Unser Co-Trainer und Landesliga Torschützenkönig Michael Blondowski #MB20 durfte am Mittwoch, den 18.07.2018 für die Hohenlohe Auswahl gegen den Bundesligisten 1. FC Nürnberg spielen.

Die Partie vor 2500 Zuschauern im Crailsheimer Schönebürgstadion endete 4:0 für den Bundesligisten.
Laut Michael Blondowski war es “richtig geil“ und wir sind stolz, dass ein Spieler unseres TSV Pfedelbach dabei sein durfte!
Er spielte in Halbzeit eins für die Auswahl.

Bericht des 1. FC Nürnberg (Quelle: www.fcn.de):

Der 1. FCN schlägt eine Regionalauswahl in Crailsheim mit 4:0.

Im vierten Testspiel hat der 1. FC Nürnberg den bis dato höchsten Sieg dieser Vorbereitung gefeiert. Der Club gewann vor rund 2.500 Zuschauern im Crailsheimer Schönebürgstadion gegen eine Regionalauswahl mit 4:0 (4:0). Mann des Tages war Neuzugang Törles Knöll.
Michael Köllner schickte seine Mannen dieses Mal in einem 4-1-4-1-System aufs Feld und gönnte Patrick Erras, Mikael Ishak und Federico Palacios eine Verschnaufpause. Auch Sebastian Kerk und der zuletzt angeschlagene Kevin Goden waren nicht dabei.

Lupenreiner Hattrick

Dafür stand ein anderer in den ersten Minuten im Mittelpunkt. Törles Knöll brachte den FCN bereits nach fünf Minuten in Führung, legte keine 60 Sekunden später Treffer Nummer zwei nach und schnürte in der 9. Minute einen lupenreinen Hattrick und krönte damit die furiose Anfangsphase des Club.
Danach ließen es Hanno Behrens und Co. etwas ruhiger angehen, zumal sich auch die Gastgeber nach dem ersten Schock etwas stabilisiert hatten. Der FCN hatte zwar noch die eine oder andere gute Gelegenheit für weitere Treffer, das 4:0 fiel dann allerdings erst kurz vor der Pause. Edgar Salli bediente nach guter Balleroberung Adam Zrelak, der zum Pausenstand vollstreckte (41.).

Viele Wechsel nach der Pause

Zum zweiten Durchgang wechselte Michael Köllner kräftig durch und brachte mit Felix Schimmel, Jakov Medic, Simon Rhein und Erik Engelhardt vier Youngster aus der U21. Zudem waren fortan auch Christian Mathenia, Lukas Mühl, Lukas Jäger und Timothy Tillman mit von der Partie. Ab Mitte der zweiten Halbzeit durften dann auch noch Tim Leibold und Eduard Löwen mitwirken.
Durch die vielen Wechsel lief das Nürnberger Spiel nicht mehr ganz so flüssig. Gleichzeitig hatte sich die Regionalauswahl nun in die Partie reingebissen und verteidigte leidenschaftlich und geschickt. Trotzdem hätte der Club das Ergebnis in den Schlussminuten nochmal höher schrauben können, doch da Alexander Fuchs, Timothy Tillman und Eduard Löwen die besten Chancen vergaben, blieb es am Ende beim 4:0.

 

Bericht aus dem Hohenloher Tagblatt von Joachim Mayershofer:

Dass Kicker aus Hohenlohe versammelt in einer Auswahl gegen einen Bundesliga-Aufsteiger bestehen können, haben sie schon vergangenes Jahr gezeigt. Ende Mai 2017 besiegten Christian Baier (SG Sindringen/Ernsbach), Jona Baur (SSV Gaisbach), Michael Blondowski (TSV Pfedelbach), Hannes Wolf (TSV Crailsheim) und Co. in Ilshofen den frischgebackenen Zweitliga-Meister VfB Stuttgart mit 4:2. Baier hatte auf Flanke von Baur per Kopf sogar das Tor zum 3:2 erzielt. Am Mittwochabend traf das Quartett mit einer ansonsten völlig neu zusammengestellten, von Ralf Kettemann (TSV Ilshofen) und Pit Kurz trainierten Hohenlohe-Auswahl im Crailsheimer Schönebürgstadion erneut auf einen Bundesligisten. Gegen den 1. FC Nürnberg konnte der Triumph des Vorjahres nicht wiederholt werden, am Ende hieß es 4:0 für den Favoriten.

