Die erste Mannschaft hatte das Schlusslicht RW Sandhausen 3 zu Gast. Zum Abschluss der Vorrunde war dies kein ebenbürtiger Gegner und der TSV konnte mit 5278 : 4722 Kegeln haushoch gewinnen.

Da gleichzeitig FH Plankstadt 3 gegen Frei Holz Eppelheim 2 mit 5345 : 5378 Kegeln verlor, steht der TSV mit 14 : 2 Punkten als Herbstmeister fest. Damit ist es egal, wie die Nachholspiele am 24.11. von RW Sandhausen (0 : 14 Punkte) gegen FH Plankstadt (10 : 4) und SG Alt / KF Olympia Heidelberg (6 : 8) gegen TV Mosbach (6 : 8) ausgehen.
Für Pfedelbach begann die Partie trotz guten Leistungen mit einem Gegner auf Augenhöhe. Vor allem Sven Weber zeichnete sich mit 484 Kegeln nach zwei Bahnen aus, sein Bruder Jens war mit 425 Kegeln ebenfalls gut unterwegs. Obwohl der TSV hier mit drei Kegeln zurück lag, machte man sich eigentlich keine Sorgen über den weiteren Spielverlauf. Und so kam es auch, denn sowohl Sven (913) als auch Jens (803) Weber konnten ihre Leistungen nicht halten. Anders Marcel Landenberger, der mit gleichmäßigen Bahnen mit 922 Kegeln wieder der Tagesbeste war. Harald Wölfel konnte zum Schluss sogar mit 244 Kegeln auftrumpfen, als er seinem Gegner (172) satte 72 Holz abnahm. So war der Vorsprung für Pfedelbach doch noch auf 104 Kegel angewachsen – und das waren die beiden besten Spieler beider Teams! Im Mittelpaar kam es dann schon richtig dick, obwohl Thomas Haaf mit 868 Kegeln und André Nadolny mit 855 Kegeln weit unter ihren Bestleistungen blieben. Doch was Sandhausen hier bot, war schlicht nicht konkurrenzfähig. Der mit 78 Jahren aufgrund Personalproblemen nochmals reaktivierte Ludwig Vigh quälte sich zu 783 Kegeln. Der junge Dennis Winter konnte mit 704 Kegeln nie mithalten. Dazu kam von deren Mannschaftskollegen null Anfeuerung, null Unterstützung…da vergeht einem sogar als Sieger die Lust am Kegeln. Auf diesem Niveau wird Sandhausen kein Spiel gewinnen können, wenn sie die Saison überhaupt bis zum Ende durchhalten. Nachdem die Differenz nun auf 340 Kegel angewachsen war, reihten sich auch die beiden Schlussspieler des TSV ins Mittelmaß ein. Norbert Preitauer mit 879 Kegeln und Pascal Preitauer mit 856 Kegeln waren dennoch wieder weit überlegen. Lutz Pieper war mit 783 Kegeln noch der bessere der Rot-Weissen, während Thomas Windisch gerade mal auf 736 Kegel kam. „Es ist schwierig die Konzentration bei so einem Spiel hoch zu halten“, sagte auch Marcel Landenberger. Für die hoffnungslos unterlegenen Gäste galt dies natürlich ebenso. Der Blick der Pfedelbacher geht schon auf den 1. Dezember, wenn mit dem ersten Rückrundenspiel der Kracher zwischen TSV Pfedelbach und Frei Holz Eppelheim 2 (12 : 4 Punkte) ansteht. Mit einem Sieg könnte der TSV diesen Gegner schon abschütteln, da dann auch der bei Punktgleichheit entscheidende direkte Vergleich mit zwei Siegen zugunsten Pfedelbach sprechen würde.
TSV Pfedelbach 1   5278 (3564/1714/50)
Marcel Landenberger 922 (608/314/8), Harald Wölfel 898 (597/301/6), Norbert Preitauer 879 (590/289/8), Thomas Haaf 868 (590/278/5), Pascal Preitauer 856 (603/253/12), André Nadolny 855 (576/279/11)
RW Sandhausen 3  4722 (3369/1353/117)
Sven Weber 913 (613/300/6), Jens Weber 803 (574/229/23), Ludwig Vigh 783 (556/227/22), Lutz Pieper 783 (566/217/21), Thomas Windisch 736 (533/203/18), Dennis Winter 704 (527/177/27)
Die zweite Mannschaft hatte mit dem zuvor punktgleichen BKC Heidelberg 2 einen Gegner im Kampf um das Mittelfeld zu Gast. Doch bereits im Startpaar trumpften die Gäste mächtig auf. Vor allem Stefan Mutschler zeigte mit 480 Kegeln eine Top-Leistung und auch Richard Bender war mit 420 Kegeln in guter Form. Obwohl Kurt Krumrain mit 422 Kegeln und Karlheinz Weippert mit 414 Kegeln ordentlich spielten, führten die Gäste mit 64 Kegeln deutlich. Doch im Schlussduo bot Heidelberg reichlich Angriffsfläche, um das Spiel zu drehen. Allerdings hatte Ulrich Münster mit 176 Kegeln keinen guten Start. Mit 216 Kegeln steigerte er sich zwar deutlich, doch die 392 Kegel reichten nicht, um den hohen Rückstand umzubiegen. Auch Sibylle Landenberger konnte nur 405 Kegel beisteuern und so musste sich der TSV trotz einem guten Resultat mit 1633 : 1685 Kegeln geschlagen geben. Carsten Ockert mit 403 Kegeln und Juliane Ockert mit 382 Kegeln spielten den Sieg für die Gäste locker nach Hause. Mit 4 : 8 Punkten ist Pfedelbach II nun auf den sechsten und damit vorletzten Platz zurück gefallen. Heidelberg schob sich mit 6 : 6 Punkten dagegen auf Rang drei nach vorne. Dies zeigt die Bedeutung, die diese Partie hatte, doch waren die Gäste im Startpaar einfach zu stark. A 74 Eppelheim 2 gewann das Spitzenspiel gegen KC80 Kurpfalz/NSP Plankstadt 3 mit 1599 : 1566 Kegeln, so dass nun beide Teams mit 10 : 2 Punkten gleichauf die Tabelle anführen.  Zum Rückrundenstart empfängt Pfedelbach die TSG Heilbronn, die mit 6 :6 Punkten auf Rang vier steht.

TSV Pfedelbach 2:  1633 (1134/499/28)
Kurt Krumrain 422 (306/116/7), Karlheinz Weippert 414 (273/141/3), Sibylle Landenberger 405 (275/130/10), Ulrich Münster 392 (280/112/8)
BKC Heidelberg 2  1685 (1208/477/40)
Stefan Mutschler 480 (330/150/3), Richard Bender 420 (313/107/11), Carsten Ockert 403 (291/112/13), Juliane Ockert 382 (274/108/13)

Vorschau:
am 24.11.2018 sind keine Wettkämpfe.
Samstag, 1. Dezember ab 11.30 Uhr TSV Pfedelbach 2 – TSG Heilbronn 3
                                       ab 13.00 Uhr TSV Pfedelbach 1 – Frei Holz Eppelheim 2