Die erste Mannschaft hat gegen den KSC Weiher 1 mit 5433 : 5170 Kegeln klar gewonnen und damit den dritten Saisonsieg gefeiert. Kaum ist der Abstieg besiegelt trifft man mit einer starken Leistung auf einen äußerst schwachen Gegner, dessen Abstieg damit ebenfalls fest steht.

Dabei kam Harald Wölfel diesmal nicht so gut ins Spiel wie in den letzten Wochen. „Wenn ich Platzziffer sechs bin, gewinnen wir“, sagte Wölfel und hatte mit 879 Kegeln diese Position diesmal inne. Michael Müller kam auf der Gegenseite noch weniger zurecht und wurde nach 95 Kugeln mit 397 Kegeln ausgewechselt. Hartmut Barth räumte noch 12 Kegel ab und ließ auf den nächsten beiden Bahnen 469 Kegel folgen. Somit hatten die beiden mit 878 Kegeln nur einen Zähler weniger auf  der Anzeige stehen. Kurios die vorher abgesprochene Auswechslung beim TSV: Rolf Streckfuß begann diesmal äußerst stark und machte mit 476 Kegeln dennoch Platz für Pascal Preitauer. Dieser hatte zunächst einen sagenhaften Lauf. Mit 15 Kugeln hatte er 118 Kegel und damit beinahe einen Achter-Schnitt. Er kam auf 174 Volle, räumte schwach (51) und hatte dann den Faden verloren. Mit 192 Kegeln auf der zweiten Bahn erreichte er nur 420 Kegel, so dass das Duo mit 896 Kegeln den Neunhunderter erneut verpasste. Erwin Hänsel hielt sich bei den Gästen mit 861 Kegeln jedoch zurück, so dass der TSV mit 36 Kegeln führte. Im Mittelabschnitt fiel dann bereits die Entscheidung. Marcel Landenberger zeigte mit 919 Kegeln erneut seine gute Form und Thomas Haaf war mit 938 Kegeln wiederum der Tagesbeste. Hier hatte Weiher nichts entgegen zu setzen. Der für einen fehlenden Spieler aus der zweiten Mannschaft aufgerückte Steffen Wippel enttäuschte mit 822 Kegeln. Auch der beste Gästespieler Stefan Leiblein war mit 900 Kegeln unterlegen. Der TSV gab seinen Schlussspielern mit 171 Kegeln einen beruhigenden Vorsprung mit auf die Bahn. Norbert Preitauer sicherte sich mit der stärksten Abräumleistung der Partie 909 Zähler und hatte Anton Meindl (842) damit sicher im Griff. Auch Martin Schuck ließ mit 892 Kegeln nichts mehr anbrennen. Markus Welz mit 867 Kegeln blieb damit wie alle seine Mitspieler unter der Leistung des direkten Gegenspielers. Mit 263 Kegeln gewann der TSV sehr deutlich und war dem Gast in allen Belangen überlegen.
Nun will man auch beim Vorletzten Laudenbach die Punkte holen, um die rote Laterne wenigstens noch dorthin abzugeben.

Statistik:

TSV Pfedelbach 1   5433  (3690/1743/28)
Thomas Haaf 938 (637/301/4) Marcel Landenberger 919 (631/288/3), Norbert Preitauer 909 (594/315/1),  Rolf Streckfuß mit 100 Kugeln 476 (334/142/2) + Pascal Preitauer mit 100 Kugeln 420 (305/115/8), Martin Schuck 892 (609/283/6), Harald Wölfel 879 (580/299/4)

KSC Weiher 1   5170  (3524/1646/47)
Stefan Leiblein 900 (608/292/5), Michael Müller mit 95 Kugeln 397 (298/99/5) + Hartmut Barth mit 105 Kugeln 481 (304/177/7) = 878, Markus Welz 867 (590/277/7), Erwin Hänsel 861 (600/261/8), Anton Meindl 842 (568/274/5), Steffen Wippel 822 (556/266/10)

Die zweite Mannschaft hatte in der Bezirksliga beim Vorletzten SG GH/DE Leimen 2 keine Chance und unterlag mit 2323 : 2560 Kegeln deutlich. Somit ist auch rechnerisch der Abstieg ebenfalls nicht mehr zu verhindern. Alle Spieler der Gastgeber übertrafen die 400er-Marke, dies schafften beim TSV nur die Hälfte. Sehr gut auf die Bahnen einstellen konnte sich Kurt Krumrain, der mit 432 Kegeln stärkster TSV-Spieler war. Steffen Baumann war mit 407 Kegeln hier unterlegen. Allerdings kam gleichzeitig der kurzfristig eingesprungene Marko Ivanovic überhaupt nicht zurecht. Mit 271 Kegeln musste er 132 Zähler abgeben, denn Wolfgang Rohr erspielte sich 403 Kegel. Im Mittelabschnitt konnte Tobias Thellmann seine sehr guten Ergebnisse in die Vollen beim Räumen leider nicht bestätigen, sonst wäre ein weitaus höheres Ergebnis als seine 404 Kegel möglich gewesen. Eine sehr gute Abräumleistung gelang dagegen Hans Wolf, so dass er mit 431 Kegeln ein schönes Ergebnis schaffte. Mit 420 Kegeln für Klaus Sauter und 433 Kegeln für Thomas Pleitgen bauten die Gastgeber trotzdem ihren Vorsprung noch geringfügig aus. Im Schlusspaar musste Raimund Feiner mit 387 Kegeln gegen den Tagesbesten ran. Siegfried Bajohr war mit 450 Kegeln weit überlegen. Mit 447 Kegeln hatte Werner Treu für die Leimener nicht viel weniger auf der Anzeige stehen. Ulrich Münster konnte mit 398 Kegeln ebenfalls nicht mithalten. Somit hatte die Partie beim Tabellennachbarn einen klaren Sieger.

Statistik:

TSV Pfedelbach 2   2323  (1649/674/76)
Kurt Krumrain 432 (301/131/8) Hans Wolf 431 (285/146/10), Tobias Thellmann 404 (315/89/17) Ulrich Münster 398 (290/108/10), Raimund Feiner 387 (262/125/8), Marko Ivanovic 271 (196/75/23)

SG GH/DE Leimen 2  2560  (1755/805/30)
Siegfried Bajohr 450 (301/149/1), Werner Treu 447 (312/135/4), Thomas Pleitgen 433 (290/143/6), Klaus Sauter 420 (286/134/2), Steffen Baumann 407 (286/121/5), Wolfgang Rohr 403 (280/123/12),

Im letzten Heimspiel gegen den Drittletzten der Tabelle A74 Eppelheim 2 wird unser Senior Arnold Vogt noch einmal im Pfedelbacher Kegelcenter auflaufen. Nach einigen Auswärtseinsätzen, will er unbedingt noch einmal vor heimischem Publikum spielen, um dann (wahrscheinlich) seine aktive Laufbahn zu beenden. Bei der Sportlerehrung der Gemeinde hat er einen Ehrenpreis erhalten für seine Leistungen, die er in diesem Alter noch vollbringt und sich vorbildlich in der Abteilung einbringt. Der TSV  wünscht sich, dass möglichst viele Zuschauer diesem vermeintlich letzten Spiel des über 85-jährigen Gründungsmitglieds einen schönen Rahmen bieten.

Vorschau:

Sa.23.03.2013 ab 15.00 Uhr: KC Bahn Frei Laudenbach – TSV Pfedelbach 1
                     ab 16.00 Uhr: TSV Pfedelbach 2  – A74 Eppelheim 2