An diesem Wochenende steht der letzte Spieltag der Punkterunde an. Bei der ersten Mannschaft geht es am Samstag, 6. April ab 12.30 Uhr gegen den SKC Blau Weiß Mörlenbach 1 um nichts mehr. Sowohl er Abstieg als auch der letzte Platz der Landesliga 3 in Baden stehen fest.
Für die Kegler des TSV Pfedelbach steht an diesem Wochenende der badische Liga-Pokal im Mittelpunkt. Am Samstag, 13. April empfangen sie ab 13 Uhr im Halbfinale den SKC 1981 Hockenheim 1. Seit Wochen fiebern sie diesem Saison-Höhepunkt entgegen. Dabei ist der Absteiger aus der Landesliga 3 natürlich gegen den Verbandsligisten krasser Außenseiter. Nach dem Abstieg der Hohenloher sind zwischen den beiden Teams praktisch vier Spielklassen Unterschied. Allerdings haben die Hockenheimer in ihrer Liga den Klassenverbleib nur mühsam geschafft. Bei Punktgleichheit von 12 : 24 Zählern musste die SG Viernheim als Vorletzter mit absteigen, da im direkten Vergleich beide Partien an Hockenheim gingen. Da jedoch im Pokal nur mit vier Spielern über jeweils 200 Kugeln gekegelt wird, sind die Voraussetzungen etwas anders. Bei Pfedelbach wird Harald Wölfel wegen eines Trauerfalls in der Familie nicht zur Verfügung stehen. Für ihn wird Martin Schuck mit Norbert Preitauer, Marcel Landenberger und Thomas Haaf antreten.
Stärkster Spieler der Gäste war in der abgelaufenen Saison Sascha Schränkler mit einem Auswärtsschnitt von 923 Kegeln. Es wird sich zeigen, ob Hockenheim mit den vier besten Spielern auflaufen wird. Dies wären dann noch Andreas Lamade (909), Thorsten Roth (884) und Stefan Sulzki (882).
Der Sieger zieht ins Finale ein, das schon am nächsten Tag auf neutralen Bahnen in der Classic Arena in Eppelheim ausgetragen wird. Ab 10 Uhr wird dann der Sieger aus der Partie SG Astoria Walldorf / TSV Meckesheim – SKC 1982 Brühl der Gegner sein. Hier darf man gespannt sein, ob das Team aus der Verbandsliga gegen den Bundesligisten den Heimvorteil nutzen kann.
Für Pfedelbach ist schon das Erreichen des Halbfinals und damit automatisch der dritte Platz ein Riesen-Erfolg. Doch nach Freilos in der 1. Runde und den Siegen gegen den SKC Fortuna / Fidelitas Karlsruhe sowie beim SKC 1981 Gaiberg wollen die Hohenloher nun auch ins Finale einziehen. Sollte diese Überraschung gelingen, will man dann am liebsten gegen den Bundesligisten Brühl antreten, auch wenn man da wohl auf verlorenem Posten stehen dürfte. Marcel Landenberger: „Egal, wie es dann ausgeht, ich will im Endspiel dabei sein auf der 12-Bahnen-Anlage in Eppelheim, dieser tollen Kegelhalle, wo in der Bundesliga Höchstleistungen gezeigt werden.“