Ein Bericht aus der Hohenloher Zeitung vom 26.01.2019 von Marc Schmerbeck

Der Pfedelbacher Aufgalopp zur Wintervorbereitung fand am vergangenen Dienstag ohne André Wiedmann statt. „Er ist zum SV Leingarten zurück gewechselt“, klärt Trainer Martin Wöhrle auf. „Er hatte durch seinen Job wenig Zeit, um regelmäßig zu trainieren. Deshalb hat er in der Vorrunde auch wenig gespielt. So macht es für ihn mehr Sinn.“

Mannschaft hat sich nicht verändert

Ansonsten gab es keine Veränderungen im Kader des Landesligisten. Rückkehrer Ebrima Jasseh (FC Phoenix Nagelsberg) ist zunächst für die zweite Mannschaft eingeplant. „Wir haben eine ordentliche Mannschaftsgröße“, sagt Wöhrle. „Wir wollen mit den Jungs, die wir haben, arbeiten.“ Mit Oliver Schöne gibt es lediglich einen Langzeitverletzten. Robin Volkert laboriert an Knieproblemen, diese sollten aber in absehbarer Zeit wieder abgeklungen sein. „Ansonsten sind alle fit und einsatzbereit“, sagt Wöhrle.

Einige Testspiele sind angesetzt

Wie fit seine Jungs sind, davon kann sich Wöhrle diesen Samstag um 15.30 Uhr im ersten Testspiel beim Bezirksligisten Spvgg Feuerbach überzeugen. Weitere Testspielgegner sind dann die SG Bad Wimpfen (2. Februar, 14 Uhr, auswärts), der TSV Weilimdorf (9. Februar, 15 Uhr, zu Hause), die SG Sindringen/Ernsbach (16. Februar, zu Hause) und die U19 des FSV Hollenbach (23. Februar, 15 Uhr, zu Hause). Am 2. März beginnt dann die Rückrunde mit dem Pfedelbacher Gastspiel beim SV Germania Bietigheim.

Wöhrle geht die Wintervorbereitung in einem ähnlichen Rhythmus an wie es dann in der Saison weitergeht. Also mit drei Mal Training pro Woche und einem Spiel am Wochenende. „Ich denke, es sollte ein gesunder Mittelweg sein. Nicht übertrieben viel. Davon halte ich mehr als von zu vielen Einheiten. Lieber weniger und dann richtig, mit guter Qualität.“

Noch ist die Belastung nicht zu groß

Noch vor dem Vorbereitungsstart saßen die Verantwortlichen und Wöhrle zusammen. Es ging um die weitere Zusammenarbeit. Wie üblich im Winter. „Wir machen auch nächste Saison in der gleichen Konstellation weiter“, sagt Wöhrle. Das heißt, er bleibt der Chefcoach und wird von Michael Blondowski und Sead Halilovic assistiert. „Es macht immer noch einen Riesenspaß – auch mit Sead und Mike“, sagt Wöhrle. „Der Verein geht auch mit. Mein einziges Problem ist die Fahrerei.“ Wöhrle wohnt in Weilimdorf, pendelt immer nach Pfedelbach ins Training. Noch ist ihm die Belastung nicht zu viel.

„Nach und nach kommen nun die Gespräche mit den Spielern dran“, sagt Wöhrle. „Deshalb wollten wir so schnell wie möglich Klarheit haben. Ich hoffe, dass der Kader für die nächste Runde so zusammenbleibt. Noch sehe ich nicht, dass einige Spieler unzufrieden sind oder Abwanderungsgedanken haben.“

Wöhrle gab auch im Falle eines Abstiegs in die Bezirksliga seine Zusage. „Im Idealfall werden wir aber weiter in der Landesliga spielen“, sagt der Trainer. Sein Team ging allerdings abstiegsgefährdet als Elfter mit 19 Punkten in die Winterpause. „Wir wollen in der Rückrunde mehr Konstanz reinbekommen. Es waren zwei, drei Spiele dabei, in denen wir an einer Grenze waren und wir Probleme hatten, mitzuhalten. Ansonsten hat man gesehen, dass wir gegen jeden die Möglichkeit hatten zu gewinnen. Nur haben wir die Treffer nicht erzielt“, sagt Wöhrle. „Wir müssen die Negativserien gering halten und uns im Aufbauspiel verbessern.“

Ein kleines Trainings-Problem könnte Marco Rehklau in der Rückrunde haben. Der Torjäger hat einen Job als Physiotherapeut beim VfB Stuttgart angetreten. „Es ist nicht optimal, was das Training betrifft, aber das bekommen wir hin“, sagt Wöhrle. „Vielleicht tut er dem VfB ja ganz gut.“ Vielleicht sollte Rehklau sich einfach auch mal im Training auf den Platz schmuggeln. Beim abstiegsbedrohten Bundesligisten haperte es in der Vorbereitung ja mit dem Toreschießen.

 

Hier gehts zum Vorbereitungsplan der 1. Mannschaft.