Start Aktuelles Fußball Aktiv DB Regio-wfv-Pokalhalbfinale Vorbericht: TSV Pfedelbach – TSG Balingen

DB Regio-wfv-Pokalhalbfinale Vorbericht: TSV Pfedelbach – TSG Balingen

Am Samstag, den 8. August 2020 um 15.30 Uhr spielt unsere Landesliga-Elf zum ersten Mal in ihrer Vereinsgeschichte ein Halbfinale!!! im DB Regio-wfv-Pokal in Pfedelbach gegen den Regionalligisten TSG Balingen.
Diverse Vorberichte
sind online.
Hinweis: Es wird darum gebeten, am Samstag nicht zum Sportplatz nach Pfedelbach zu kommen, wir sind seit Tagen ausverkauft!!!

Hier gibts den Livestream vom Spiel TSV Pfedelbach vs. TSG Balingen:

https://www.youtube.com/watch?v=sSWJdxYH70U&feature=youtu.be&fbclid=IwAR0NwFBIriPGscqvTWi3rTF8_azzWzClZKWMn26knvDs1oByizF8U0HjIVQ

Zur Einstimmung auf das Halbfinale am 08.08.2020:

Abschlusstraining und anschließende Besprechung am 06.08.2020:

Unsere Pfedzes-Arena zwei Tage vor dem allergrößten Spiel in unserer Vereinsgeschichte
DB-Regio wfv-Pokal Halbfinale gegen die TSG Balingen (Regionalliga):

Vorbericht des Abteilungsleiters:

Liebe Fans des TSV,
sehr verehrte Gäste,

ich freue mich, Sie an diesem Wochenende zum DB-Regio wfv-Pokalhalbfinale gegen den Regionalligisten TSG Balingen in Pfedelbach begrüßen zu dürfen.

Das nächste Kapitel des Pokalmärchens wird aufgeschlagen. Es ist unglaublich was das Team bisher geleistet hat, für den TSV der größte Erfolg der Vereinsgeschichte.
Im Halbfinale geht es nun gegen die TSG Balingen. Die Gäste aus dem Zollernalbkreis mussten in allen Pokalrundenspielen bis zum Viertelfinale in die Verlängerung. Erst im Viertelfinale siegte man klar mit 4:2 Toren gegen Göppingen.
Unser Team geht als krasser Außenseiter in die Partie und kann somit ohne Druck aufspielen. Trotzdem wird man das Spiel noch lange nicht verloren geben. Wenn auch die Chance winzig ist, so wird das Team mit Einsatzwille und Leidenschaft zu Werke gehen.

Egal wie die Partie endet, darf ich schon jetzt ein großes Lob an Trainer und Spieler für das geleistete aussprechen. Super Jungs, genießt nun das Halbfinale und überrascht uns erneut !!!

Ich wünsche unserem Team viel Glück und hoffe fest auf einen Pfedelbacher Sieg!

Den Schiedsrichter der Partien, Herrn Manuel Bergmann vom TSV Erbach sowie an den Linien Herrn David Kaiser vom SV Erlenmoos und Herrn Johannes Deiß vom SV Grimmelfingen darf ich herzlich in Pfedelbach begrüßen. Ich wünsche Ihnen viel Erfolg und einen fairen Spielverlauf.

Alexander Frank
Abteilungsleiter

Schiedsrichter: Manuel Bergmann (TSV Erbach)
Schiedsrichterassistent 1: David Kaiser (SV Erlenmoos)
Schiedsrichterassistent 2: Johannes Deiß (SV Grimmelfingen)
  Spielbeginn: 15.30 Uhr

Hier gehts zum Liveticker vom Spiel (Samstag, 08.08.2020)

 

Coaching-Zone, das Wort des Trainers:

Liebe Pfedelbacher, liebe TSV-Fans,

zum kommenden Halbfinale des DB-Regio wfv-Pokals gegen die TSG Balingen möchte ich euch herzlich begrüßen.

Ebenfalls willkommen heißen, möchte ich unsere Gäste, sowie das Schiedsrichtergespann der kommenden Begegnung.