Ein ganz besonderes Spiel war es für Dominik Rummler vom Neu-Oberligisten TSV Ilshofen, der den Großteil der zusammengewürftelten Bezirksauswahl stellte. Der 25-jährige Außenbahnspieler ist seit seiner Kindheit Club-Fan. „Ich bin schon seit Montag nervös“, verriet er kurz vor der Partie. „Anfang der Woche hat das Kribbeln schon angefangen. Ich will Gas geben, Spaß haben, der Rest kommt von alleine.“

 

Schweigeminute für Birghan

Bevor es auf dem Platz zur Sache ging, wurde es allerdings ganz still im Stadion. Die rund 2500 Zuschauer erhoben sich von ihren Sitzen. Eine Gedenkminute für den an einem Krebsleiden gestorbenen, überall beliebten Fußballer Robert Birghan (unter anderem TSV Crailsheim und Sportfreunde Schwäbisch Hall) folgte. Ein Gänsehautmoment.

 

Nachdem Schiedsrichter Marc-Philipp Eckermann (SV Breuningsweiler) die Partie angepfiffen hatte, dauerte es nicht lange, bis der 1. FC Nürnberg in Führung lag. Törles Knöll gelang binnen vier Minuten ein lupenreiner Hattrick – 0:3 nach neun Minuten. „Kommt Männer, bleibt dran“, rief Auswahl-Torhüter Karel Nowak (TSV Ilshofen) seinen Mitspielern motivierend zu. Nowak war es dann auch, der nach knapp 25 Minuten auf Hohenloher Seite den ersten Szenenapplaus erhielt. Mit einem gewagten Trick tanzte er fast auf der Torlinie in seinem Gehäuse den dreifachen Torschützen Knöll aus. Äußerst riskant, aber geglückt – und deshalb das Highlight des Spiels.

 

 

In der 38. Minute kamen die Platzherren dann zu ihrer ersten Torchance. Lorenz Minder (FSV Hollenbach) zog von rechts nach innen, schloss am Sechzehner mit links ab, doch Club-Keeper Fabian Bredlow hielt den Ball sicher fest. Wenig später erhöhte Adam Zrelak nach Flanke des auffälligen Außenbahnflitzers Edgar Salli per Kopfball ins verwaiste Tor auf 4:0 für Nürnberg (41.) – gleichzeitig auch der Pausenstand in dem Testspiel, das der Online-Sportshop Eleven-Teamsports, der TSV Ilshofen und der TSV Crailsheim gemeinsam ausrichteten.

 

„Wir sind ein bisschen schwer ins Spiel gekommen, haben die ersten 15 Minuten verpennt. Aber dann war es ganz ordentlich“, sagte Dominik Rummler in der Halbzeitpause.

 

Er und seine zehn Kollegen machten elf anderen Auswahl-Spielern Platz, und auch der 1. FC Nürnberg tauschte sein Personal auf acht Positionen aus. Nur Robert Bauer (Silbermedaillengewinner mit Deutschland bei Olympia 2016 in Rio), Adam Zrelak und Edgar Salli durften auch in den zweiten 45 Minuten noch ran. Nach weiteren 24 Minuten wurden auch diese drei Spieler ausgetauscht. Ereignet hatte sich auf dem Platz in dieser Zeit nicht mehr viel. Die Zuschauer bekamen kaum noch Torchancen zu sehen.

Torhüter Jonas Wieszt (TSV Ilshofen) konnte sich auszeichnen, als er im Eins-gegen-eins gegen Erik Engelhardt stark parierte. Sein Mannschaftskollege Michele Varallo köpfte nach einem Eckball hoch über das Tor (83.). Timothy Tilman lupfte auf der Gegenseite den Ball ebenfalls über das Gehäuse (87.). Und dann trat noch einmal Wieszt in Erscheinung, der gegen Eduard Löwen und gegen Simon Rhein doppelt glänzend parierte.

 

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