Die erste Mannschaft sicherte sich mit 5455 : 5255 Kegeln den zweiten Sieg in Folge. Mit dem erst dritten Saisonerfolg konnte man mit 6 : 12 Punkten die Vorrunde auf dem 7. Platz abschließen. Auf den Plätzen 8 und 9 sind GW Sandhausen und NSL Pfaffengrund punktgleich mit dem TSV. Eine wiederum starke Leistung bescherte den am Ende sicheren Erfolg.

Die Partie nahm jedoch einen kuriosen Verlauf, denn mit Jürgen Daniel hatten die Gäste einen überragenden Startspieler. Nach zwei Spielbahnen hatte er sich mit 494 Kegeln von Harald Wölfel schon weit abgesetzt. Da auch Pascal Preitauer hinten lag, führte das Team aus dem Heidelberger Vorort bereits mit 70 Kegeln. Doch zur Überraschung der Pfedelbacher wurde der dominierende Gästespieler dann wegen Rückenproblemen ausgetauscht. Ersatzmann Hans Stadel spielte schwach, kam über 395 Kegel nicht hinaus, so dass nur ein Gesamtergebnis von 889 Kegeln herauskam. So fand Harald Wölfel seine Sicherheit, schloss auf und zog sogar noch deutlich davon. Mit 935 Kegeln zeigte er allerdings erneut eine ausgezeichnete Leistung. Pascal Preitauer dagegen erholte sich an diesem Tag nicht. Mit einer katastrophalen Abräum-Leistung kam er über 820 Kegel nicht hinaus. Kurt Schröder konnte dies auf der Gegenseite jedoch nicht ausreichend nutzen. Mit 856 Kegeln war sein Plus zu gering, so dass der TSV mit 10 Kegeln knapp vorne lag. Das wiederum sehr stark spielende Mittelpaar stellte dann für die Hausherren im Pfedelbacher Kegelcenter die Weichen auf Sieg. Vor allem Marcel Landenberger konnte mit der Tagesbestleistung von 949 Kegeln dominieren. Doch auch Norbert Preitauer gelang endlich sein erster Heim-Neunhunderter, der mit 921 Kegeln auch noch überzeugend ausfiel. Nun hatten die Gäste noch Verletzungs-Pech, denn Karlheinz Tschoepe zog sich mit dem 105. Wurf eine Zerrung zu. Da ein Weiterspielen für ihn nicht möglich war, musste mit Hanspeter Brose auch der zweite Ersatzmann noch ins Rennen geschickt werden. Ohne Vorbereitungszeit tat er sich auf der ersten Bahn schwer, zeigte dann jedoch mit 250 Kegeln sein Können. Insgesamt hatte dieses Duo dann 886 Kegel zum Fallen gebracht, während Toni Henkel auf 887 Kegel kam. Nun hatte der TSV mit 107 Kegeln einen beruhigenden Vorsprung vor dem Schlusspaar. Doch auf der Startbahn trumpfte das Gästeduo noch einmal auf. Sie hatten bereits 40 Zähler aufgeholt, ehe Thomas Haaf mit zwei Neuner-Würfen zum Schluss noch ein Zeichen setzte. Nun hatte auch er seine Anfangsschwierigkeiten überwunden. Mit einer starken Leistung ließ er mit 946 Kegeln seinem Gegner keine Chance. Martin Schuck ließ mit 884 Kegeln ebenfalls nichts mehr anbrennen. Es zeigte sich, dass es nur ein kurzes Strohfeuer der Gäste war, denn mit 850 Kegeln durch Stefan Pachl und 887 Kegeln durch Stefan Frey mussten sie sich am Ende deutlich geschlagen geben. Ein wichtiger Sieg für den TSV im Abstiegskampf, auch wenn man den unglücklichen und unnötigen Niederlagen noch immer nachtrauert. Ein Platz in der Spitzengruppe der Bezirksliga wäre durchaus möglich gewesen.

