Kegeln: Spielbericht 7. Spieltag

Auch im vierten Heimspiel der Saison gab es für die Kegler des TSV Pfedelbach in der Landesliga 3 in Baden keinen Sieg. Im Spiel der beiden Württemberger Vereine mussten sie sich gegen den VfL Kirchheim mit 5410 : 5530 Kegeln geschlagen geben.

Diesmal war Martin Schuck mit 974 Kegeln der herausragende Spieler. Mit 6 :  8 Punkten verbesserte sich Kirchheim auf Platz sechs, während Pfedelbach mit 2 : 12 Punkten Vorletzter bleibt.
Die Gäste setzten bereits im Startpaar ihre beiden besten Spieler ein. Diese hatten auch einen guten Tag und so machte Markus Stark mit 947 Kegeln seinem Namen alle Ehre. Trotz Rückenbeschwerden zog er sein präzises Spiel durch. Noch besser trat Joachim Deuschle mit 955 Kegeln auf. Dem hatten die Gastgeber nur wenig entgegen zu setzen. Harald Wölfel mühte sich zu 891 Kegeln und verpasste erneut knapp den Neunhunderter. Zu schwach war seine Anfangsbahn ehe er sich jedoch steigerte. Ulrich Münster war diesmal wieder besser in Form, kam aber über 848 Zähler nicht hinaus. So musste Pfedelbach einen Rückstand von 163 Kegeln hinnehmen. Dies war deutlich, doch hofften die Hohenloher gegen die schwächeren Spieler auf die Wende. Im Mittelabschnitt misslang dies jedoch gründlich. Mit dem sicheren Vorsprung im Rücken ließen sich die Gäste nicht ins Bockshorn jagen, zumal Marcel Landenberger nicht zu seinem gewohnten Spiel fand. Von Anfang an war er gegen Peter Leitner im Hintertreffen. Mit enttäuschenden 856 Kegeln musste er sogar ein derbes Minus einstecken, da Leitner mit 899 Kegeln letztlich klar überlegen war. Dies konnte auch Norbert Preitauer nicht ausgleichen. Zwar hatte der Pfedelbacher Mannschaftsführer seinen Gegner jederzeit im Griff, konnte sich jedoch nicht entscheidend absetzen. Als auf der letzten Bahn die Differenz angewachsen war, gelang Jürgen Reichersdörfer plötzlich alles und mit vielen Neuner-Würfen im Abräumen schaffte er noch 895 Kegel. Mit 923 Kegeln behielt Norbert Preitauer nur einen kleinen Vorsprung übrig, so dass der Rückstand für das Schlussduo auf 178 Kegel angewachsen war. Dies ließen sich Simon Hoi (931) und Helmut Hitz (903) natürlich nicht mehr nehmen. So fehlte auch bei Thomas Haaf die Motivation, das letzte herauszuholen und er begnügte sich mit 918 Kegeln. Dafür hatte Martin Schuck einen tollen Lauf. Obwohl er nach 100 Kugeln bereits 485 Kegel getroffen hatte, war Hitz für die Kirchheimer hier noch gleichauf. Während der Gästespieler jedoch rapide abbaute, steigerte sich Schuck mit 974 Kegeln zu einer neuen persönlichen Bestleistung. Doch blieb den Pfedelbachern in diesem wichtigen Spiel gegen einen bisherigen Tabellennachbarn nicht mehr als Ergebnisverbesserung. Mit 5410 Kegeln verfehlte man die 5500er-Marke erneut deutlich und konnte den Gegner zu keiner Zeit in Schwierigkeiten bringen. Allerdings waren die Gäste vor allem im Abräumen auch die Glücklicheren, doch mit 1901 Kegeln gelang ihnen eine ausgesprochen starke Leistung in diesem Bereich. Obwohl der TSV in die Vollen mehr erzielt hatte, musste er eine deutliche Niederlage hinnehmen. „Vielleicht ist es ein Fehler, das Startpaar nicht stärker zu besetzen“ fachsimpelten die Pfedelbacher Spieler danach über die Taktik. Zwar war die Tagesbestleistung auf Pfedelbacher Seite, doch waren die Gäste gleichmäßiger besetzt.

Statistik:

TSV Pfedelbach: 5410 (3670 Volle/1740 Abräumen/42 Fehlwürfe)
Martin Schuck 974 (632/342/4), Norbert Preitauer 923 (604/319/3), Thomas Haaf 918 (628/290/5), Harald Wölfel 891 (609/282/10), Ulrich Münster 848 (582/266/14)

VfL Kirchheim: 5530 (3629/1901/35)
Joachim Deuschle 955 (628/327/7), Markus Stark 947 (609/338/3), Simon Hoi 931 (588/343/3), Helmut Hitz 903 (618/285/8), Peter Leitner 899 (607/292/6), Jürgen Reichersdörfer 895 (579/316/8)