Für die erste Mannschaft kam es knüppeldick. Mit 5235 : 5482 Kegeln ging nicht nur das Duell mit Vorwärts Hemsbach deutlich verloren. Zudem konnten im Fernduell um den Klassenerhalt die Konkurrenten Karlsruhe gegen Tabellenführer Rheinau und Weiher gegen Kirchheim überraschende Siege einfahren und damit den Abstand zum TSV in der Tabelle vergrößern.

Trotzdem hat sich das Team noch nicht aufgegeben und will im neuen Jahr wieder angreifen.

Diesmal wurde wieder über sechs Bahnen gespielt. Das Team entschloss sich, das Starttrio stark zu besetzen, um eine Führung herauszuholen. Doch die Gastgeber durchkreuzten diesen Plan mit sehr hohen Ergebnissen. Helmut Schmitt mit 881 Kegeln hielt sich da noch zurück, so dass Harald Wölfel mit 885 Kegeln einige Zähler gutmachen konnte. Doch der an diesem Tag beste TSV-Spieler Norbert Preitauer mit 909 Kegeln musste gegen Mario Mahler mit 947 Kegeln schon deutlich Holz abgeben. Der Pfedelbacher Mannschaftsführer hatte nach einer Woche Krankheit nicht die Kraft, gegen dieses Top-Ergebnis dagegen zu halten. Auch Marcel Landenberger war trotz klar ansteigender Form gegen Kai Höhnle im Nachteil. Mit 896 : 929 Kegeln gingen weitere Punkte verloren, so dass der TSV mit 68 Kegeln hinten lag. In der zweiten Spielhälfte sollte es allerdings noch wesentlich dicker kommen. Ulrich Münster schaffte mit 814 Kegeln die 800er-Marke nur mühsam und Martin Schuck war mit 827 Kegeln auch nicht wesentlich stärker. Trotz einer sehr schwachen zweiten Bahn mit 195 Kegeln erkämpfte Thomas Haaf noch den zweiten TSV-Neunhunderter mit 904 Kegeln. Über sich hinaus gewachsen ist jedoch auf der Gegenseite Patrick Günther, dem mit 985 Kegeln ein sensationelles Ergebnis auf diesen Bahnen mit den „alten“ – schlechter schlagenden – Kegeln gelang. Da konnten es die Gastgeber locker verschmerzen, dass Günther Lehnhardt mit 871 Kegeln unter seinem Leistungsvermögen blieb und auch Christian Schmitt nicht zu seinem Spiel fand. Dieser wurde mit 415 Kegeln nach 100 Kugeln ausgetauscht und Bruno Pfeifer erspielte mit 454 Kegeln noch ein Gesamtergebnis von 869 Kegeln. An der Spitze stehen nun mit Plankstadt 2, Wolfartsweier/Pforzheim, Hemsbach und Rheinau gleich vier punktgleiche Clubs (18 : 6), wobei der TSV am 5. Januar bei Wolfartsweier/Pforzheim erneut bei einem Top-Team antreten muss.

 

Statistik:

TSV Pfedelbach 1  5235 (3531 Volle/1704 Abräumen/42 Fehlwürfe)
Norbert Preitauer 909 (609/300/5), Thomas Haaf 904 (600/304/4), Marcel Landenberger 896 (610/286/7), Harald Wölfel 885 (581/304/7) Martin Schuck 827 (571/256/9), Ulrich Münster 814 (560/254/10)

Vorwärts Hemsbach 5482 (3675/1807/23)
Patrick Günther 985 (630/355/1), Mario Mahler 947 (649/298/1), Kai Höhnle 929 (589/340/3), Helmut Schmitt 881 (599/282/7), Günther Lehnhardt 871 (612/259/5), Chrsitian Schmitt 415 mit 100 Kugeln (299/116/1) + Bruno Pfeifer 454 mit 100 Kugeln (297/157/5) = 869

 

Die zweite Mannschaft musste gegen KK Heidelberg mit 2263 : 2555 Kegeln ebenfalls eine klare Niederlage einstecken. Bereits im Vorfeld wurde die Mannschaft durch die gesundeheitsbedingten Ausfälle von Tobias Thellmann und Raimund Feiner geschwächt. Doch auch auf der Bahn lief nicht viel zusammen. Bereits im Startpaar kam man gegen die stark aufspielenden Gäste unter die Räder. Kurt Krumrain hatte keinen guten Lauf und kam über 356 Kegel nicht hinaus. Der kurzfristig eingesprungene Marko Ivanovic kam in die Vollen gut zurecht. Leider konnte er dies im Abräumen nicht fortsetzen. Trotzdem kann man bei ihm mit 337 Kegeln nicht unzufrieden sein. Die Gäste waren mit 400 und 421 Kegeln jedoch deutlich überlegen. Bei einem Rückstand von 128 Kegeln war eine Vorentscheidung schon gefallen. Im Mittelabschnitt konnte der TSV gegen die sehr starken Gäste ebenfalls kein Paroli bieten. Mit 441 und 444 Kegeln waren Holger Schulze und Ewald Gorsberg weit im Vorteil. Auf Pfedelbacher Seite mühten sich Pascal Preitauer und Hans Wolf einträchtig zu 373 Kegeln. Damit waren die Würfel endgültig gefallen. Im Schlussduo kamen dann die besten Kräfte des TSV. Unser Senior Arnold Vogt zeigte mit 380 Kegeln wieder eine beständige Leistung. Als Einziger über der 400er-Marke lag diesmal Rolf Streckfuß mit 444 Kegeln. Trotzdem konnten die Heidelberger ihre Führung weiter ausbauen, denn mit Klaus Glock (404) und dem Tagesbesten Michael Kaiser (445) erzielten auch diese beiden Spieler noch über 400 Kegel. Da in der Bezirksliga weniger Spieltage stattfinden und unser Team am 12./13. Jan. spielfrei ist, kommt TSV 2 erst am 19.01.2013 wieder zum Einsatz.

 

TSV Pfedelbach 2  2263 (1600/663/70)
Rolf Streckfuß 444 (298/146/6), Arnold Vogt 380 (264/116/8), Pascal Preitauer 373 (252/121/11), Hans Wolf 373 (269/104/12), Kurt Krumrain 356 (259/97/16), Marko Ivanovic 337 (258/79/17)

KK Heidelberg 1  2555 (1764/791/33)
Michael Kaiser 445 (314/131/5), Ewald Gorsberg 444 (287/157/3), Holger Schulze 441 (310/131/8) Max Gorsberg 421 (279/142/4), Klaus Glock 404 (279/125/4), Stefan Schmitt 400 (295/105/9)

 

Die Kegelabteilung wünscht allen Lesern ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr. Wir bedanken uns bei allen, die unsere Abteilung unterstützt haben und weiter unterstützen, vor allem bei unseren Hauptsponsoren Thomas Rode von der Kosmas-Apotheke sowie der Firma Hosti International. Bei unseren Fans badanken wir uns ebenfalls für die Unterstützung und wünschen uns für 2013 bessere und erfolgreichere Spiele! Besonders wünschen wir allen Lesern aber auch unseren Spielern, Freunden und Familien viel Gesundheit!

 

Vorschau:

22.12.2012 ab 13 Uhr Weihnachtskegeln im Pfedelbacher Kegelcenter für alle Keglerinnen und Kegler mit Familien

27.-30.12.2012 Sportabzeichen-Kegeln im Pfedelbacher Kegelcenter

05.01.2013 ab 13.00 Uhr: SKV VBK Wolfartsweier/Pforzheim – TSV Pfedelbach 1