Zwei Niederlagen und ein Sieg am 2. Spieltag
Die erste Mannschaft der Männer (neue offizielle Bezeichnung statt „Herren“) musste in der Landesliga 3 auch beim KC Bahnfrei Hemsbach 2 eine Niederlage einstecken.
Mit 5283 : 5327 Kegeln war das Ergebnis auf den überraschend guten Bahnen abermals sehr knapp.
Wieder musste die Mannschaft einen herben Rückschlag verkraften, als sich zwei Tage vor dem Spiel Heinz Wassermann nach einem Arbeitsunfall mit Brüchen am Mittelfuß und zwei Zehen für mehrere Wochen abmelden musste.
Für ihn kam Rolf Heldt ins Team, dem es leider überhaupt nicht lief. Mit 807 Kegeln musste er gegen Armin Müller (883) ein dickes Minus hinnehmen.
Allerdings war Harald Wölfel diesmal in guter Verfassung. Mit 893 Kegeln hielt er Pfedelbach im Spiel, denn Stefan Bohrmann hatte mit 837 Kegeln Probleme.
So waren es nur 20 Kegel Differenz, die das Mittelduo des TSV ausbügeln wollte. Trotz starker Gegner hielten die beiden TSV-Spieler dagegen und lagen vorne. Doch der trotz Krankheit angetretene Marcel Landenberger musste auf der Schlussbahn 250 Kegel von Lars Bohrmann hinnehmen, dem es damit tatsächlich noch gelang den besten Pfedelbacher mit 924 : 922 Kegeln abzufangen.
Auch der am Wurfarm verletzte Norbert Preitauer konnte am Ende seinen Gegner nicht in Schach halten. Mit 886 Kegeln war ihm zwar eine ordentliche Leistung gelungen, doch waren die Gastgeber mit 902 Kegeln auch hier stärker.
Damit war die Führung auf 38 Kegel für Hemsbach angewachsen. Dies steigerte sich noch auf 74 Zähler, denn Thomas Haaf hatte nach Unterbrechung seiner Arbeit in Saarbrücken ebenso wie Martin Schuck keinen guten Start ins Schlusspaar. Doch dann drehte er auf und steckte auch den Pfedelbacher Sportwart an. So waren es nach zwei Bahnen nur noch 34 und vor der Schlussbahn 30 Kegel Rückstand. Doch unter der lautstarken Anfeuerung behielten die Gastgeber die Nerven und brachten mit 915 Kegeln für Sascha Laske und 866 Kegeln für Klaus Müller die Partie nach Hause. Martin Schuck (876) und Thomas Haaf (899) konnten erneut das spannende Spiel nicht mehr drehen.
Allerdings könnte die erste Partie gegen Liedolsheim noch als gewonnen gewertet werden, da anscheinend deren Spielerpässe nicht alle in Ordnung waren.
TSV Pfedelbach 1: 5283 Kegel (3543/1740/36) Marcel Landenberger 922 (613/309/6) Thomas Haaf 899 (596/303/4), Harald Wölfel 893 (578/315/3), Norbert Preitauer 886 (601/285/3), Martin Schuck 876 (595/281/6), Rolf Heldt 807 (560/247/14)
KC Bahnfrei Hemsbach 2: 5327 (3578/1749/32) Lars Bohrmann 924 (577/347/4), Sascha Laske 915 (607/308/6), Egon Lerch 902 (631/271/3), Armin Müller 883 (570/313/3), Klaus Müller 866 (609/257/7), Stefan Bohrmann 837 (584/253/9)
Auch die zweite Mannschaft der Männer musste in der Bezirksliga die zweite Niederlage einstecken.
Wegen Spielermangel sollte die Partie gegen A 74 Eppelheim eigentlich abgesagt werden. Doch die Gäste aus Baden hatten sich schon so auf die Fahrt nach Hohenlohe gefreut, dass sie Übernachtungen gebucht hatten, die nicht mehr storniert werden konnten. So trat der TSV mit einer Verlegenheitsmannschaft an, die von vorne herein chancenlos war und dies als Freundschaftsspiel ansah.
Beide Teams hatten während und nach dem Spiel viel Spaß, so dass die Kameradschaft im Vordergrund stand und das deutliche Ergebnis (4391 : 5297 Kegel) zweitrangig war.
Allerdings hätte bei diesem gegnerischen Resultat der TSV 2 auch in Bestbesetzung nicht gewinnen können. So spielte Holger Barth noch einmal, obwohl er wegen andauernden Kniebeschwerden das Kegeln bereits aufgegeben hat. Mit 843 Kegeln war er der Topspieler für Pfedelbach.
