Der TSV Pfedelbach gewinnt im Achtelfinale des wfv-Pokals zu Hause gegen den VfL Nagold mit 2:1 und zieht ins Viertelfinale ein!
Ein Spielbericht, die Bilder und die Videos vom Spiel sind online.

Spielbericht:

Der in der Spielrunde noch sieglose, in der Pokalrunde jedoch un-geschlagene TSV Pfedelbach erkämpfte sich gegen den VfL Nagold einen weiteren Sieg.
Von Beginn an entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. In der 08. Spielminute hatte Pfedelbach Glück, als ein Schuss der Gäste nur an die Latte knallte. In der 18. Spielminute hatte sich Blondowski gekonnt von seinem Gegenspieler gelöst und stürmte von links auf den Keeper zu. Dieser konnte klären, den Abpraller rettete ein Abwehrspieler auf der Linie. Der fällige Eckball wurde zunächst geblockt, Sergen Uzuner versuchte es aus der 2. Reihe, sein Schuss ging jedoch übers Tor. Zwei Minuten die nächste Chance. Blondowski flankte von rechts, Nico Hütter zog aus zentraler Position direkt ab, sein Schuss ging jedoch übers Tor. Fünf Minuten später Glück für den TSV. Eine Flanke der Gäste wurde immer länger und ging am Ende nur knapp links am Tor vorbei. Im Gegenzug wieder Blondowski, der aus 10m abzog, der Gästekeeper konnte mit einem Reflex parieren. In der 41. Spielminute die Pfedelbacher Führung. Marco Gebert flankte von links, Julian Krämer stieg an der Fünfmetergrenze am Höchsten und köpfte den Ball in die Maschen.
Nach der Pause zunächst Nagold am Drücker. Pfedelbach wurde in die Defensive gedrängt und konnte sich kaum aus der Umklammerung lösen. Im Abschluss ließen die Gäste jedoch die letzte Konsequenz vermissen, so dass Pfedelbach weiter die Führung verteidigen konnte. Ab der 65. Spielminute Pfedelbach wieder besser im Spiel. Das Spiel ging nun hin her. In der 75. Spielminute konnte der Gästekeeper einen Schuss von Blondowski gerade noch abwehren. Ehrle kam an den Ball, flankte auf Rehklau, der um eine Fußspitze zu spät kam. Pfedelbach verteidigte weiter wacker, das Spiel neigte sich dem Ende. In der 85. Spielminute Elfmeter für den TSV, nachdem Rehklau im Strafraum gefoult worden war. Michael Blondowski trat an, der Gästekeeper konnte jedoch parieren. Das Spiel ging in die Nachspielzeit. Pfedelbach träumte schon vom Sieg, als der Schiedsrichter nach Foul von Schilling plötzlich auf Elfmeter für die Gäste entschied. Der Gästespieler verwandelte sicher zum 1:1 Ausgleich. Pfedelbach geschockt, das Spiel ging weiter. Ein langer Ball auf links, Philipp Ehrle konnte mit einem Rückzieher den Ball von der Torauslinie wieder ins Spiel bringen, ein Gestochere im Strafraum und Nico Hütter kam an den Ball und spitzelte ihn rechts neben dem Pfosten in die Maschen. Der Jubel war grenzenlos. Kurz darauf beendete der Unparteiische die Partie. Pfedelbach überzeugte durch seinen Einsatz und darf nun auf einen weiteren Hochkaräter im Viertelfinale hoffen.

Tore: 1:0 (42.) Julian Krämer, 1:1 (90.+3) Matthias Rebmann; 2:1 (90+4).
Besondere Vorkommnisse: gelb/rot (90.+5.) Niklas Schäuffele, Nicolai Brugger (beide VfL Nagold).
Schiedsrichter: Benjamin Maier; Assistenten Dennis Wirth, Paul Frank.
Zuschauer: 500.

Hier gehts zum Liveticker vom Spiel

Hier gibts die volle Dröhnung im Video zum Pokalsieg:

dreht die Lautsprecher auf und genießt nochmal die Tore und die überragende Stimmung

Hier gibts die Video Highlights zum sensationellen Pokalsieg:

Hier gibts die Bilder vom Spiel:

Hier gehts zu der Aufstellung und zum Spielverlauf

Spielbericht aus der Hohenloher Zeitung vom 04.10.2019:

Bericht aus dem Schwarzwälder Boten vom 04.10.2019:

VfL Nagold: Treffer in Nachspielzeit entscheidet

TSV Pfedelbach – VfL Nagold 2:1 (1:0). Die Fußballer des VfL Nagold haben den Sprung ins Viertelfinale des Verbandspokals verpasst. Den alles entscheiden Treffer kassierten sie in der Nachspielzeit.

