Es gibt noch einige Fragezeichen

Plätze für die nächste Saison sind in Hohenlohe vergeben — Einige Dinge müssen jedoch noch geklärt warden

Von unserem Redakteur
Marc Schmerbeck

Im Bezirk Hohenlohe ist die letzte Saison im gewohnten Modus nun fast Geschichte. Die Plätze sind vergeben. Ab der nächsten Runde startet die Vorbereitung auf die Strukturreform. Das Spielsystem wird eine Saison lang anders als normal sein – vor allem in der Bezirksliga. In den nächsten Tagen will Bezirksspielleiter Martin Basler die Vereine noch einmal informieren, damit die wichtigsten Informationen bis zum Staffeltag am 8. Juli in Bitzfeld bekannt sind. Eine offizielle Einteilung will der Bezirk demnächst herausgeben. Ein erster Überblick über die Änderungen.

Bezirksliga:
Die Bezirksliga wird in der nächsten Saison in zwei Staffeln gespielt, damit die regionale Umstrukturierung problemlos von statten geht Nachdem der SV Wachbach den Landesliga-Aufstieg über die Relegation verpasst hat, wird die Nord-Staffel (Mannschaften der Schiedsrichtergruppen Öhringen, Künzelsau, Bad Mergentheim) voraussichtlich aus neun Teams bestehen. Geplant ist, dass die Mannschaften drei Mal gegeneinander antreten und so jeweils auf 24 Spiele kommen. Der Erstplatzierte spielt am Ende gegen den Südstaffel-Sieger den letzten Hohenloher Bezirksliga-Meister aus. Im Süden (Schwäbisch Hall und Crailsheim) treten 14 Teams in einer normalen Runde mit Hin- und Rückspiel an.

Die Mannschaften im Norden verbleiben aus der Bezirksliga:
SV Wachbach
SSV Gaisbach
VfB Bad Mergentheim
TSG Öhringen
TV Niederstetten
SGM Niedernhall/Weißbach
Hinzu kommen die Aufsteiger SGM Mulfingen/Hollenbach II, TSV Kupferzell und SGM Markelsheim/E1persheim.

Die Süd-Staffel besteht aus den beiden Landesliga-Absteigern TSV Ilshofen II und TSV Obersontheim. Aus der Bezirksliga verbleiben:
SGM SSV/Spfr Schwäbisch Hall
SGM Altenmünster/Crailsheim
TuRa Untermünkheim
Spfr DJK Bühlerzell
TSV Michelfeld
TSV Gaildorf
VfL Mainhardt
Spvgg Gammesfeld
GSV Waldtann
Aufsteiger sind SV Westheim, TSV Dünsbach und SC Bühlertann.

Kreisligen A:
Es wird weiterhin drei Kreisligen geben, Zwei davon im Süden, eine im Norden. Während bei den Süd-Teams, die in Zukunft mit dem Bezirk Rems/Murr zusammenspielen werden, noch einige Umgruppierungen anstehen könnten, Ist im Norden bereits alles geklärt, Die Liga wird voraussichtlich Kreisliga A3 heißen und aus der bisherigen A3 plus dem Teil der Teams aus dem Öhringer und Künzelsauer Raum der Al bestehen. Diese Klasse wird einen Aufsteiger in die neue Bezirksliga Unterland/Hohenlohe stellen und die Absteiger aus der Bezirksliga Nord aufnehmen. Die A3 wird Stand jetzt aus 15 Mannschaften bestehen, da der Aufsteiger TSV Schrozberg und der FC Billingsbach, der über die Relegation den Klassenerhalt geschafft hat, dem Süden zugeordnet werden. Die A3 wird Stand jetzt wie folgt aussehen:
SGM  Weikersheim/Schäftersheim/Laudenbach
SGM Taubertal/Röttingen
FC Creglingen
Spvgg Apfelbach/Herrenzimmern
DJK Bieringen
SC Amrichshausen
TSV Dörzbach/Klepsau
SV Wachbach II
SV Harthausen
(alle bisher A3)
Aus der Al kommen dazu:
SC Michelbach/Wald
TSV Neuenstein
SGM Bitzfeld/Schwabbach
VfB Neuhütten
FV Künzelsau
TSG Verrenberg

Kreisligen B:
Unter der Kreisliga A3 soll es zwei B-Ligen geben. Hier hat Martin Basler aber noch ein grundsätzliches Problem, das er mit den Vereinen klären möchte. Denn gibt es zwei Varianten für die Einteilung der Teams. Die eine ist nach geographischen Gesichtspunkten. Dann hätten beide Ligen aber nur sechs oder sieben Mannschaften mit Reserveteams. „Da wäre es schwer, einen geregelten Reserve-Spielbetrieb hinzubekommen“, sagt Basler. „Vor allem, wenn dann noch ein Verein zurückziehen würde.“ Deshalb ist auch Variante zwei denkbar. Dabei würde es eine Liga geben, in der jeder Club auch eine Reservemannschaft stellt und eine, in der kein Club eine hat. „Da will ich aber erst noch die Vereine anschreiben und fragen, was sie bevorzugen, da bei dieser Variante die Fahrtwege natürlich deutlich größer sind.“