Raimund Feiner (801) und Benjamin Münster (785) schlugen sich gut, obwohl beide eigentlich nur 100 Kugeln spielen wollen. Hans Wolf erreichte 763 Kegel. Tobias Thellmann war nach nur wenigen Trainingseinheiten über 200 Kugeln natürlich überfordert. Mehr als seine 582 Kegel konnten nicht erwartet werden. Auch sein Vater Johann Thellmann konnte als Neuling und mit Meniskusverletzung mit 100 Kugeln nur 246 Kegel erzielen. Wolfgang Paxian trat nach vielen Jahren wieder einmal an und zeigte mit 371 Kegeln, dass er nicht alles verlernt hat.
Mit einem sehr starken Auftritt rundeten die Gäste ihren „Ausflug“ nach Pfedelbach ab und bedankten sich herzlich, dass die Partie doch noch zustande kommen konnte.
Der TSV hofft, dass die verletzten Rolf Streckfuß, Bernd Dietz und Heinz Wassermann bald wieder fit sind und auch die diesmal verhinderten Ulrich Münster und Arnold Vogt wieder dabei sein können.
TSV Pfedelbach 2: 4391 (3133/1258/159) Holger Barth 843 (610/233/11), Raimund Feiner 801 (564/237/17), Benjamin Münster 785 (547/238/18), Hans Wolf 763 (569/194/18), Johann Thellmann 246 mit 100 Kugeln (162/84/34) und Wolfgang Paxian 371 mit 100 Kugeln (279/92/14), Tobias Thellmann 582 (402/180/47)
A 74 Eppelheim: 5297 (3602/1695/54) Alfred Muschelknautz 941 (633/308/8), Matthias Geyer 924 (619/305/9), Hans-Jürgen Ries 913 (620/293/7), Oliver Fischer 897 (616/281/6), Uwe Zahn 832 (560/272/7), Martin Kieser 790 (554/236/17)
Wieder einmal sorgten die Frauen (neue offizielle Bezeichnung statt „Damen“) für den einzigen TSV-Sieg des Wochenendes.
Gegen die dritte Mannschaft der Spielgemeinschaft (SG) DKC/KSC 81 Hokenheim behielten sie mit 2375 : 2177 Kegeln klar die Oberhand.
Der 16-jährige Neuzugang Jennifer Graf setzte zum Einstand einen Paukenschlag. Mit souveränen 430 Kegeln sicherte sie sich das Tagesbestergebnis.
Nachdem ihr zusätzlich mit Petra Böhm (310) die am wenigsten erfolgreichste Spielerin entgegen stand, war die Entscheidung schon fast gefallen.
Trotz Schmerzen im Fuß biss sich auch Gudrun Schuck durch und baute mit 413 Kegeln gegen Monika Erles (383) die Führung noch aus.
Im Mittelabschnitt kam mit Roswitha Thellmann auch hier ein Neuling zum Einsatz, nachdem Irmgard Maas wegen Krankheit nicht mehr zur Verfügung steht. Mit 339 Kegeln machte sie ihre Sache anständig und musste gegen Nathalie Ohlhäuser (345) nur ein kleines Minus hinnehmen.
Ebenso konnte Steffi Vogel die Verluste in Grenzen halten, obwohl sie mit ihren 345 Kegeln nicht zufrieden war.
Sabine Trunschel konnte mit 367 Kegeln den Rückstand nur knapp verringern.
Im Schlussduo zeigten sich Franziska Stock und Sibylle Landenberger mit je 424 Kegeln noch in guter Verfassung, so dass die Gäste mit 408 und 364 Kegeln nichts mehr entgegen zu setzen hatten.
Da Sibylle Landenberger wegen einer Fuß-Operation ebenfalls mehrere Wochen ausfallen wird, sind auch hier die Personalsorgen sehr groß.
TSV Pfedelbach: 2375 (1685/690/75) Jennifer Graf 430 (298/132/7), Franziska Stock 424 (283/141/7), Sibylle Landenberger 424 (293/131/12), Gudrun Schuck 413 (289/124/11), Steffi Vogel 345 (275/70/25), Roswitha Thellmann 339 (247/92/13)
SG DKC/KSC 81 Hockenheim 3: 2177 (1565/612/90) Ursula Gastrop 408 (285/123/7), Monika Erles 383 (281/102/13), Sabine Trunschel 367 (267/100/14), Stefanie Hagen 364 (260/104/15), Nathalie Ohlhäuser 345 (246/99/19), Petra Böhm 310 (226/84/22)
Bei der Jugend U 14 hatte Pascal Preitauer als Gastspieler beim KV Eppelheim einen tollen Einstand. Mit 417 Kegeln war er Mannschaftsbester.
Die übrigen Ergebnisse lauteten 397, 384 und 374 Kegel.
Leider mussten sie ohne Gegner kegeln, da Hemsbach die Partie wegen Krankheit und Verletzung erst kurz vor Spielbeginn absagte.
Vorschau
01.10.2011 ab 12.30 Uhr: KC TSV Pfedelbach 1 – KC Vorwärts Hemsbach
ab 14.45 Uhr: GH/GW Sandhausen 3 – KC TSV Pfedelbach 2
02.10.2011 ab 13.00 Uhr: Frauen KC TSV Pfedelbach – SV Wiesental