Kegeln: Vorschau 22. Spieltag
An diesem Samstag, 24. März, findet der letzte Spieltag in der Landesliga 3 der Kegler in Baden statt. Dabei hat der TSV Pfedelbach ab 12.30 Uhr im Pfedelbacher Kegelcenter Heimrecht gegen Fidelio 49 Karlsruhe.
Beide Teams haben den Klassenerhalt sicher. Der zweite Absteiger neben TSG Heilbronn 2 wird ausgespielt zwischen Bahn Frei Laudenbach (15 : 27 Punkte, Heimspiel gegen Bahn Frei Hemsbach 2) und Eintracht West Weinheim (16 : 26, bei KV Liedolsheim 2). Als Meister steht bereits der SKC 46 Kronau (34 : 8) fest. Der zweite Aufstiegsplatz ist jedoch noch heiß umkämpft zwischen den punktgleichen Teams (26 : 16) von Bahn Frei Hemsbach 2, KV Liedolsheim 2 und SKC Hockenheim, die bei der SG Lampertheim antreten müssen. So haben also beide Gegner der Abstiegskandidaten nichts zu verschenken.
Für die Pfedelbacher geht es nach zwei derben Pleiten im letzten Spiel vor eigenem Publikum noch einmal um das Prestige. Ohne Druck will man noch einmal eine gute Leistung abliefern. Thomas Haaf, Marcel Landenberger und Harald Wölfel sind fit und werden ebenso antreten wie die angeschlagenen Norbert Preitauer und Martin Schuck. Unklar bleibt jedoch die sechste Position. Falls Rolf Heldt erneut nicht antreten kann, wird es sich zwischen Raimund Feiner, Ulrich Münster und Rolf Streckfuß entscheiden, wer zum Einsatz kommen wird. Auf den Heimbahnen ist man jedoch zuversichtlich, dass man dabei nicht so viel abgeben muss, dass die Partie nicht noch zu gewinnen wäre. Doch Karlsruhe hat eine sensationelle Rückrunde gespielt. Nach 4 : 18 Punkten in der Vorrunde, haben sie vor dem letzten Spieltag nur zwei Wettkämpfe noch verloren. In den letzten beiden Spielen kam nun mit Markus Meyer noch ein neuer Spieler zum Einsatz, der mit 1039 und 970 Kegeln seine Gegner schockte. Damit sind die ohnehin schon sehr spielstarken Gäste noch besser geworden. Mit 5382 Kegeln haben die Gäste den besten Mannschaftsschnitt der Liga. Mit 5399 Kegeln ist da der Heimschnitt der Hohenloher nur unwesentlich höher.
Es bleibt abzuarten, wie der TSV die beiden sehr schwachen Auftritte verkraftet hat. Sollte Pfedelbach wieder an die bisherigen Leistungen anknüpfen können, ist wohl mit einem spannenden Kampf auf Augenhöhe zu rechnen. Doch mit den Aussetzern der letzten beiden Wochen wird es gegen die aufstrebenden Gäste nichts zu holen geben. Das Hinspiel konnte Pfedelbach mit 5460 : 5400 Kegeln für sich entscheiden. Damals zeigten sie die beste Auswärtsleistung seit Jahren und holten einen der beiden Siege auf fremden Bahnen. Zum Saisonfinale wollen sie noch einmal ihre Spielstärke beweisen und sich für die beiden letzten schwachen Spiele rehabilitieren.