Ergebnis Vereinsmeisterschaften, Vorschau Schlossfest

Die Vereinsmeisterschaften wurden mit dem Jugendwettbewerb begonnen. Es traten die A-Jugendlichen Benjamin Münster und Jennifer Graf sowie die B-Jugendlichen Marko Ivanovic und Pascal Preitauer in einer Startgruppe gegeneinander an.

Auf der ersten Bahn zeigten Pascal Preitauer und Jennifer Graf ein Kopf-an-Kopf-Rennen auf hohem Niveau. Auch anfangs der zweiten 50er-Serie blieb es spannend, doch dann setzte sich Titelverteidiger Pascal Preitauer durch und gewann zum dritten Mal in Folge die Jugendmeisterschaft.

1. Pascal Preitauer 418 (299 Volle / 119 Abräumen / 4 Fehlkugeln)
2. Jennifer Graf 390 (275 / 115 / 10)
3. Benjamin Münster 349 (269 / 80 / 15)
4. Marko Ivanovic 288 (214 / 74 / 24)

Dann folgten die Männer der 2. Mannschaft über 100 Kugeln. Dieser Wettbewerb wurde neu aufgenommen, um den Spielern der 2. Mannschaft eine Chance zu geben.
In der ersten Startgruppe setzte sich Raimund Feiner deutlich ab und vergrößerte seinen Vorsprung weiter mit sehr gleichmäßigem Spiel. Dahinter wurde verbissen um die Positionen gekämpft und gute Ergebnisse erzielt. Der Wurf des Tages gelang Arnold Vogt im Abräumen, als er den vordersten Kegel und das so genannte „Brandenburger Tor“ (die drei Kegel auf gleicher Höhe von links über den König nach rechts) mit einem einzigen Wurf abschoss.
In der zweiten Startgruppe kamen mit Rolf Heldt und Ulrich Münster noch zwei starke Konkurrenten. Rolf Heldt fand jedoch zu spät zu seinem Spiel und auch Ulrich Münster konnte trotz guter Leistung an das vorgelegte Ergebnis nicht mehr herankommen. So konnte Raimund Feiner erstmals die Meisterschaft für sich entscheiden.

1. Raimund Feiner 450 (311/139/8)
2. Ulrich Münster 431 (296/135/7)
3. Rolf Heldt 413 (287/126/6)
4. Arnold Vogt 401 (267/134/4)
5. Hans Wolf 383 (260/123/8)

Mit fünf Spielern bedeutet dies mit 2078 Kegeln eine gute Leistung, die mit Rolf Streckfuß und Bernd Dietz sicher zu einem guten Endergebnis führen könnte. Allerdings wird es bei der Distanz über 200 Kugeln in der Bezirksliga sicher schwieriger.

Danach waren die ersten vier Frauen an der Reihe. Sofort entwickelte sich der erwartete Zweikampf zwischen Gudrun Schuck und Franziska Stock. Nina Demuth und Neuling Roswitha Thellmann konnten nicht mithalten.
Obwohl Franziska Stock den besten Saisonschnitt hatte, konnte sie ihrer Mutter zum Schluss nicht mehr Paroli bieten. Mit starken 454 Kegeln schien sie den Sieg in der Tasche zu haben.
Aber noch stand Titelverteidigerin Sibylle Landenberger aus, die in die 200er-Männer-Startgruppe gelost war. Mit sehr konzentriertem Spiel zeigte sie auf der ersten Bahn, dass sie in diesen Bereich kommen kann. Auch eine Serie von fünf knappen Fehlwürfen in Folge konnte sie nicht irritieren. Sie hatte zu diesem Zeitpunkt auch die Favoriten des Männer-Wettberwerbs im Griff und ließ sich in der Folgezeit nicht abschütteln.
Mit neuer persönlicher Bestleistung von 464 Kegeln sicherte sie sich zum zweiten Mal hintereinander den Titel.

1. Sibylle Landenberger 464 (302/162/8)
2. Gudrun Schuck 454 (308/147/1)
3. Franziska Stock 417 (302/115/8)
4. Nina Demuth 388 (268/120/6)
5. Roswitha Thellmann 329 (251/78/20)

Diese fünf Ergebnisse mit 2052 Kegeln lassen auf eine starkes Resultat hoffen, wenn Irmgard Maas, Steffi Vogel oder Alexandra Krämer wieder mit im Team stehen.

Zum Schluss fiel die Entscheidung in der bereits erwähnten Konkurrenz über 200 Kugeln mit den Spielern der 1. Mannschaft der Männer.
Von Anfang an war Martin Schuck hier der stärkste Spieler. Nach 100 Kugeln war er mit 495 Kegeln den Verfolgern schon weit enteilt. Spätestens auf der dritten Bahn zeigte sich, dass ihm aus dieser Gruppe keine Gefahr mehr drohte. Mit 951 Kegeln erreichte er ein sehr starkes Ergebnis. Titelverteidiger Harald Wölfel fand überhaupt nicht zu seinem Spiel und hatte mit einigen Neuner-Würfen zum Schluss nur Heinz Wassermann hinter sich lassen können. Norbert Preitauer scheiterte knapp am Neunhunderter und war deutlich abgeschlagen. Schnell zeigte sich, dass die von Martin Schuck gesetzte Messlatte für die beiden zum Schluss startenden Favoriten zu hoch sein würde. Der schnittbeste Spieler Thomas Haaf resignierte schließlich und gab sich frühzeitig geschlagen. Marcel Landenberger dagegen kämpfte um die Platzierung und errang mit 912 Kegeln auf dem zweiten Platz noch einen Pokal. Für Norbert Preitauer blieb wie im Vorjahr Rang drei.

1. Martin Schuck 951 (612/339/2)
2. Marcel Landenberger 912 (593/319/5)
3. Norbert Preitauer 898 (597/301/8)
4. Harald Wölfel 881 (585/296/6)
5. Heinz Wassermann 870 (586/284/10)
6. Thomas Haaf 847 (575/272/9)

Mit einer Mannschaftsleistung von 5359 Kegeln kann man in der neuen Saison sicher mithalten, zumal der eine oder andere Spieler vielleicht noch etwas Potential hat.

Vorschau:
An diesem Wochenende findet das 10. Pfedelbacher Schlossfest statt. Im Rahmen seines 100-jährigen Vereinsjubiläums ist der TSV Pfedelbach auch mit dem Ressort Kegeln wieder mit dabei.
Wie gewohnt wird die bei alt und jung beliebte Freiluft-Kegelbahn mit Originalmaßen im Schlossgraben wieder aufgebaut. Preise stehen sowohl für die Kinder als auch die Erwachsenen bereit. Dazu werden die Gäste an allen drei Tagen mit Getränken und kleinen Speisen versorgt.
Am Sonntag wird zusätzlich ab 10 Uhr ein Weißwurst-Frühstück angeboten. Die Kegler freuen sich auf viele Gäste!