagt Blondowski. „Ein gezieltes Einstimmen auf Fußball. Dann werden wir vier Tage runterfahren.“ Offizieller Vorbereitungs-Start mit der Intensivierung der Einheiten ist dann am Montag.

Mario Hüttinger ist neuer Co-Trainer

Große Veränderungen gab es bei den Pfedelbachern im Winter nicht. Nur der Co-Trainer hat gewechselt. Sead Halilovic hörte aus beruflichen Gründen auf. Für ihn übernimmt Mario Hüttinger das Amt. „Das ist praktisch ein Eins-zu-eins-Wechsel“, sagt Blondowski. Torwart Hüttinger soll sich wie Torwart Halilovic in erster Linie um die Schlussmänner kümmern, ist aber auch in die Arbeit mit den Feldspielern eingebunden.

Nach sieben Jahren beim TSV fiel Halilovic der Abschied nicht leicht. In der Winterpause 14/15 war er von der TSG Bretzfeld als Torhüter nach Pfedelbach gekommen. Allerdings wurde er durch etliche Verletzungen immer wieder zurückgeworfen, so dass er dann den Posten als Torwarttrainer übernahm und seit der vergangenen Runde als Co-Trainer Blondowski und den spielenden Co Markus Schilling unterstützte. Gleich in seinem zweiten Jahr beim TSV schaffte er mit den Jungs den Aufstieg in die Landesliga und durfte sich jedes Jahr über den Klassenerhalt freuen.

Nun kommt also Mario Hüttinger, der zuletzt beim FSV Hollenbach und der SG Sindringen/Ernsbach ins Torwarttraining eingebunden war, der gleiche Bereich zu. „Er wird mich und Markus unterstützen“, sagt Blondowski. „Es kann ja durchaus sein, dass wir beide auf dem Platz stehen. So schwer der Abgang von Seo ist, so sehr sind wir überzeugt, mit Mario die perfekte Lösung gefunden zu haben.“

Vor dem Vorbereitungsstart gibt es nur wenige Personalsorgen

Bis auf die angeschlagenen Robin Volkert und Jens Schmidgall stehen dem Pfedelbacher Trainerteam derzeit der komplette Kader zur Verfügung. Wobei Mattia Frank und Robin Eberhardt noch auf grünes Licht warten. „So können wir mit der Personalsituation zufrieden sein“, sagt Blondowski. „In aller erster Linie geht es jetzt darum, in die richtige körperliche und mentale Verfassung zu kommen. Wir wollen die vielen guten Dinge der Vorrunde wieder abrufen und dann den nächsten Schritt einleiten.“

In den Themen Ballbesitz und Chancenkreierung sieht der Pfedelbacher Trainer noch Verbesserungspotenzial. „Wir haben uns da in der Vorrunde im Vergleich zu früher schon gesteigert, wollen es aber weiter vorantreiben.“

Beste Landesliga-Hinrunde ist kein Grund für zu viel Sicherheit

Mit 30 Punkten und Platzsieben hat der TSV seine bisher beste Landesliga-Hinrunde gespielt. Blondowski will sich davon aber nicht täuschen lassen: „Wir sind noch nicht in einer sicheren Position. Deshalb wollen wir weiter Punkte holen. Dafür ist es wichtig, wieder in Form zu kommen und Demut zu zeigen. Die Gegner werden uns sicher auch anders wahrnehmen.“ Ein Blick auf das Klassement nach 18 Spieltagen zeigt wie eng es in der Landesliga zugeht. Trotz der starken Hinrunde beträgt der Abstand auf den voraussichtlichen Relegationsplatz 13 (SV Leonberg/Eltingen) nur acht Punkte.

Vorfreude auf die Rückrunde trotz Corona

Aber wir sind so langsam wieder voller Vorfreude auf die Rückrunde.“

Sollte sie wegen der Corona-Pandemie gespielt werden können.

„Es gibt derzeit so viele unterschiedliche Aussagen zu Corona, da ist es schwer einzuschätzen, wie es wirklich weitergeht. Aber ich bin überzeugt davon, dass wir die Runde zu Ende spielen können“, sagt Blondowski. Es ist auch mein größter Wunsch.“ Und seine Hoffnung zeiht er aus der Vorrunde. „Ich denke, wir in einer Freiluftsportart können damit umgehen. Wenn die Hygienekonzepte eingehalten werden, ist Fußball doch relativ harmlos. Aber natürlich wird man mit der einen oder anderen Spielabsetzung rechnen müssen.“