Die erste Mannschaft reiste mit gemischten Gefühlen zur Spielgemeinschaft Gut Holz / Grün-Weiß Sandhausen 3, da ja Thomas Haaf aus beruflichen Gründen wieder einmal fehlte.

Mit einer kompakten Mannschaftsleistung glich man jedoch die fehlenden Kegel aus und siegte mit 5162 : 5068 Kegeln. Der TSV bleibt mit 10 : 0 Punkten ohne Punktverlust an der Spitze. Verfolger BKC Heidelberg (8 : 2) mühte sich bei FH Plankstadt 3 zu einem knappen Sieg mit 6 Kegeln Differenz. Auch der Liga-Favorit FH Eppelheim 2 bleibt mit 8 : 2 Punkten in Lauerstellung, sie siegten bei A 74 Eppelheim mit einer sehr starken Leistung mit 230 Kegeln Vorsprung.
Harald Wölfel und Pascal Preitauer holten auf der ersten Spielbahn gleich 59 Kegel heraus. Dies sollte bis zur Schlussbahn die größte Differenz des gesamten Spiels bleiben. Schon mit der zweiten 50er-Serie war fast der Gleichstand hergestellt, da Manuel Schneider für die Gastgeber hier mit 241 Kegeln eine Sternstunde hatte. Am Ende war er mit 796 Kegeln der Schwachpunkt der Einheimischen. Harald Wölfel nutze dies mit 885 Kegeln gut aus. Doch Pascal Preitauer hatte mit 850 Kegeln gegen den besten Sandhausener Maik Walter (918) keine Chance. Mit 21 Kegeln behielt der TSV eine knappe Führung vor dem Mittelabschnitt. Da kam nun aber Ersatzmann Ulrich Münster für Haaf zum Zuge. Er kam mit den Bahnen nicht zurecht und klagte zudem über Rückenprobleme. So entschloss man sich nach 97 Kugeln den bisher überhaupt nicht eingesetzten Raimund Feiner einzuwechseln. Immerhin machte er es mit 382 Kegeln geringfügig besser. Insgesamt nur 752 Kegel waren trotzdem ein nicht in diesem Umfang einkalkulierter Rückschlag für den Tabellenführer. Zum Glück wuchs Manfred Emrich auf der Gegenseite mit 849 Kegeln auch nicht gerade über sich hinaus, obwohl dies das drittbeste Ergebnis der Grün-Weißen an diesem Tag war. Jens Rimmler mit 863 Kegeln spielte sich auf Platz zwei seines Teams. Gegen einen glänzend aufspielenden Marcel Landenberger blieb der Spielstand weiterhin knapp. Mit gleichmäßigem starkem Spiel schaffte er die Tagesbestleistung von 924 Kegeln und hielt den Rückstand mit 15 Kegeln in Grenzen. Gleich auf der ersten Spielbahn holte sich der TSV im Schlussabschnitt die Führung. Mit kontinuierlichen Bahnen über 220 Kegel bauten die beiden Pfedelbacher die Führung weiter aus. Erst auf der Schlussbahn keimte bei der Heimmannschaft noch einmal Hoffnung auf, als Bernd Rimmler und Jürgen Herbig auf 30 Zähler herankamen. Doch dies erwies sich als kurzes Strohfeuer und schließlich ergaben sich die beiden in ihr Schicksal. Mit 806 Kegeln für Rimmler und 836 Kegeln für Herbig waren Martin Schuck (874) und Norbert Preitauer (877) nicht zu beeindrucken. Beim Abräumen hatte der TSV deutliche Schwächen und unterlag mit 1573 :1646 Kegeln deutlich. Beim Spiel in die Vollen trumpfte Pfedelbach jedoch aus und sicherte sich so den zuletzt noch klaren Sieg.

TSV Pfedelbach 1:  5162  (3589/1573/73)
Marcel Landenberger 924 (632/292/3), Harald Wölfel 885 (604/281/9), Norbert Preitauer 877 (611/266/7), Martin Schuck 874 (619/255/11), Pascal Preitauer 850 (578/272/15), Ulrich Münster mit 97 Kugeln 370 (272/98/11) und Raimund Feiner mit 103 Kugeln 382 (273/109/17)
SG GH 78/ GW Sandhausen 3  5068 (3422/1646/69)
Maik Walter 918 (595/323/7), Jens Rimmler 863 (570/293/14), Manfred Emrich 849 (576/273/6), Jürgen Herbig 836 (574/262/9), Bernd Rimmler 806 (551/255/7), Manuel Schneider 796 (556/240/26)

Die zweite Mannschaft war zu Gast bei der Spielgemeinschaft Alt Heidelberg/KFO 3 und musste auf Ulrich Münster verzichten, der ja in der ersten Mannschaft eingesetzt war. Trotzdem wurde auch das sechste Spiel mit 1646 : 1588 Kegeln gewonnen und der TSV ist damit immer noch ohne Punktverlust in beiden Teams! Drei Ergebnisse deutlich über 400 waren der Schlüssel zu diesem weiteren Erfolg in einem sehr spannenden Spiel.
Zunächst lief es nicht gut für Pfedelbach. Kurt Krumrain hatte mit 380 Kegeln den Vierhunderter deutlich verpasst. Auf der anderen Seite brachte Simone Ohrnberger mit 402 Kegeln ihre Mannschaft schon Mal in Führung. Auf der ersten Spielbahn hatte Roswitha Thellmann mit 215 Kegeln ihren Gegner noch klar im Griff. Doch dann musste sie ein paar Zähler wieder abgeben. Mit 408 Kegeln verringerte sie jedoch den Abstand auf 11 Kegel, denn Nils Benig blieb bei 397 Kegeln hängen. Tobias Thellmann setzte mit 232 Kegeln dann gleich einen Paukenschlag. Manuela Christine Böhm musste mit 201 Kegeln hier schon zusehen, wie die Führung an den TSV wechselte. Kamil Akmermer hatte mit 205 Kegeln nämlich gegen Sibylle Landenberger (202) nur minimal gewinnen können. Somit führte der TSV vor der letzten Spielbahn knapp mit 17 Kegeln. Nun trumpfte aber Sibylle Landenberger mit 223 Kegeln (Gesamt 425) auf, während ihr Gegner mit 179 Kegeln (384) das Spiel vollends aus der Hand gab. Tobias Thellmann kam als Tagesbester auf 433 Kegel und hielt Böhm mit 405 Kegeln deutlich auf Distanz. Somit wurde die Differenz auf 58 Kegel ausgebaut und der sechste Sieg gefeiert! Sowohl in die Vollen wie im Abräumen war der TSV stärker.

TSV Pfedelbach 2:  1646 (1137/509/32)
Tobias Thellmann 433 (297/136/7), Sibylle Landenberger 425 (286/139/8), Roswitha Thellmann 408 (276/132/9), Kurt Krumrain 380 (278/102/8)
SG Alt Heidelberg/KFO 3   1588 (1107/481/32)
Manuela Christine Böhm 405 (276/129/4), Simone Ohrnberger 402 (274/128/6), Nils Benig 397 (276/121/7), Kamil Akmermer 384 (281/103/15)

Vorschau:
An diesem Wochenende würde für die erste Mannschaft das Spitzenspiel bei FH Eppelheim 2 anstehen. Dies wurde jedoch schon vor Saisonbeginn auf den 14.11. verlegt, weil Pascal und Norbert Preitauer nicht zur Verfügung stehen würden.     Pfedelbach 2 ist spielfrei, am 7. Nov. geht es dann zu GW Wiesenbach, die mit 8 : 2 Punkten auf Rang 3 liegen.