Bevor wir auf dieses Spiel eingehen, will ich mich nochmal bei der TSG Öhringen, ganz besonders bei Michael Carle bedanken.
Öhringer und Pfedelbacher haben hier gemeinsam unser Viertelfinale gegen Löchgau auf die Beine gestellt und super organisiert.
Ebenfalls bekommen alle Zuschauer ein dickes Lob von mir. Sie haben uns klasse unterstützt und diszipliniert die Corona-Regeln umgesetzt.
So kann man auch während der Corona-Zeit Fußball Feste feiern.

Vielen Dank nochmal von meiner Seite.

Diszipliniert. Organisiert. Gemeinsam.

Das waren nicht nur neben, sondern auch auf dem Platz Faktoren für ein erfolgreiches Fußballspiel. Meine Jungs haben den Plan sehr gut umgesetzt, waren immer organisiert und diszipliniert.
So konnten wir wenig zulassen und Löchgau kam nur sehr selten gefährlich vor unser Tor.
Auf der anderen Seite konnten wir unsere Chancen nutzen und konnten mit einer guten Defensiv Leistung die Null halten.

Somit stehen wir nun im Halbfinale des DB-Regio wfv-Pokals. Gegner: TSG Balingen aus der Regionalliga Südwest.

Zu dem Gegner und der Favoritenrolle brauche ich sicherlich nichts mehr sagen.
Das wird für uns ein absolutes Bonusspiel, dass wir uns hart erarbeitet und verdient haben.
Gegen so einen Gegner in einem Halbfinale zu spielen, wird es, ihr möget mir verzeihen :-), so schnell nicht mehr geben.

Für meine Jungs wird das eine große Herausforderung und ein toller Test, sich mit so einem Gegner zu messen.

Viele fragen sich: Haben wir überhaupt eine Chance auf das Finale ?

Läuft alles normal, dann nicht.
ABER: Im Pokal läuft nicht immer alles normal. 🙂

Wir benötigen einen Sahne-Tag und eure Unterstützung.
Lasst uns einfach gemeinsam einen schönes Fußball Fest erleben und alles geben.
Dann warten wir mal ab, was wir dafür bekommen…..

Unterstützt unser junges Team noch lauter als letzte Woche und glaubt an uns.

Gemeinsam an unserer Pfedelbacher Anfield Road ist alles möglich !!!

Euer Michael Blondowski
Trainer TSV Pfedelbach

 

 

Vorbericht aus der Hohenloher Zeitung vom 08.08.2020:

TSV Pfedelbach freut sich auf das größte Spiel der Vereinsgeschichte

Fußball  Der Fußball-Landesligist TSV Pfedelbach steht im Halbfinale des WFV-Pokals. Diesen Samstag um 15.30 Uhr ist der drei Klassen höher spielende Regionalligist TSG Balingen zu Gast. Ein bisschen Träumen ist auch bei dieser Konstellation erlaubt.

TSv Pfedelbach freut sich auf das größt Spiel der Vereinsgeschichte

Einen kühlen Kopf und viel Glück werden die Pfedelbacher benötigen, um gegen den Regionalligisten TSG Balingen bestehen zu können.

Foto: Marc Schmerbeck

Es war eine bewusste Entscheidung. Auch wenn sie ein paar Unannehmlichkeiten mit sich bringt. Die Pfedelbacher wollten das größte Spiel der Vereinsgeschichte auf dem heimischen Sportplatz austragen und nicht wie das Viertelfinale gegen Löchgau in der Fremde, in Öhringen. „Es ist eine Sensation“, sagt Spielertrainer Michael Blondowski über den Halbfinaleinzug seines Teams im Verbandspokal-Wettbewerb der vergangenen Saison.

Zu Gast ist der Regionalligist TSG Balingen. Die Rollen sind damit ganz klar verteilt. „Es war bisher eine sehr schöne Woche. Ich weiß nicht, was ich machen würde, wenn das Resultat nochmal so wäre wie gegen Löchgau. Wahrscheinlich nicht arbeiten gehen.“ Der Spielertrainer sprach davon, dass es in den vergangenen Tagen viel Erleichterung, Freude und Vorfreude in der Trainingswoche gegeben habe.

