Die erste Mannschaft hatte im Abstiegskampf der Landesliga 3 in Baden erneut Pech. Beim Tabellen-Dritten Olympia Nussloch unterlag man mit 5332 : 5341 Kegeln wie schon in der letzten Woche hauchdünn. Wieder konnte der Gegner nach dem Abräumen von drei Kegeln mit der 199. Kugel eine Neun zur Entscheidung spielen.

Da jedoch der Vorletzte Laudenbach gegen den Drittletzten Weiher erfolgreich war, bleibt der Abstand bei 4 Punkten. Bei fünf Heimspielen aus den letzten sieben Begegnungen besteht weiterhin Hoffnung auf den Klassenerhalt.
Diesmal trumpfte der TSV zu Beginn mit Harald Wölfel auf. Mit glänzend herausgespielten 980 Kegeln stellte er in seiner mehr als 40-jährigen Kegelkarriere eine neue persönliche Bestleistung auf. Sein Gegner wurde schon nach 67 Kugeln ausgewechselt, doch für Günter Ohlhäuser ins Spiel gekommene Roland Heck machte es wesentlich besser, so dass die beiden noch auf 860 Kegel kamen. Gleichzeitig musste Marcel Landenberger mit 893 Kegeln seinen Gegner jedoch noch weit davonziehen lassen. Markus Wächter war mit 936 Kegeln der stärkste Nusslocher. Trotzdem führte der TSV überraschend deutlich mit 77 Kegeln. Das Mittelpaar verteidigte diesen Vorsprung über drei Bahnen, baute ihn sogar auf 80 Holz aus. Doch auf der letzten Spielbahn waren die beiden Pfedelbacher von allen guten Geistern verlassen. Mit kläglichen 182 und 183 Kegeln gaben sie 91 Zähler ab, so dass nun die Gastgeber mit 11 Kegeln vorne lagen. Martin Schuck mit 849 Kegeln und Ulrich Münster mit 828 Kegeln konnten gegen Sven Siefert (887) und Sascha Ohlhäuser (878) nicht bestehen. Trotzdem hoffte der TSV auf das Schlusspaar und Norbert Preitauer begann mit 242 Kegeln stark. Doch Thomas Haaf konnte da nur 198 Zähler beitragen. Das Spiel stand auf des Messers Schneide und vor der letzten Bahn führte Nussloch mit 20 Kegeln. Norbert Preitauer setzte Marco Ohlhäuser noch einmal gewaltig unter Druck und erkämpfte mit 898 Kegeln gegen 880 Kegel ein Plus. Doch Thomas Haaf konnte mit 884 Kegeln gegen Manuel Mroß (900) überraschend nicht mithalten. Wieder entschied eine 9 mit dem vorletzten Wurf im Herzschlagfinale gegen den TSV.
Nun steht ein Pokalspiel gegen Karlsruhe auf dem Programm.

Statistik:
TSV Pfedelbach 1  5332 (3553 Volle/1779 Abräumen/48 Fehlwürfe)
Harald Wölfel 980 (653/327/7), Norbert Preitauer 898 (585/313/7), Marcel Landenberger 893 (562/331/5), Thomas Haaf 884 (604/280/5), Martin Schuck 849 (586/263/7), Ulrich Münster 828 (563/265/17)
Olympia Nussloch 1   5341 (3666/1675/36)
Markus Wächter 936 (627/309/2), Manuel Mroß 900 (605/295/5), Sven Siefert 887 (606/281/9), Marco Ohlhäuser 880 (616/264/6), Sascha Ohlhäuser 878 (618/260/11), Günter Ohlhäuser mit 67 Kugeln 299 (238/61/3) + Roland Heck mit 133 Kugeln 561 (356/205/0)

Die zweite Mannschaft kämpfte gegen den KSC 05 Sandhausen ebenfalls vergeblich. Mit 2453 : 2517 Kegeln musste man sich trotz guter Leistung geschlagen geben. Die Gäste leisteten sich nur im Startpaar einen Aussetzer, als Raphael Kolodziej nur 369 Kegel erzielte. Dies konnte Kurt Krumrain mit 398 Kegeln zur Führung nutzen. Gleichzeitig war auch Pascal Preitauer mit 418 Kegeln gegen Christian Gastrop (405) erfolgreich, so dass Pfedelbach mit 42 Kegeln vorne lag. Schade, dass er mit einer schwächeren zweiten Bahn eine noch größere Führung verpasste. Im Mittelduo wendete sich jedoch das Blatt. Tobias Thellmann zog mit 373 Kegeln gegen Helmut Mattern (420) klar den Kürzeren. Nach über zwei Jahren Verletzungspause kam Heinz Wassermann endlich wieder zu einem Einsatz. Mit 402 Kegeln machte er seine Sache gut, denn nach dem Arbeitsunfall ist er immer noch gehandicapt. Karl-Heinz Gastrop sorgte mit 430 Kegeln allerdings dafür, dass Sandhausen mit 35 Kegeln die Führung übernahm. Im Schlusspaar zeigte Rolf Streckfuß einmal mehr seine Klasse. Mit 474 Kegeln war er deutlich der Tagesbeste. Hans Wolf konnte sein glänzendes Trainingsergebnis leider nicht bestätigen und musste sich mit 388 Kegeln zufrieden geben. So konnten die starken Gäste mit Sascha Gastrop (445) und Thomas Schmidt (446) den Sack zu machen und die Punkte entführen. Auch in der Bezirksliga bleibt der TSV damit auf dem letzten Platz.

Statistik:
TSV Pfedelbach 2   2453 (1713/740/52)
Rolf Streckfuß 474 (318/156/3), Pascal Preitauer 418 (304/114/10), Heinz Wassermann 402 (289/113/11), Kurt Krumrain 398 (268/130/8), Hans Wolf 388 (274/114/13), Tobias Thellmann 373 (260/113/7)
KSC 05 Sandhausen 1  2517 (1717/800/39)
Thomas Schmidt 446 (294/152/5), Sascha Gastrop 445 (310/135/6), Karl-Heinz Gastrop 432 (276/156/6), Helmut Mattern 420 (286/134/8), Christian Gastrop 405 (288/117/5), Raphael Kolodziej 369 (263/106/9)

Am Sonntag musste dann Pascal Preitauer mit dem KV Eppelheim gegen KV Heidelberg in der A-Jugend ebenfalls noch eine Niederlage einstecken. Er wurde eingewechselt und machte seine Sache mit 222 Kegeln gut. Auch seine Mannschaft spielte mit 1710 Kegeln gut, musste den starken Gästen (1755) jedoch den Sieg überlassen.
Am kommenden Wochenende werden die Bezirks-Einzelmeisterschaften in Eppelheim ausgetragen. Am Samstag geht Pascal Preitauer um 12.15 Uhr auf die Bahn, am 2. Tag ist die Startzeit von der Platzierung abhängig.

Vorschau:

26.01.2013 ab 13.00 Uhr: Pokalspiel: TSV Pfedelbach 1 – SKC Fortuna/Fidelitas Karlsruhe
26./27.01.2013: Bezirks-Einzelmeisterschaften Jugend in Eppelheim