Kegeln: Zwei Niederlagen
Die Männer hatten einen schlechten Tag erwischt und unterlagen der SG Lampertheim mit 5365 : 5495 Kegeln. Die Mannschaft war nach der Glanzleistung gegen Hockenheim nicht wieder zu erkennen.
Schon zu Beginn tat sich Harald Wölfel sehr schwer. Gegen Christian Bade fand er keine Mittel und musste mit 843 Kegeln gleich 80 Zähler an die Gäste geben. Ohne Gegenwehr spielte sich der Lampertheimer zu lockeren 923 Kegeln, nachdem er mit 486 Kegeln bereits in der ersten Hälfte sehr stark auftrumpfte. Dagegen kämpften Rolf Heldt und Oliver Seibel auf Augenhöhe. Der Pfedelbacher profitierte von einer sehr starken Bahn mit 243 Kegeln, so dass er mit 884 gegenüber 883 Kegeln am Ende hauchdünn die Nase vorne hatte. Trotzdem lag der TSV mit 79 Kegeln weit hinten und hoffte auf die Wende im Mittelabschnitt. Diesmal allerdings leider vergebens, denn auch Norbert Preitauer fand nicht zu seinem Spiel. Mit 876 Kegeln blieb er weit unter den Erwartungen. Marcel Landenberger dagegen hatte seine Kniebeschwerden überwunden und zeigte mit 911 Kegeln wieder seine gute Form. Marco Zimmermann (918) und Oliver Heinz (925) bauten den Vorsprung jedoch auf 135 Zähler aus, so dass die Vorentscheidung gefallen war. Schließlich zeigte der Topspieler der Gäste, Kevin Günderoth, auch gleich auf der Startbahn, dass das Schlusspaar der Gäste sich diesen Sieg nicht mehr nehmen lassen würde. Mit 256 Kegeln legte er den Grundstein, blieb mit 939 Kegeln dann aber doch bescheiden. Bernd Günderoth hatte trotz einem Aussetzer mit 195 Kegeln noch ein passables Endergebnis von 907 Kegeln. Der Tagesbeste Thomas Haaf mit 940 Kegeln und Martin Schuck mit 911 Kegeln konnten das Resultat nur noch sehr geringfügig korrigieren, so dass die zweite Heimniederlage der Saison perfekt war. Auf Rang acht wird es nun nach hinten wieder eng.
Als nächstes steht die zweite Pokalrunde auf dem Programm, wo mit Östringen ein vermeintlich leichter Gegner wartet. Der Kreisligist hatte in der ersten Runde Freilos. Danach geht es dann zum Schlusslicht nach Heilbronn.
KC TSV Pfedelbach 1 5365 (3576/1789/31)
Thomas Haaf 940 (629/311/3), Martin Schuck 911 (595/316/4), Marcel Landenberger 911 (605/306/4), Rolf Heldt 884 (600/284/11), Norbert Preitauer 876 (570/306/2), Harald Wölfel 843 (577/266/7)
SG Lampertheim 1: 5495 (3648/1847/48)
Kevin Günderoth 939 (613/326/7), Oliver Heinz 925 (605/320713), Christian Bade 923 (610/313/6), Marco Zimmermann 918 (624/294/7), Bernd Günderoth 907 (605/302/3), Oliver Seibel 883 (591/292/12)
Die Landesliga 3 Baden nach dem 17. Spieltag:
TSV Pfedelbach – SG Lampertheim 5365 : 5495
KSC Weiher – Bahn Frei Laudenbach 5434 : 5346
Vorwärts Hemsbach – Fidelio 49 Karlsruhe 5338 : 5439
KV Liedolsheim 2 – Bahn Frei Hemsbach 2 5493 : 5441
Eintracht West Weinheim – SKC Hockenheim 5302 : 5362
TSG Heilbronn 2 – SKC 46 Kronau 5123 : 5370
Tabelle: Punkte Kegel Heim Ausw. Gesamt
