Kegeln: Spielbericht 3. Spieltag
Die Kegler des TSV Pfedelbach hatten gegen den KC Vorwärts Hemsbach einen starken Auftritt.
Mit 5536 : 5514 Kegeln konnten sie das hochklassige und spannende Spiel für sich entscheiden.
Herausragend das Resultat von Norbert Preitauer mit 972 Kegeln, das im Mittelabschnitt die Wende für die Hohenloher brachte.
Mit nun 4 : 2 Punkten orientiert sich der TSV in der Landesliga 3 langsam nach oben.
Die Partie begann gleich auf hohem Niveau, so dass auch die zahlreich mitgereisten Anhänger des Gästeteams das Pfedelbacher Kegelcenter in Stadion-Athmosphäre verwandelten.
Mit 917 Kegeln durch Helmut Schmitt hatten die Hemsbacher schon einen ihrer besten Akteure im Startpaar aufgeboten. Doch für den TSV setzte Harald Wölfel seine starken Leistungen fort und brachte mit 937 Kegeln seine Mannschaft in Front.
Auch der für Heinz Wassermann in die Mannschaft gerückte Rolf Heldt konnte diesmal mithalten. Mit 874 Kegeln ließ er nur ein kleines Minus gegen Günter Lehnhardt zu, der 909 Kegel zum Fallen brachte. Damit lagen die Gastgeber mit 15 Zählern knapp hinten.
Im Mittelabschnitt begannen beide Pfedelbacher zunächst schwach. Aber nach 15 Kugeln fing sich Norbert Preitauer und spielte sich in einen wahren Rausch. Alles gelang und mit 181 Kegeln in die Vollen setzte er auf seiner zweiten Spielbahn ein Ausrufezeichen. Trotzdem hielt Bruno Pfeifer zunächst noch mit. Doch der Pfedelbacher Mannschaftsführer war an diesem Tag nicht zu bremsen und schaffte mit 972 Kegeln das zweitbeste Ergebnis seiner über 30-jährigen Laufbahn. Mit 910 Kegeln hatten die Gäste einen großen Rückstand hinzunehmen.
Mit drei starken Bahnen zum Schluss kam auch Thomas Haaf noch auf ein starkes Ergebnis Mit 929 Kegeln sorgt er gegen Kai Höhnle (906) für den Ausbau der Führung auf 70 Zähler. Dieser Vorsprung wurde zunächst noch vergrößert, doch dann kamen die Gäste Bahn für Bahn näher.
Bei der letzten 50er-Serie drohte das Spiel zu kippen und die lautstarken Anfeuerungsrufe beider Lager überschlugen sich.
Mario Mahler hatte 907 Kegel für die Gäste erzielt und Christian Schmitt hielt seine Hemsbacher mit starken 965 Kegeln im Spiel.
Aber die TSV-Spieler behielten die Nerven und konnten den knappen Sieg ins Ziel retten.
Während Martin Schuck mit 896 Kegeln knapp am Neunhunderter scheiterte, setzte Marcel Landenberger mit 928 Kegeln einen starken Schlusspunkt dieser herausragenden Partie, die eigentlich keinen Verlierer verdient gehabt hätte.
Obwohl alle sechs Gästespieler Ergebnisse über 900 schafften, mussten sie sich letztlich geschlagen geben.
TSV Pfedelbach 1:
5536 Kegel (3706 Volle / 1830 Abräumen / 43 Fehlkugeln) Norbert Preitauer 972 (653/319/3), Harald Wölfel 937 (608/329/3), Thomas Haaf 929 (624/305/3), Marcel Landenberger 928 (633/295/12), Martin Schuck 896 (606/290/9), Rolf Heldt 874 (582/292/13)
KC Vorwärts Hemsbach 2:
5514 (3691/1823/38) Christian Schmitt 965 (648/317/5), Helmut Schmitt 917 (625/292/5), Bruno Pfeifer 910 (603/307/7), Günter Lehnhardt 909 (571/338/6), Mario Mahler 907 (636/271/8), Kai Höhnle 906 (608/298/7)
