Die erste Mannschaft hatte es gegen Frei Holz Plankstadt 3 unerwartet leicht, um mit 5415 : 5104 Kegeln auch das vierte Spiel zu gewinnen.

Wie wertvoll der knappe Sieg bei Adler Neckargemünd 2 zuletzt war, zeigte sich nun, dass diese beim BKC Heidelberg die Punkte holten und damit Heidelberg die erste Niederlage beibrachten. Da auch Favorit FH Eppelheim schon eine Niederlage auf dem Konto hat, ist einzig der TSV mit 8 : 0 Punkten noch mit weißer Weste.
Dabei knüpfte Harald Wölfel nicht an die zuletzt starken Leistungen der letzten Wettkämpfe und auch im Training an. Mit 859 Kegeln blieb er jedoch seinem Gegner Karl Brecht auf den Fersen, der mit 866 Kegeln nur einen knappen Vorsprung ins Ziel brachte. Gleichzeitig zeigte Andreas Deininger mit 909 Kegeln die beste Leistung der Gäste. Doch dem stand Marcel Landenberger gegenüber. Dieser präsentierte sich in Topform und war nach zwei Bahnen mit genau 500 Kegeln auf Tausender-Kurs. Dies schaffte er (noch) nicht, mit 980 Kegeln hatte er jedoch ein tolles Resultat und seinen Gegner weit distanziert. Dies gelang auch Pascal Preitauer mit einer furiosen Schlussbahn von 263 Kegeln, die er sich mit sensationellen 117 Abräumern herausschoss. Trotzdem verpasste er mit 897 Kegeln den Neunhunderter knapp. Andreas Schuhmacher musste sich mit 849 Kegeln jedoch klar geschlagen geben und so führte der TSV zur Spielmitte beruhigend mit 112 Kegeln.
Im Schlusstrio wurde schnell klar, dass die Plankstadter an diesem Tag nichts mehr reißen werden. Gleich zwei Spieler waren so schwach, dass die Gäste mit dem Auswechseln bis zur 71. Kugel warteten um zu sehen, wer den schlechteren Tag hatte. Wenigstens diese Entscheidung war dann richtig, denn Michael Wild war völlig von der Rolle ehe er an den deutlich stärkeren Marc Wacker übergab. Zusammen kamen sie jedoch grade mal auf 796 Kegel. Der zweite Wechsel-„Kandidat“ Holger Beck steigerte sich immerhin noch auf 860 Kegel, was nach der verkorksten Startbahn (184) nicht erwartet werden konnte. Fabian Sommer musste sich dagegen mit 824 Kegeln begnügen. Mit solchen Ergebnissen war dem TSV natürlich nicht beizukommen. Allen voran zeigte Thomas Haaf mit 942 Kegeln wieder einmal seine Klasse. Norbert Preitauer war durch eine Erkältung angeschlagen, doch mit 898 Kegeln zeigte er eine ordentliche Leistung. Nicht so gut lief es für Martin Schuck. Doch bei einem Sieg mit 311 Kegeln ließen sich seine 839 Zähler leicht verschmerzen. Dieser Gegner wurde stärker eingeschätzt. Nun geht es zu GH/GW Sandhausen, wo leider wieder einmal Thomas Haaf ersetzt werden muss. Trotzdem kann der TSV das schaffen, denn Sandhausen ist bisher nicht sehr stark aufgetreten.

TSV Pfedelbach 1:  5415 (3632/1783/39)
Marcel Landenberger 980 (626/354/1), Thomas Haaf 942 (642/300/3) Norbert Preitauer 898 (586/312/3), Pascal Preitauer 897 (599/298/13), Harald Wölfel 859 (598/261/11), Martin Schuck 839 (581/258/8)
FH Plankstadt 3  5104 (3378/1726/73)
Andreas Deininger 909 (585/324/10), Karl Brecht 866 (603/263/11), Holger Beck 860 (589/271/7), Andreas Schuhmacher 849 (573/276/10), Fabian Sommer 824 (596/228/19), Michael Wild mit 71 Kugeln 300 + Marc Wacker mit 129 Kugeln 496 (329/167/13) = 796

Die zweite Mannschaft hatte zuvor den Siegeszug der Pfedelbacher Teams fortgesetzt. Der SKC Adler Neckargemünd 3 wurde mit 1646 : 1555 Kegeln deutlich besiegt. Mit 10 : 0 Punkten steht der TSV an der Spitze der Tabelle, während die Gäste mit 4 : 6 Punkten auf Rang 8 abgerutscht sind. Das Pfedelbacher Quartett zeigte sich fast geschlossen stark.
Im Startpaar schaffte Kurt Krumrain mit 402 Kegeln seinen ersten Vierhunderter der Saison. Doch er hatte den stärksten Gästespieler gegenüber und musste einige Zähler abgeben. Rolf Feige hatte mit 415 Kegeln das bessere Ende für sich. Gleichzeitig trumpfte jedoch Roswitha Thellmann mächtig auf. Mit 440 Kegeln erspielte sie sich mit zwei gleichmäßig starken Durchgängen eine tolle Saisonbestleistung. Hier mussten die Gäste kräftig Federn lassen, denn mit 367 Kegeln lieferte Andreas Valenca das schwächste Ergebnis der Adler. Mit 60 Kegeln war der TSV somit in Führung. Nach der ersten Bahn des Schlussduos hatte sich nicht viel getan, doch dann spielte Hartmut Hildebrandt für die Gäste plötzlich mächtig auf. Nach 170 Kegeln auf der ersten Spielbahn holte er danach allein in die Vollen unglaubliche 171 Kegel – und anfangs sah es nach noch mehr aus. Der Pfedelbacher Vorsprung hatte sich dramatisch verringert. Doch dann fand Sibylle Landenberger immer besser ins Spiel. Mit 424 Kegeln untermauerte sie erneut ihre gute Form und hielt Hildebrandt mit 395 Kegeln schließlich doch in Schach. Ulrich Münster fand nicht zu seinem Spiel und begnügte sich mit 380 Kegeln. Dies reichte noch für Michael Löffler, der für die Gäste mit 378 Kegeln darunter blieb. Mit 91 Kegeln Differenz spielte der TSV den Sieg locker nach Hause.

TSV Pfedelbach 2:  1646 (1156/490/40)
Roswitha Thellmann 440 (307/133/11), Sibylle Landenberger 424 (295/129/7), Kurt Krumrain 402 (277/125/7), Ulrich Münster 380 (277/103/15)

SKC Adler Neckiargemünd 3  1555 (1124/431/55)
Rolf Feige 415 (294/121/13), Hartmut Hildebrand 395 (287/108/14), Michael Löffler 378 (281/97/15), Andreas Valenca 367 (262/105/13)

Vorschau:
Samstag, 17.10.2015 ab 14.30 Uhr: GH/GW Sandhausen 3 – TSV Pfedelbach 1
Sonntag, 18.10.2015 ab 9.00 Uhr: SG Alt Heidelberg/KFO 3 – TSV Pfedelbach 2