Die erste Mannschaft hat endlich den zweiten Saisonsieg eingefahren. Bei Gut Holz / Grün-Weiß Sandhausen 3 gewann der TSV in einem abermals hochgradig spannenden Spiel mit 5244 : 5225 Kegeln. Wieder stand die Partie bis zu den letzten Kugeln auf der Kippe, doch diesmal behielt das Pfedelbacher Schlusspaar die Nerven.

Trotzdem bleibt der TSV auf Rang neun punktgleich mit Schlusslicht Heidelberg, die ebenfalls zu einem Sieg kamen. Auch der nächste Gegner (Pfaffengrund) war erfolgreich und weist nun sechs Pluspunkte auf.
Für Harald Wölfel gab es gleich eine harte Nuss zu knacken, denn sein Gegner Andreas Winter hat auch schon in der ersten Mannschaft von Sandhausen in der Bundesliga gekegelt. Doch er konnte das Duell bis zuletzt offen gestalten und musste mit 891 gegenüber 905 Kegeln nur wenige Zähler hergeben. Pfedelbach musste sein Team wieder einmal umbauen, da Thomas Haaf gleich weg musste. So konnte er jedoch als Tagesbester mit 923 Kegeln im Startpaar seine Mannschaft in Führung bringen. Maik Walther hatte nur 864 Kegel entgegen zu setzen, so dass das Gästeteam mit 45 Kegeln vorne lag. Im Mittelabschnitt musste jedoch Pascal Preitauer ersetzt werden und auch Rolf Streckfuß als erster Ersatzmann stand nicht zur Verfügung. So durfte Ulrich Münster wieder ran, der ja schon bei der ersten Partie gegen Rot-Weiß Sandhausen in der Hardtwaldhalle mit auf der Bahn war. Von Zahnschmerzen geplagt gelang diesmal jedoch nur wenig. Von Anfang an geriet er deutlich ins Hintertreffen, konnte aber mit einigen guten Serien auch immer wieder den Rückstand verringern. Unterstützt wurde er von einem starken Marcel Landenberger, der auf den schlecht schlagenden Bahnen mit 909 Kegeln stark aufspielte. So blieb auf der großen Anzeigen-Leinwand das Plus immer beim Pfedelbacher Team, obwohl die Gastgeber gefährlich nahe kamen. Doch irgendwie hatte man den Eindruck, als würden Thomas Engelhardt (885) und Rainer Bender (843) gar nicht merken, dass sie hier eigentlich das Spiel hätten drehen können, denn Ulrich Münster brachte nur 790 Kegel zum Fallen. So aber hatte das Schlusspaar des TSV noch einen Vorsprung von 16 Kegeln im Rücken. Doch Martin Schuck hatte einen schlechten Start und auch Norbert Preitauer verspielte seinen Vorsprung wieder, so dass die Partie nun praktisch laufend pari stand und jedes Team abwechselnd nur einen minimalen Vorsprung herausholen konnte. Nun war auch noch die gleichzeitige Bundesliga-Partie zu Ende, so dass sich die zahlreichen einheimischen Zuschauer hinter unseren Spielbahnen versammelten und ihr Team lautstark anfeuerten. Doch das schien Norbert Preitauer zu beflügeln, denn auf der dritten Spielbahn spielte er phantastische 173 Kegel in die Vollen und setzte sich mit 236 Kegeln weit von seinem Gegner ab. Dieser wurde nun nervös und machte auch auf der Schlussbahn Fehler. Martin Schuck war gegen Rüdiger Schneider inzwischen deutlich zurück. Doch mit den letzten Kugeln schafften beide TSV-Spieler noch einmal ins Volle zu kommen, während die Gastgeber scheiterten. So konnten Martin Schuck mit 847 Kegeln und Norbert Preitauer mit 884 Kegeln den Sieg nach Hause schaukeln. Rüdiger Schneider mit 883 Kegeln und Jürgen Herbig mit 845 Kegeln konnten die knappe Partie nicht mehr drehen.

TSV Pfedelbach 1   5565 (3692/1872/38)
Thomas Haaf 923 (614/309/4), Marcel Landenberger 909 (601/308/2), Harald Wölfel 891 (587/304/9), Norbert Preitauer 884 (622/262/11), Martin Schuck 847 (585/262/11), Ulrich Münster 790 (562/228/21)
GH/GW Sandhausen 3   5225  (3567/1658/54)
Andreas Winter 905 (623/282/10), Thomas Engelhardt 885 (588/297/8), Rüdiger Schneider 883 (608/275/7), Maik Walther 864 (568/296/9), Jürgen Herbig 845 (577/268/8), Rainer Bender 843 (603/240/12)

Die zweite Mannschaft hatte den ungeschlagenen Tabellenführer TV Mosbach 2 zu Gast. Diese zeigten eine sehr starke Leistung und ließen dem TSV mit 2411 : 2683 Kegeln keine Chance. Trotz ordentlicher Leistung musste man mit 272 Kegeln Differenz eine herbe Niederlage einstecken. Schon im Startpaar stellten die Gäste die Weichen auf Sieg, denn Wilfried Kühlwetter mit 450 Kegeln und Robert Schön mit 453 Kegeln trumpften gleich mächtig auf. Kurt Krumrain konnte mit 405 Kegeln noch einigermaßen mithalten, doch Roswitha Thellmann war mit 361 Kegeln doch deutlich abgeschlagen. Im Mittelabschnitt hatte der TSV seinen stärksten Mannschaftsteil, doch der Gegner ließ keine Resultatsverbesserung zu.  Tobias Thellmann zeigte sich sehr gut erholt von seinem vorherigen Wettkampf und kam auf 412 Kegel. Mit 428 Kegeln machte es Jennifer Graf noch besser, doch Mosbach war auch hier besser besetzt. Georg Roth erzielte 458 Kegel und der schnittbeste Auswärtsspieler Dirk Kühlwetter war mit 419 Kegeln an diesem Tag der schwächste Gästespieler. Die Entscheidung war damit natürlich gefallen, doch die Gäste setzten noch einen drauf: Heinz Rohrer mit 434 Kegeln und Rolf Romeiß mit der Tagesbestleistung von 469 Kegeln zeigten ihre ganze Klasse. Während Raimund Feiner in seinem ersten Saisonspiel mit 426 Kegeln das zweitbeste Pfedelbacher Ergebnis ablieferte, musste sich Sibylle Landenberger mit 379 Kegeln begnügen. Gegen den in allen Belangen überlegenen Spitzenreiter war einfach nichts zu machen. Mit 4 : 10 Punkten ist auch die Zweite auf den zweitletzten Platz zurückgefallen. Doch zum Abschluss der Vorrunde sollte es bei der noch sieglosen TSG Heilbronn wieder mehr Siegchancen geben.

TSV Pfedelbach 2   2411 (1686/725/48)
Jennifer Graf 428 (299/129/10), Raimund Feiner 426 (295/131/7), Tobias Thellmann 412 (299/113/9), Kurt Krumrain 405 /265/140/5), Sibylle Landenberger 379 (272/107/13), Roswitha Thellmann 361 (256/105/4)
TV Mosbach 2     2683 (1794/889/18)
Rolf Romeiß 469 (299/170/1), Georg Roth 458 (306/152/3), Robert Schön 453 (304/149/4), Wilfried Kühlwetter 450 (303/147/1), Heinz Rohrer 434 (287/147/4), Dirk Kühlwetter 419 (295/124/5)

An diesem Wochenende sind keine Spiele, ehe dann am 30.11. / 1.12. die Vorrunde abgeschlossen wird.