Die Kegler des TSV Pfedelbach bleiben weiterhin auf Meisterkurs. Beim Tabellen-Dritten BKC Heidelberg siegten die Hohenloher klar mit 5350 : 5173 Kegeln. Ein herausragender Thomas Haaf war neben der kompakten Mannschaftsleistung der Garant des Erfolges.

Nach dem Sieg mit Saisonbestleistung gegen den einzigen Meisterschaftskonkurrenten SKC FH Eppelheim reichte gegen Heidelberg ein deutlich niedrigeres Resultat. Eppelheim hielt mit einem hohen Heimsieg gegen die stark abstiegsbedrohte Mannschaft von KC 80 / Kurpfalz Plankstadt weiterhin den Anschluss mit zwei Punkten Rückstand.
Der TSV ist mit viel Respekt nach Heidelberg gefahren. Als einziges Team der Liga ohne Abstiegssorgen und Meisterschaftshoffnungen konnten die Gastgeber unbeschwert aufspielen. So begann die Partie in der Heidelberger Kegelhalle zunächst auch sehr spannend. Auf den ersten drei Spielbahnen konnte sich der Tabellenführer nur knapp behaupten und Heidelberg kam immer wieder heran. Vor allem Florian Blank trumpfte mächtig auf, wechselte mit 500 Kegeln auf die letzten beiden Spielbahnen und war mit 955 Kegeln der herausragende Akteur seiner Mannschaft. Somit kam Harald Wölfel trotz guten 892 Kegeln gehörig unter Druck. Die seit B-Jugend-Zeiten konkurrierenden Pascal Preitauer und Sascha Heinisch lieferten sich einen packenden Zweikampf. Letztlich musste sich der Pfedelbacher mit 870 gegenüber 880 Kegeln knapp geschlagen geben. Doch nach einer körperlich sehr anstrengenden Woche in der Grundausbildung der Bundeswehr war man mit seiner Leistung sehr zufrieden. Marcel Landenberger kam diesmal nicht wie gewünscht zum Zug. Nach einer misslungenen Startbahn schaffte er aber noch mit 895 Kegeln das zweitbeste TSV-Resultat des Tages. Dagegen war der junge Timmy Knauer offensichtlich überfordert. Mit 788 Kegeln musste er einen deutlichen Abstand zulassen, so dass Pfedelbach mit 34 Kegeln eine knappe Führung mit in die zweite Spielhälfte nahm.
Hier setzten sich die Hohenloher von  Bahn zu Bahn weiter ab und kontrollierten nun die Partie. Vor allem Thomas Haaf überzeugte. Mit 965 Kegeln war er dann auch der Tagesbeste und machte seinen kleinen Durchhänger von der letzten Partie vergessen. Dem hatten die Hausherren nichts mehr entgegen zu setzen. Obwohl bei Norbert Preitauer (870) und Martin Schuck (858) nicht viel lief, hatten sie jederzeit alles im Griff. Auch wenn Schuck mit 858 Kegeln gegen Sascha Krivosija (878) noch einige Zähler verlor, kam noch ein deutlicher Sieg für den Tabellenprimus heraus. Benjamin Werner mit 843 Kegeln und Dirk Krause mit 829 Kegeln forderten die überlegenen Gäste nicht. Mannschaftsführer Norbert Preitauer war von sich enttäuscht: „Heute ist nur der Sieg ein Trost, auf der Bahn kam bei mir kein Spielfluss auf.“ „Aber Hauptsache das vermeintlich schwerste Spiel des Restprogramms gewonnen“, pflichtete Marcel Landenberger bei. Nur zwei Siege noch bis zum Meistertitel!“

TSV Pfedelbach 1:  5350 (3563/1787/39)
Thomas Haaf 965 (617/348/3), Marcel Landenberger 895 (600/295/4), Harald Wölfel 892 (591/301/3), Pascal Preitauer 870 (578/292/7), Norbert Preitauer 870 (593/277/13), Martin Schuck 858 (584/274/9)

BKC Heidelberg 1:  5173 (3517/1656/38)

Florian Blank 955 (637/318/1), Sascha Heinisch 880 (583/297/2), Sascha Krivosija 878 (594/284/6), Benjamin Werner 843 (591/252/8), Dirk Krause 829 (589/240/8), Timmy Knauer 788 (523/265/13)