1. Mannschaft – Vorbericht 10. Spieltag: TSV Obersontheim – TSV Pfedelbach

 

Die Spielpaarungen des 10. Spieltags der Bezirksliga Hohenlohe:

Samstag, 15. Oktober 2016
16:30 Uhr		SG Sindringen/Ernsbach	–		SGM Niedernhall/Weißbach	–	:	–
Sonntag, 16. Oktober 2016
15:00 Uhr		TSV Obersontheim	–		TSV Pfedelbach	–	:	–
15:00 Uhr		TSV Michelfeld	–		TSV Crailsheim II	–	:	–
15:00 Uhr		SSV Gaisbach	–		SV Gründelhardt-Oberspeltach	–	:	–
15:00 Uhr		TSV Hessental	–		VfR Altenmünster	–	:	–
15:00 Uhr		SGM Weikersheim/Schäftersheim	–		SV Wachbach	–	:	–
15:00 Uhr		TSV Neuenstein	–		TSV Dünsbach	–	:	–
15:00 Uhr		SGM Taubertal/Röttingen	–		Sportfreunde Bühlerzell	–	:	–

Die Tabelle vor dem 10. Spieltag der Bezirksliga Hohenlohe:

Platz		Mannschaft	Spiele	G	U	V	Tore	Diff.	Punkte
1		TSV Pfedelbach	9	9	0	0	34:7	27	27
2		TSV Obersontheim	9	6	1	2	23:9	14	19
3		SSV Gaisbach	9	6	1	2	19:8	11	19
4		SG Sindringen/Ernsbach	9	6	1	2	29:23	6	19
5		Sportfreunde Bühlerzell	9	5	2	2	19:12	7	17
6		TSV Neuenstein	9	5	2	2	16:13	3	17
7		SGM Niedernhall/Weißbach	9	3	2	4	19:19	0	11
8		SV Gründelhardt-Oberspeltach	9	3	2	4	12:17	-5	11
9		VfR Altenmünster	9	3	1	5	13:18	-5	10
10		SGM Taubertal/Röttingen	9	3	1	5	11:19	-8	10
11		SV Wachbach	9	2	3	4	15:13	2	9
12		TSV Michelfeld	9	2	3	4	9:14	-5	9
13		SGM Weikersheim/Schäftersheim	9	2	3	4	11:18	-7	9
14		TSV Dünsbach	9	3	0	6	19:33	-14	9
15		TSV Hessental	9	2	0	7	15:26	-11	6
16		TSV Crailsheim II	9	1	0	8	8:23	-15	3

 

Vorberichte zu allen Spielen der Bezirksliga Hohenlohe am 10. Spieltag (© Fränkische Nachrichten, Freitag, 14.09.2016)

In einer Ergebnis-Krise steckt der SV Wachbach, der seit fünf Spielen ohne Sieg ist und nun sogar als Außenseiter das Derby bei der SGM Weikersheim/Schäftersheim bestreitet. Die Heling-Elf ist dagegen seit fünf Spielen ungeschlagen und erwartet den SV in Schäftersheim selbstbewusst. Die Mannschaft der Stunde ist allerdings der TSV Obersontheim, der nun als neuer Tabellenzweiter die „Über-Mannschaft“ der Liga, den verlustpunktfreien Tabellenführer Pfedelbach erwartet.

 

TSV Obersontheim – TSV Pfedelbach: Das Spitzenspiel dieses Spieltages: Zweiter gegen Erster – das lässt einiges erwarten. Die ganze Liga fragt sich, ob es denn dem TSV Obersontheim gelingt, dem souveränen Tabellenführer TSV Pfedelbach die Punkte streitig zu machen. Dies gelang dem TSV Obersontheim allerdings letztmals im November 2014, als man mit 5:1 gegen Pfedelbach gewinnen konnte. Danach aber setzte sich meist deutlich Pfedelbach durch. Die Elf von Spielertrainer Stephan Ilgenfritz hat aber einen Lauf: seit fünf Spielen unbesiegt, zuletzt vier Siege – Obersontheim könnte also durchaus zum Stolperstein für die Gäste werden.

 

SG Sindringen-Ernsbach – SGM Niedernhall/Weißbach: Nach zwei sieglosen Spielen gewann die SG Sindringen-Ernsbach glücklich beim Schlusslicht in Crailsheim. Die SG bleibt damit im Rennen um Platz zwei dabei. Die SGM Niedernhall/Weißbach konnte nach drei Heimspielen ohne Sieg endlich wieder zu Hause einen Dreier gegen Gaisbach holen, eine beachtliche Leistung. Der Sieg war bitter nötig, sonst wäre die SGM auf den ersten Abstiegsplatz abgerutscht. In Sindringen hängen jetzt die Punkte aber wieder höher.

 

TSV Michelfeld – TSV Crailsheim II: Neben dem TSV Dünsbach ist es der TSV Crailsheim II, der auswärts noch keinen einzigen Punkt geholt hat. Vor zwei Wochen gelang der erste Saisonsieg, alle anderen Spiele gingen verloren. Beim TSV Michelfeld ist längst Ernüchterung eingekehrt, denn es geht auch in diesem Jahr nur um den Klassenerhalt. Zu Hause ist die Wandl-Elf unbesiegt (zwei Siege, drei Unentschieden), ein Sieg gelang allerdings seit sieben Spielen nicht mehr. Michelfeld könnte sich mit einem Sieg etwas nach oben absetzen, für Crailsheim II geht es darum, den Anschluss nicht zu verlieren.