1. SKC 46 Kronau 28 : 6 90864 5309 5377 5345
2. SKC Hockenheim 26 : 8 89990 5230 5365 5294
3. SG Lampertheim 22 : 12 89884 5279 5296 5287
4. Bahn Frei Hemsbach 2 20 : 14 90891 5360 5332 5347
5. KV Liedolsheim 2 18 : 16 89767 5449 5131 5280
6. Vorwärts Hemsbach 16 : 18 91467 5383 5378 5380
7. KSC Weiher 16 : 18 89999 5360 5220 5294
8. TSV Pfedelbach 14 : 20 90338 5438 5210 5317
9. Bahn Frei Laudenbach 14 : 20 89786 5345 5236 5282
10. Fidelio 49 Karlsruhe 12 : 22 91317 5446 5288 5372
11. Eintracht West Weinheim 12 : 22 90104 5272 5325 5300
12. TSG Heilbronn 2 6 : 28 87853 5174 5162 5168
Die Frauen brachten vom DKC 88 St. Leon ebenfalls eine deftige Niederlage mit nach Hause. Durch eine Verletzung geschwächt, blieb man mit 2330 : 2585 Kegeln ohne Siegchance. Roswitha Thellmann musste schon zu Beginn die Überlegenheit der Gastgeberinnen anerkennen. Mit 361 Kegeln verlor sie gegen Lisa Baumgärtner (428) gleich 67 Zähler. Auch Gudrun Schuck musste trotz guten 417 Kegeln noch 13 Holz abgeben, weil Gabi Walzer auf 430 Kegel kam. Im Mittelabschnitt hatte Jennifer Graf mit 379 Kegeln ebenso keine Chance. Tammy Poot dominierte mit 444 Kegeln nach Belieben. Zudem verletzte sich Sibylle Landenberger, so dass sie den ohnehin bereits aussichtslosen Kampf aufgab. So hatte sie nur 337 Kegel zu Buche stehen, währedn Carmen Wasserleben mit 390 Kegeln als einzige Spielerin der Gastgeber unter 400 blieb. Nina Demuth bestätigte ihre gute Form und war mit 436 Kegeln diesmal die beste Pfedelbacherin. Doch es war ihr nicht vergönnt, damit Punkte gut zu machen, denn auf der anderen Seite spielte die Tagesbeste Beate Keilbach mit 476 Kegeln grandios auf. Franziska Stock ergab sich mit 400 gegenüber 417 Kegeln von Manuela Jakob ihrem Schicksal, so dass keine TSV-Spielerin ihre direkte Gegnerin bezwingen konnte. Damit ist der TSV auf den sechsten Platz abgerutscht.
KC TSV Pfedelbach 1 2330 (1673/657/65)
Nina Demuth 436 (301/135/5), Gudrun Schuck 417 (300/117/9), Franziska Stock 400 (285/115/12), Jennifer Graf 379 (263/116/8), Roswitha Thellmann 361 (264/97/16), Sibylle Landenberger 337 (260/77/15)
DKC 88 St. Leon 2585 (1740/845/37)
Beate Keilbach 476 (313/163/2), Tammy Poot 444 (288/156/5), Gabi Walzer 430 (280/150/3), Lisa Baumgärtner 428 (300/128/9), Manuela Jakob 417 (276/141/7), Carmen Wasserleben 390 (283/107/11)
DKC/81 Hockenheim 3 – FA Leimen 2 2278 : 2346
DKC/RW Neulußheim 2 – BW Ketsch 2 2605 : 2473
DKC 88 St. Leon – TSV Pfedelbach 2585 : 2330
TV Mosbach – SV Wiesental 2306 : 0 (nicht angetr.)
Die Tabelle Punkte Kegel
1. TV Mosbach 22 : 0 26570
2. DKC/RW Neulußheim 2 16 : 6 27622
3. DKC 88 St. Leon 16 : 6 27348
4. SV Wiesental 14 : 8 23818
5. FA Leimen 2 8 : 14 26123
6. TSV Pfedelbach 8 : 14 25801
7. BW Ketsch 2 4 : 18 25769
8. DKC/81 Hockenheim 3 0 : 22 24923
Vorschau:
Samstag, 18.02.2012 ab 13 Uhr Pokalspiel: KC Blau Gelb Östringen 1 – TSV Pfedelbach 1