Die Pfedelbacher haben große Lust auf das ungleiche Duell

Und so ein bisschen Träumen ist vor so einem Spiel erlaubt. „Das ist jetzt schon eine geile Hausnummer. Aber das wollten wir ja“, sagt Blondowski. „Da kommen 25 Maschinen nach Pfedelbach und wollen Fußball spielen. Und in einem Halbfinale hat man immer Bock zu kicken, egal wer der Gegner ist. Bei uns ist die Lust sehr, sehr groß – egal, was auf uns zukommt.“

Doch nicht nur Spieler und Trainer sind voller Vorfreude. „Das ist schon etwas Besonderes für einen Dorfverein wie unseren“, sagt der stellvertretende TSV-Abteilungsleiter Marc Hofacker. „Ich hätte mir das nie ausgemalt, dass wir mal so einen Kracher bekommen und im WFV-Pokal-Halbfinale stehen“, sagt Hofacker.

Ärgerlich ist da eher die Zuschauerbeschränkung. Schon gegen Löchgau hätte der TSV mehr als 1000 Tickets verkaufen können. In Pfedelbach ist der Platz nun noch eingeschränkter. Denn durch den Abriss der Erich-Fritz-Halle ist die Gegengerade nicht voll nutzbar. Schon nach wenigen Tagen war die Partie ausverkauft.

Hofacker würde gerne die Pfedelbacher Torhymne spielen

Das Unangenehme für die Teams: Sie müssen sich entweder in der Creutzfelder-Halle oder am Kunstrasenplatz umziehen. Aber anders ist dies derzeit eben nicht machbar. „Willkommen beim Dorfclub“, sagt Hofacker und hat einen Wunsch: „Ich würde gerne ein Mal unsere Torhymne spielen. Schon einen Treffer gegen den Regionalligisten zu erzielen, wäre geil.“

Ein Deja-vu wollen die Balinger vermeiden, schließlich könnten sie mit dem Finaleinzug Vereinshistorisches schreiben. Doch das Trainerteam will daran noch nicht denken und versucht die Konzentration auf das Halbfinale hoch zu halten. Immerhin haben die Pfedelbacher mit Hollenbach und Ilshofen einen Verbands- und Oberligisten ausgeschaltet.

„Wir wollen ein gutes Spiel machen“, sagt TSG-Cheftrainer Martin Braun, „Das sollte sich jeder einzelne Spieler vornehmen, eine gute Leistung abzurufen. Wenn uns das gelingt, sind die Chancen groß, das Spiel zu gewinnen.“

Chancen auf eine Pfedelbacher Überraschung sind gering

Blondowski ist hingegen bewusst, dass „der Prozentsatz, dass wir gewinnen, im einstelligen Bereich liegt. Wenn alles normal läuft, verlieren wir deutlich. Aber im Pokal und in Pfedelbach läuft nicht immer alles normal.“

Und Blondowski fügt hinzu: „Die müssen erstmal hierher gurken und sich motivieren, gegen einen Landesligisten zu spielen. Es gibt ja immer Dinge, an denen man sich hochziehen kann. Und dann hat man auch eine Chance. An der Pfedelbacher Anfield Road kann alles passieren. Wir brauchen halt einen Sahnetag und die müssen einen schlechten erwischen.“ Ein bisschen Träumen ist eben erlaubt.

Doch auch wenn es am Ende einen Favoritensieg gibt, sagt Abteilungsleiter Alexander Frank: „Egal wie die Partie endet, darf ich schon jetzt ein großes Lob an Trainer und Spieler für das geleistete aussprechen. Super Jungs, genießt nun das Halbfinale und überrascht uns erneut.“

 
 
Vorbericht aus dem Schwarzwälder Boten vom 06.08.2020:
 
Im dritten Anlauf soll es klappen
Von Thomas Hauschel
 
Die Hürde Göppinger SV haben Daniel Seemann und die TSG Balingen im Viertelfinale genommen. Nun wollen die Eyachstädter beim TSV Pfedelbach ins Pokal-Endspiel einziehen.

Halbfinale: TSV Pfedelbach – TSG Balingen (Samstag, 15.30 Uhr). Im dritten Anlauf soll es klappen: Beim Landesligisten TSV Pfedelbach wollen die Regionalliga-Kicker der TSG Balingen den Einzug in das Endspiel des Verbandspokal schaffen.