TSV Pfedelbach 1   5455 (3660/1795/43)
Marcel Landenberger 949 (632/317/5), Thomas Haaf 956 (624/322/3), Harald Wölfel 935 (609/326/2), Norbert Preitauer 921 (606/315/3), Martin Schuck 884 (586/298/5), Pascal Preitauer 820 (603/217/25)
NSL Pfaffenfrund 1   5255 (3579/1676/44)
Jürgen Daniel mit 100 Kugeln 494 (316/178/0) + Hans Stadel mit 100 Kugeln 395 (261/134/4) = 889, Gerhard Frey 887 (603/284/3), Toni Henkel 887 (622/265/14), Karlheinz Tschoepe mit 105 Kugeln 444 (321/123/3) + Hansopeter Brose mit 95 Kugeln 442 (290/152/3) = 886, Kurt Schröder 856 (585/271/9), Stefan Pachl 850 (581/269/11)

Die zweite Mannschaft hatte im Sontheimer Hofwiesenzentrum ebenfalls wieder ein Erfolgserlebnis. Bei der TSG Heilbronn 4 war man im Lokalderby mit 2335 : 2281 Kegeln erfolgreich. Auch hier belegt Pfedelbach zum Ende der Vorrunde mit 6 : 10 Punkten den 7. Platz und ist mit Adler/Alt Heidelberg (6.) und KCK Heidelberg 2 (8.) punktgleich. Heilbronn bleibt ohne Punktgewinn auf dem neunten und letzten Platz der Kreisliga.
Kurt Krumrain konnte zu Beginn mit 385 Kegeln einige Zähler gutmachen. Heinrich Helisch gelangen hier nur 371 Kegel. Gleichzeitig musste sich jedoch Jennifer Graf mit 365 Kegeln gegen Erika Demmer (389) geschlagen geben, so dass Heilbronn mit 10 Kegeln vorne lag. Im Mittelabschnitt sorgte der TSV dann jedoch schon für die Vorentscheidung. Tobias Thellmann erkämpfte sich auf den nicht einfach zu spielenden Bahnen gute 418 Holz. Sibylle Landenberger kam dagegen über 370 Kegel nicht hinaus. Die Gastgeber zeigten hier jedoch, warum sie auf dem letzten Platz noch ohne Sieg sind. Mit 340 Kegeln für Susanne Weiß und 342 Kegeln für Rita Günter haben sie entscheidenden Boden verloren. Pfedelbach lag nun mit 96 Kegeln in Führung. Obwohl die Heilbronner im Schlussduo ihre stärksten Kräfte hatten, ließ der TSV sich diesen Vorsprung nicht mehr nehmen. Vor allem Raimund Feiner sorgte in seinem zweiten Saisonspiel mit 426 Kegeln für Ruhe im Pfedelbacher Lager. Damit hatte er das höchste Resultat seines Teams. Die Bestleistung des Tages gelang allerdings auf der Gegenseite Richard Pudlo mit 428 Kegeln. Obwohl Ulrich Münster mit 371 Kegeln noch deutlich Federn lassen musste, war der Sieg für die Gäste sicher. Karin Koch sorgte mit 411 Kegeln nur noch für eine Resultatsverbesserung der TSG Heilbronn.

TSV Pfedelbach 2   2335 (1689/646/69)
Raimund Feiner 426 (284/142/7), Tobias Thellmann 418 (305/113/8), Kurt Krumrain 385 (285/100/12), Ulrich Münster 371 (274/97/11), Sibylle Landenberger 370 (278/92/17), Jennifer Graf 365 (263/102/14)
TSG Heilbronn 4     2281 (1664/617/80)
Richard Pudlo 428 (288/140/3), Karin Koch 411 (279/132/4), Erika Demmer 389 (283/106/15), Heinrich Hellisch 371 (284/87/21), Rita Günter 342 (267/75/21), Susanne Weiß 340 (263/77/16)

An diesem Wochenende sind keine Spiele, doch am 14./15. Dezember startet man noch in diesem Jahr in die Rückrunde. Danach geht es erst am 11./12. Januar wieder weiter.