Wechselhafte Ergebnisse in Waldrems und Sandhausen
20.06.2011:
Das Freundschaftsspiel beim KVS Waldrems zu Ehren des ehemaligen TSV-Spielers Eugen Karpf, der dort im letzten Jahr verstorben ist, brachte nur ein sehr gutes Ergebnis. Marcel Landenberger konnte mit 928 Kegeln die Bestmarke für den TSV setzen. Dahinter reihte sich mit weitem Abstand Martin Schuck auf Rang zwei mit 858 Kegeln ein. Unser Senior Arnold Vogt hatte zunächst sehr stark begonnen und sein ganzes Können gezeigt. Doch dann lief es auch bei ihm zunehmend schlechter. Mit 818 Kegeln war er trotzdem der drittbeste Pfedelbacher in einer insgesamt sehr enttäuschenden Mannschaft. Wegen Personalmangel teilten sich der B-Jugendspieler Pascal Preitauer (386) und Sibylle Landenberger (424) den Wettkampf und brachten es zusammen auf 810 Kegel. Gar nicht zurecht kam Norbert Preitauer auf den eigentlich sehr gut schlagenden Bahnen. Mit 808 Kegeln konnte er nicht zufrieden sein. Hans Wolf hielt sich zunächst wacker, kam aber dann doch über 752 Kegel nicht hinaus.
Mit 4972 Kegeln war das Gesamtergebnis äußerst bescheiden. Damit kann man auf solch guten bahnen keine Partie gewinnen. Dies zeigte sich auch, indem die Gastgeber mit 5366 Kegeln ein um 394 Kegel besseres Mannschaftsergebnis zu bieten hatten. Mit 949 Kegeln hatten sie auch das höchste Ergebnis des Tages geleistet. Offenbar müssen sich die TSV-Akteure erst wieder an den 200er-Rhythmus gewöhnen. Dazu haben sie bis zum Saisonbeginn im September allerdings auch noch genügend Zeit.
Im Mittelpunkt stand jedoch die Freundschaft der beiden Vereine, die für das nächste Jahr bereits ein Rückspiel im Pfedelbacher Kegelcenter vereinbart haben. Dafür danken wir neben den Gastgebern auch dem verstorbenen Eugen Karpf, durch den diese Kameradschaft entstanden ist.
Am Tag danach trat man bei den Männern mit den besten sechs Spielern beim Hardtwald-Turnier in Sandhausen an. Beim größten Kegelturnier Deutschlands startete der TSV in der Gruppe 2 bei den Landesligisten.
Veranstalter Rot-Weiß Sandhausen hat es sehr begrüßt, dass wir als künftiger Verein der Kegelvereinigung (KV) Sandhausen an diesem Turnier teilgenommen haben.
Sofort wurden auch wieder Kontakte geknüpft und das äußerst positive Verhältnis zu den Kollegen aus Baden weiter verbessert.
Auf der 10–Bahnen-Anlage mussten alle sechs Pfedelbacher gleichzeitig antreten, so dass keine gegenseitige Unterstützung oder Anfeuerung möglich war. Auch das Spiel ohne Probekugeln machte den TSV-Spielern auf den Plattenbahnen große Schwierigkeiten. Da jede falsche Bewegung sofort den Kugellauf verändert, mussten sich einige erst „herantasten“. Überragender Spieler war erneut Marcel Landenberger, der mit 950 Kegeln (633 Volle / 317 Abräumen) eine neue persönliche Bestleistung erzielte. Mit 494 Kegeln hatte er nach 100 Kugeln einen außergewöhnlichen Zwischenstand, ehe er auf seiner dritten Bahn einen kleinen Durchhänger (215) verkraften musste. Dahinter klaffte erneut eine sehr große Lücke. Das zweitbeste TSV-Resultat wies Heinz Wassermann mit 870 Kegeln (592/278) mit deutlichem Abstand auf. Dahinter zeigten die Pfedelbacher allerdings eine kompakte Leistung. Mit jeweils 869 Kegeln folgten Martin Schuck (571/298) und Thomas Haaf (589/280) unmittelbar. Harald Wölfel kam auf 851 Kegel (579/272) und Norbert Preitauer lieferte mit 849 Kegeln (580/269) das Streichergebnis, denn bei diesem Turnier werden nur die fünf besten Ergebnisse gewertet. Mit 4409 Kegeln (alle sechs Spieler 5258) hatte man zu diesem frühen Zeitpunkt der Vorbereitung ein zufrieden stellendes Ergebnis erzielt. Dennoch reichte es nicht für eine vordere Platzierung in der Wertungsgruppe des Turniers, das am kommenden Wochenende beendet wird.
Schwieriger hatten es die Frauen des TSV, denn sie konnten nur mit 5 Spielerinnen antreten und konnten sich keinen Ausfall bzw. kein Streichergebnis leisten. Hier war wieder einmal Franziska Stock mit 431 Kegeln (271/160) die stärkste Pfedelbacherin. Knapp dahinter brachte es Nina Demuth auf 429 Kegel (290/139). Das erst wenige Tage zuvor aus dem Zweitwohnsitz auf Mallorca zurückgekehrte Geburtstagskind Irmgard Maas konnte mit 423 Kegeln (289/134) ebenso zufrieden sein. Ganz schlecht begann es für Gudrun Schuck (172), die mit einer Verletzung und einer starken Erkältung schwer gehandicapt war. Doch sie biss sich durch und konnte mit einer sehr starken zweiten Bahn (240) ihr Ergebnis noch auf 412 Kegel (281/131) hinaufspielen. Leider kam Sibylle Landenberger diesmal nicht so gut zurecht und musste sich mit 370 Kegeln (263/107) zufrieden geben. Eine Woche vor dem Turnierabschluss liegen die Pfedelbacher Frauen mit 2065 Kegeln auf dem dritten Rang in ihrer Gruppe 5.
Auch hier gibt es noch einiges zu tun bis zum Saisonbeginn. Neben den starken Heimergebnissen gilt es auch auf den für unsere Spielerinnen und Spieler unbekannten Auswärtsbahnen zu bestehen.
Allen Spielerinnen und Spielern war es jedoch wichtig, diese ersten Tests im 100er und 200er-Spiel gemacht zu haben.