 

Auf den ersten Blick scheint dies eine klare Gelegenheit zu werden für die Gäste von der Zollernalb: Gegner Pfedelbach belegte in der Corona-Abbruch-bedingten Abschlusstabelle der Landesliga Staffel I nur den 14. Rang. Doch im Pokalwettbewerb sorgten die Fußballer aus dem Hohenlohischen für Furore: Zum Auftakt warfen sie den Verbandsligisten FSV Hollenbach mit 5:2 nach Elfmeterschießen aus dem Wettbewerb und ließen weitere Erfolge gegen Ligakonkurrent TSV Schornbach (2:0), den Verbandsligisten und Oberligaaufsteiger TSV Ilshofen (2:1) und Landesligist VfL Nagold (2:1) folgen.

 

Im ersten Pflichtspiel nach der Coronapause feierte der TSV am vergangenen Wochenende im Viertelfinale einen 2:0-Erfolg im Landesliga-Duell gegen den FV Löchgau und qualifizierte sich so für das „Spiel des Jahres“ gegen den Regionalligisten aus Balingen. „Meine Jungs haben den Plan sehr gut umgesetzt, waren immer organisiert und diszipliniert. So haben wir Löchgau nur wenig zugelassen und haben auf den anderen Seite unsere Chancen genutzt“, war der neue TSV-Coach Michael Blondowski mit dem Auftritt seines Teams zufrieden. Doch nun wartet ein ganz anderes Kaliber auf seine Mannschaft, dessen ist sich Blondowski klar bewusst: „Zur Favoritenrolle brauche ich nichts zu sagen. Das wird ein Bonusspiel für uns, das wir uns hart erarbeitet und verdient haben. Gegen so einen Gegner in einem Halbfinale zu spielen, wird es so schnell nicht geben.“ Der TSV sieht die Partie als große Herausforderung. „Wenn alles normal läuft, haben wir keine Chance auf das Endspiel; aber im Pokal läuft nicht immer alles normal. Fakt ist, wir brauchen auf alle Fälle einen Sahnetag!“

Die Eyachstädter dürften auf alle Fälle gewarnt sein, denn schon zweimal stand die TSG im Pokal-Halbfinale – und verpasste den Einzug ins Endspiel. 2015 gab es eine 5:7-Niederlage gegen den damaligen Oberliga-Konkurrenten FV Ravensburg, und 2017 setzte es eine 1:2-Pleite beim Landesligisten Sportfreunde Dorfmerkingen, der danach – ebenso wie Ravensburg 2015 – den Wettbewerb gewann. Dies soll sich nicht noch einmal wiederholen. „Wir wollen ein gutes Spiel machen“, sagt der Balinger Cheftrainer Martin Braun, „Das sollte sich jeder einzelne Spieler vornehmen, eine gute Leistung abzurufen. Wenn uns das gelingt, sind die Chancen groß, das Spiel zu gewinnen.“

Zumal der 51-Jährige personell nahezu aus den Vollen schöpfen kann. „Bis auf Marc Pettenkofer, Tom Schiffel und Jonas Fritschi sind alle Mann an Bord“, sagt Braun, der sich darauf einstellt, dass seine Mannschaft gegen einen tief stehenden Gegner das Spiel machen muss. „Das dürfte ein anderes Spiel werden, als im Viertelfinale beim 4:2-Sieg in Göppingen. Wir werden mehr Ballbesitz haben. Deshalb wird es für uns darauf ankommen, über Ballbesitz und Kombinationen Torchancen heraus zu spielen und diese zu nutzen. Trotzdem müssen wir defensiv stabil sein. Wenn wir das schaffen, haben wir gute Chancen als Sieger vom Platz zu gehen.“

Auch finanziell würde sich ein Sieg und der damit verbundene Einzug ins Finale lohnen für die TSG Balingen lohnen. Jeweils 20 000 Euro erhalten die beiden Teams, die am 22. August beim Finaltag der Amateure im Stuttgarter Gazi-Stadion um 14.45 Uhr zum Endspiel, das im Fernsehen übertragen wird, einlaufen.

Das zweite Halbfinale am Samstag bestreiten die beiden Balinger Ligakonkurrenten SSV Ulm und SG Sonnenhof Großaspach. Der Drittligaabsteiger aus Großaspach hat am Mittwochabend mit einem 1:0-Erfolg bei Viertliga-Rückkehrer VfB Stuttgart II das letzte Ticket für das Semifinale gelöst. Der neue WFV-Pokalsieger trifft in der ersten Runde des DFB-Pokals auf Zweitligist Erzgebirge Aue.

