Bericht aus dem Hohenloher Tagblatt vom 18.01.2016:

Mit dem TSV Pfedelbach setzte sich beim Bezirksligaturnier am Ende das spielstärkste Hallenteam auch durch. Ebenfalls fürs Hallenmasters qualifiziert haben sich der TSV Hessental und der TSV Crailsheim II.
Überraschend bereits in der Vorrunde ausgeschieden war Bezirksliga-Tabellenführer TSG Öhringen, der als Bezirkspokalsieger bereits für das Hallenmasters qualifiziert war und mit einer sehr jungen Truppe als Gruppenletzter die Segel streichen musste.

Ein kaum nachvollziehbares Kuriosum gab es vor den Halbfinalspielen. Der TSV Michelfeld, letztlich als bester Gruppenzweiter dabei, wollte nicht so lange warten, bis die endgültige Entscheidung gefallen war. So reiste die Mannschaft vorzeitig ab, und zu Beginn der Semifinalspiele war nur noch ihr neuer Trainer Günter Wandl in der Halle.

So rückte der TSV Crailsheim II, der sich überraschend gegen die technisch guten Kicker aus Altenmünster in der Gruppenphase durchsetzen konnte, als zweitbester Gruppenzweiter nach und nutzte diese unverhoffte Chance.

In einem höhepunktarmen Semifinale zogen die „Horaffen“ gegen den TSV Braunsbach knapp den Kürzeren. Sergej Mook traf für die Braunsbacher. Die dickste Chance aufseiten der Crailsheimer vergab kurz zuvor Moritz Gentner.

Doch im „kleinen Finale“ um den letzten freien Platz beim Hallenmasters machten es die Crailsheimer dann besser. Michael Falk traf zum verdienten Sieg über den TSV Hessental, der sich zumindest mit der Torjägerkanone für Waldemar Wolf (sechs Treffer) ein wenig trösten konnte.“Dass wir es ins Hallenmasters geschafft haben, kam schon ein wenig überraschend, und ist ein schöner Erfolg für uns“, so das Fazit von Crailsheims bärenstarkem Keeper Peter Renk. „Aber in der Halle ist immer alles möglich. Jetzt freuen wir uns auf die Spiele beim Endturnier nächste Woche gegen die höherklassigen Teams, und vielleicht können wir ja noch mal für die eine oder andere Überraschung sorgen.“ Abwechslungsreich mit vielen Chancen auf beiden Seiten war das zweite Semifinale. Die zweimalige Hessentaler Führung durch Daniel Kolegov und Waldemar Wolf glichen die Pfedelbacher durch ein Eigentor und einen Treffer von Sergen Uzuner aus. Im Neunmeterschießen zeigte der Pfedelbacher Keeper tolle Reflexe und fischte zwei eigentlich gut getretene Neunmeter aus der Ecke.

Im Endspiel waren die Pfedelbacher das bessere Team und gewannen letztlich mit 2:1 durch Tore von Marvin Hilkert und Andreas Cebulla. Thomas Diemers Anschlusstreffer für die Braunsbacher um Winterneuzugang Torwart Joachim Fritsch zwei Minuten vor der Schlusssirene kam letztlich zu spät.