Im Duell der beiden Landesligisten musste sich das Team von Trainer Armin Redzepagic dem TSV Pfedelbach in der Nachspielzeit geschlagen geben, nachdem kurz zuvor Matthias Rebmann per Foulelfmeter die Tür zum Viertelfinale wieder weit aufgestoßen hatte.

Der VfL Nagold hatte bei seinem Gastspiel im Hohenlohekreis von Beginn an etwas mehr Ballbesitz und durch Niklas Schäuffele und Elias Bürkle (2.) die erste Möglichkeit. „Wenn wir in Führung gehen, sieht das hier anders aus“, sagte VfL-Coach Redzepagic, der jedoch einschränkte: „Der Platz war sehr schwer bespielbar. Wir konnten aus unseren spielerischen Möglichkeiten kein Kapital schlagen“.

Der TSV Pfedelbach hielt über die kämpferische Schiene dagegen, Torchancen blieben auf beiden Seiten Mangelware. Bis kurz vor der Halbzeit eine Flanke von rechts in den VfL-Strafraum segelte, Julian Krämer hochstieg und das Leder mit dem Kopf zentral vor Matthias Müller ins Netz platzierte. „Ein Tor aus dem Nichts“, ärgerte sich Redzepagic, dessen Elf so im zweiten Abschnitt einem Rückstand hinterherlaufen musste.

Nach rund einer Stunde hatten die Nagolder in der zweiten Halbzeit dann ihre beste Phase und machten viel Druck – jedoch ohne zählbaren Erfolg. Danach bekamen die Gastgeber ihrerseits die Partie immer besser unter Kontrolle und konzentrierten sich im eigenen Stadion aufs Kontern.

In der 87. Minute gelang ihnen fast die Vorentscheidung: Im Anschluss an ein Laufduell gab es Elfmeter für die Gastgeber, Müller blieb lange stehen und wehrte so den zentral geschossenen Ball ab. Der VfL benötigte aber weiterhin ein Tor, um sich in die Verlängerung zu retten.

Elfmeter souverän verwandelt

Die Chance dazu ergab sich kurz vor Abpfiff nach einem Foulspiel an Walter Vegelin. Den fälligen Elfmeter verwandelte Matthias Rebmann souverän zum 1:1-Ausgleich. Aber direkt im Gegenzug gelang den Gastgebern die erneute Führung.

Die Nagolder hatten bei einem TSV-Angriff auf Abseits und Handspiel reklamiert. Die Gefahr schien schon vorbei, als der Ball nochmals in den Fünfmeterraum kam und dort von Nico Hütter (90.+4.) ins lange Eck gestolpert wurde. Riesenenttäuschung und Frust machte sich danach bei den Spielern des VfL Nagold breit. Pokal-Aus in der Nachspielzeit statt Verlängerung. Das WFV-Viertelfinale findet ohne die „Blauen“ statt.

Die Nagolder Niklas Schäuffele und Nikolai Brugger sahen nach dem Spiel noch die Gelb-Rote Karte.

Armin Redzepagic, Trainer des VfL Nagold, gab dem Schiedsrichtergespann eine Mitschuld an der Niederlage seiner Mannschaft: „Das war ein ganz arroganter Abgang. Vor dem 2:1 war der Ball im Aus, dann abseits. Wir haben reklamiert, er hat weiterspielen lassen und aus dem Gewühl heraus fand der Ball den Weg ins Tor.“

VfL Nagold: Matthias Müller, Valentin Asch, Niklas Schäuffele, Luca Kravoscanec (88. Walter Vegelin), Matthias Rebmann, Elias Bürkle, Dominik Pedro (62. Özhan Berk), Lysander Skoda (80. Bubacarr Sanyang), Marco Quiskamp (88. David Weinhardt), Burak Tastan, Nicolai Brugger.

Das Viertelfinale wird im Januar 2020 ausgelost!
Die Viertelfinalspiele finden um Ostern rum statt.

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