 

Vorbericht aus dem Zollern Alb Kurier vom 05.08.2020:

Finalträume noch verboten: TSG Balingen steht vor dem nächsten historischen Marker

Von Marcel Schlegel

Finalträume noch verboten: TSG Balingen steht vor dem nächsten historischen Marker

 

© Eibner

Ihre Gegenspieler wollen Marco Gaiser und die TSG Balingen auch in Pfedelbach nicht vorbeilassen.

Offiziell hat man sich bei der TSG Balingen den 22. August im Terminkalender noch nicht freigehalten. Schließlich ist der besagte Samstag, an dem im Stadion der Stuttgarter Kickers das Endspiel um den WFV-Pokal 2019/20 stattfindet, noch gut zwei Wochen entfernt – und eben auch: ein Halbfinale, das erstmal gewonnen werden muss.

In diesem sind die von Martin Braun und Lukas Foelsch trainierten Regionalliga-Fußballer diesen Samstag (15.30 Uhr) beim Landesligisten TSV Pfedelbach zu Gast. Vierte gegen siebte Liga – eine klare Sache, eigentlich. Und tatsächlich: Sollte alles so laufen, wie es gemäß der Ausgangslage laufen müsste, sollte die TSG zum ersten Mal in der Geschichte der Fußballabteilung in ein Endspiel um den württembergischen Verbandspokal einziehen. Dann würde ein Preisgeld von 20 000 Euro und eine bundesweite Live-Fernsehübertragung in den Öffentlich-Rechtlichen warten – und schließlich, sollte auch das Finale gewonnen werden, sogar der DFB-Pokal (Heim-Gegner wäre Erzgebirge Aue, 2. Bundesliga).

Warnung genug

Foelsch findet solche Szenarien derzeit noch unangebracht. „Das verbietet sich“, sagt der Co-Spielertrainer der TSG vor der Partie in Pfedelbach. Sicher, jeder im Team sei heiß auf den Finaleinzug. „Dennoch liegt unser Fokus auf dem Halbfinale und auf dem kommenden Gegner“, versichert der Mittelfeldspieler, der sich noch gut an die Saison 2016/17 erinnern kann, als die Balinger letztmals im Halbfinale gestanden hatten: Mit den Sportfreunden Dormerkingen war es ebenfalls gegen einen damaligen Landesligisten gegangen. 1:2 hieß es am Ende. Die TSG schied aus. „Wir gehen das Spiel seriös an, erwarten wie zuletzt schwüle Bedingungen, viel Laufarbeit und einen Gegner, der uns als Favoriten um jeden Preis stolpern lassen möchte“, erklärt der Co-Trainer.

Ilshofen rausgeworfen

Auch den Ligavergleich lässt der 32-Jährige nicht zu, schließlich steht der Hohenlohe-Klub wie auch die Balinger im WFV-Pokal-Halbfinale. „Das bedeutet, dass sie imstande sind, andere Mannschaften zu schlagen“, sagt Foelsch, der 2010 mit dem VfR Aalen den Pokal schon mal gewonnen hat – als einziger Spieler im Balinger Team (4:1-Sieg gegen Illertissen). Zum Beispiel den Verbandsligisten FSV Hollenbach, den die Pfedelbacher in der ersten Pokalrunde mit einem 5:2 nach Elfmeterschießen aus dem Pokal kegelten; sogar einen Oberligisten bezwang man im Achtelfinale, als Pfedelbach den TSV Ilshofen mit 2:1 besiegte. Im jüngsten Viertelfinale setzte sich die Mannschaft von Coach Michael Blondowski mit 2:0 gegen den Landesligisten FV Löchgau durch.