SSV Gaisbach – SV Gründelhardt-Oberspeltach: Zwei gefrustete Teams treffen hier aufeinander. Der SSV Gaisbach verlor in Niedernhall unerwartet und verpasste Platz zwei in der Tabelle. Gründelhardt unterlag dem Kellerkind aus Hessental und handelte sich schon die dritte Heimniederlage ein. Gaisbach muss nun gewinnen, um oben dran zu bleiben. Die Gäste driften in Richtung Abstiegszone ab, sollten sie erneut verlieren.

TSV Hessental – VfR Altenmünster: Beim TSV Hessental keimt wieder Hoffnung. Nachdem Marc Greiner den Trainerposten übernommen hat gab es zwei Auswärtssiege. Jetzt ist es an der Zeit, auch zu Hause mal zu punkten, denn da gab es bisher nur Niederlagen. Mit einem Sieg gegen den auswärts bisher noch nicht überzeugenden VfR Altenmünster wäre der Anschluss ans hintere Mittelfeld wieder hergestellt.

 

SGM Weikersheim/Schäftersheim – SV Wachbach: In Schäftersheim ist wieder Derbyzeit. Die SGM Weikersheim/Schäftersheim empfängt im Bezirksligaduell den SV Wachbach. Beide Clubs befinden sich in unteren Tabellenregionen, was für die SGM eher ein bekannter Bereich, für Wachbach aber total ungewohnt ist. Angesichts der bestehenden Serien (Wachbach ist seit fünf Spielen ohne Sieg, die SGM seit fünf Spielen ungeschlagen) verbietet es sich von selbst, von einer Favoritenrolle des SV Wachbach zu sprechen. Dennoch ist für SGM-Trainer Daniel Heling der Tabellenplatz nicht aussagekräftig über die Qualität der Wachbacher Mannschaft. „Ihre Ergebnisse gegen Topteams waren immer knapp, daher wird es für uns ein schweres Spiel gegen eine spielerisch und offensiv starke Mannschaft.“ Binnen zwei Minuten holte sich die SGM in Altenmünster ein Unentschieden. „In der ersten Hälfte hatten wir leider kein Mittel gefunden, gegen einen taktisch gut organisierten VfR Chancen zu erspielen. Wir wurden immer passiver. In Hälfte zwei haben wir dann wieder mehr investiert und kamen zu Chancen. Lohn war der verdiente Ausgleich. Es war ein verdientes Unentschieden.“ – In einem schwachen Bezirksligaspiel trennten sich die Wachbacher zu Hause von Neuenstein mit einem leistungsgerechten Unentschieden. „Uns fehlt aktuell die Sicherheit im Spiel“, sagte Trainer Wolfgang Tittl. „Kämpferisch ist die Leistung in Ordnung, spielerisch haben wir zurzeit deutliche Defizite. Insgesamt ist es eine schwierige Situation, in der es gilt, nochmals alles bis in die Winterpause zu investieren und so noch einige Punkte auf der Habenseite zu verbuchen.“ Tittl sieht seine Mannschaft als Außenseiter bei der SGM Weikersheim/Schäftersheim. „Der Aufwärtstrend der SGM Weikersheim und unsere aktuellen Ergebnisse zeigen, dass in dieses Derby Weikersheim als Favorit gehen wird. Wir werden uns wehren und versuchen zu punkten.“ Wachbachs Kader ist stark dezimiert. Wer letztlich auflaufen kann, wird sich erst am Wochenende entscheiden. Für Tittl ist auch klar, „dass lange verletzte Spieler nicht auf Anhieb Topform haben können. Sicher fehlen werden Jakob Scheidel, Philipp Kaufmann, Benedikt Dörner und Florian Dörner.“ Hinter vier weiteren SV-Akteuren steht noch ein Fragezeichen, denn ihr Einsatz ist noch nicht sicher. Dies sind keine guten Bedingungen, unter denen der SV Wachbach derzeit spielen muss, der daher seine Ziele etwas aus den Augen verloren hat. In der vorigen Saison gewann Wachbach beide Spiele: 2:0 in Weikersheim und zuhause 3:1.

 

TSV Neuenstein – TSV Dünsbach: Das Unentschieden in Wachbach, war für den Neuling ein Erfolg. Obwohl stark unter Druck, schaffte Neuenstein kurz vor Schluss den Ausgleich nach einem Wachbacher Doppelfehler. Gegen den Drittletzten Dünsbach soll nun wieder ein Heimsieg her, denn zu Hause wurde zuletzt zwei Mal verloren. Dünsbach gewann zu Hause klar gegen Taubertal/Röttingen und hat den Anschluss an das hintere Mittelfeld geschafft. Auswärts gab es aber in vier Spielen bisher vier Niederlagen.

 

SGM Taubertal/Röttingen – Spfr. Bühlerzell: Gegen Mannschaften auf Augenhöhe kann die SGM Taubertal/Röttingen einfach nicht punkten. So war es bereits vor zwei Jahren mit dem Abstieg als Ergebnis. Die Ereignisse scheinen sich zu wiederholen. Trainer Stefan Roth sah in Dünsbach bis zur Pause ein ausgeglichenes Spiel. „Erst ein Fehler nach einem Freistoß brachte uns ins Hintertreffen. Nach der Pause beschenkten wir den Gegner nochmals nach zwei groben Fehlern. Wir haben zwar alles versucht, doch haben wir entweder zu umständlich gespielt oder sind am gegnerischen Keeper gescheitert.“ Mit Bühlerzell kommt nun ein starker Aufsteiger, der auswärts immer noch ungeschlagen ist. Für Roth ist es „das Überraschungsteam der Liga. Wir tun gut daran, schnellstens unsere Fehler abzustellen, wenn wir unseren Tabellenplatz behalten wollen.“ In vier Heimspielen gewann die SGM erst einmal.