Braun sieht „ein sehr gutes Spiel“

Die Balinger gewannen ihr Viertelfinale derweil beim Oberliga-Klub 1. Göppinger SV relativ souverän mit 4:2. Chefcoach Braun hat sich die Partie unter der Woche nochmals auf Video angeschaut und festgestellt, „dass wir ein sehr gutes Spiel abgeliefert haben“. Auch, dass die TSG die Göppinger nach dem 3:0-Pausenstand nochmals bis auf 2:3 herankommen ließ, fand Braun nicht tragisch – weil es Gegentore nach Standards waren. „Und die Göppinger haben einfach eine hohe Qualität bei solchen Situationen“, sagt Braun. „Das möchte man zwar, aber kann man eben nicht immer völlig eliminieren.“

Drei TSG-Ausfälle

Sorge, dass seine Truppe den klassentieferen Gegner unterschätzen wird, hat der früher Profi ebenfalls nicht. Was er erwartet: dass seine Elf, bei der Marc Pettenkofer, Tom Schiffel und Jonas Fritschi sicher fehlen werden, ihre überlegene Qualität, die sie gegenüber den Gastgebern definitiv aufweist, am Samstag auch ausspielt. „Und, dass die Jungs Freude am Fußball haben und genauso auch auftreten werden.“ Diese Freude ist zu einem guten Teil auch Vorfreude – die aufs Finale.

weiterer Vorbericht aus dem Zollern Alb Kurier vom 05.08.2020:

Matthias Schmitz vor dem Pokal-Halbfinale in Pfedelbach: „Dürfen sie nicht unterschätzen“

Von Matthias Zahner

Matthias Schmitz vor dem Pokal-Halbfinale in Pfedelbach: „Dürfen sie nicht unterschätzen“

 

© Moschkon

Matthias Schmitz visiert das Pokal-Finale an.

In den Vorbereitungsspielen und im Pokal-Viertelfinale gegen den 1. Göppinger SV (4:2) trug Matthias Schmitz die Kapitänsbinde der TSG Balingen. Wie der Innenverteidiger verrät, soll es noch eine Wahl geben. Doch vieles deutet darauf hin, dass Schmitz die Nachfolge von Nils Schuon antritt.

Herr Schmitz, was bedeutet es für Sie, mit der Binde am Arm auf den Platz zu laufen und das Team zu führen?

Matthias Schmitz: Es ist eine Ehre für mich, die Mannschaft auf das Feld zu führen.

Welche Aufgaben bringt das Kapitänsamt mit sich?

Es bedeutet, Verantwortung zu übernehmen und als Vorbild auf und neben dem Platz aufzutreten, der Mannschaft den Rücken zu stärken und für jeden Spieler ein offenes Ohr zu haben.

Im Pokal-Viertelfinale in Göppingen haben Sie gemeinsam mit Neuzugang Tim Wöhrle – er kam vom FC Homburg – das Innenverteidiger-Duo gebildet. Wie hat das Zusammenspiel mit ihm geklappt?

Das Zusammenspiel mit Tim hat meiner Meinung nach gut funktioniert. Ich denke, wir haben wenig Chancen zugelassen und sind gut gestanden.

Wie beurteilen Sie die Leistung Ihrer Mannschaft?

Die Leistung von uns war sehr gut, wir standen in der Defensive gut und haben in der Offensive unsere Chancen eiskalt genutzt.

Was erwarten Sie vom Halbfinale gegen Landesligist TSV Pfedelbach?

Es wird kein leichtes Spiel werden. Ich denke, dass Pfedelbach sehr tief stehen und auf seine Chancen lauern wird. Wir dürfen sie nicht unterschätzen, sie stehen nicht umsonst im Halbfinale.

Die TSG Balingen ist eindeutiger Favorit. Wie gehen Sie mit dieser Rolle um?

Wir sind uns der Favoritenrolle bewusst, wir müssen uns aber auch im Klaren sein, dass wir auch in diesem Spiel 100 Prozent geben müssen, um zu bestehen. Wir fahren nach Pfedelbach, um den Einzug ins Finale klarzumachen.

Warum macht es die TSG diesmal besser als 2017 beim Halbfinal-Aus in Dorfmerkingen, wo Balingen überraschend mit 1:2 verlor?

Weil wir uns bewusst sind, dass es kein Selbstläufer wird. Diesen Fehler machen wir nicht noch mal.

 

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Die Spielpaarungen des Halbfinales im DB-Regio-wfv-Pokal:

08.08. 15:30
SSV Ulm 1846 Fußball
SSV Ulm 1846 Fußball
SG Sonnenhof Großaspach
SG Sonnenhof Großaspach
live
08.08. 15:30
TSV Pfedelbach
TSV Pfedelbach
TSG Balingen
TSG Balingen
live