Die erste Mannschaft spielte in der 3. Runde des badischen Liga-Pokals beim SKC 1981 Gaiberg auf den sehr guten Bahnen in Heidelberg. Mit vier Spielern über 200 Kugeln wurde der TSV Pfedelbach seiner Favoritenrolle gerecht. Der stark abstiegsbedrohte Landesligist setzte sich beim Kreisligisten mit 3579 : 3148 Kegeln durch.

Bei den Gastgebern musste ein Spieler verletzt aufgeben, nachdem schon zuvor wegen Verletzung ausgewechselt war.
Zu Beginn wehrte sich der Außenseiter zunächst tapfer. Dies wurde auch begünstigt, dass Harald Wölfel auf Seiten des TSV mit 830 Kegeln nicht zu seinem Spiel fand. Thomas Emig konnte mit 849 Kegeln allerdings zu wenig Kapital daraus schlagen. Marcel Landenberger setzte sich mit einem furiosen Start mit 254 Kegeln auf der ersten Spielbahn gleich deutlich ab. Als dann auch noch Hans-Peter Rautenbusch nach 87 Kugeln wegen einer Zerrung ausgewechselt werden musste, wurde der Abstand deutlich. Reinhold Bayerlein brauchte lange, um ins Spiel zu finden. Zusammen kam das Duo über 792 Kegel nicht hinaus, so dass Marcel Landenberger mit 913 Kegeln schon für die Vorentscheidung sorgen konnte. Pfedelbach führte mit 102 Kegeln und ließ auch im Schlusspaar nichts mehr zu. Obwohl Andreas Wertenbruch für die Gastgeber mit 919 Kegeln noch ein Glanzlicht setzte, konterten die Hohenloher mit Thomas Haaf, der mit 927 Kegeln Tagesbester wurde. Norbert Preitauer hatte mit 909 Kegeln jederzeit alles im Griff. Gaiberg musste auch Rüdiger Appel nach 125 Wurf verletzt von der Bahn nehmen. Ein weiterer Einwechselspieler setzte die Partie zunächst fort, um dann jedoch festzustellen, dass eine zweite Auswechslung im Pokal nicht zulässig ist. Deshalb hörte auch dieser wieder auf und der Pfedelbacher Mannschaftsführer kegelte alleine weiter. Die in der Liga nur 100 Kugeln spielenden Gaiberger waren über 200 Wurf offensichtlich überfordert und mussten ihren Traum vom Pokal aufgeben. Damit ist der TSV Pfedelbach im Halbfinale des Liga-Pokals zusammen mit dem SKC 1982 Brühl (3901 Kegel, Daniel Zirnstein 1090 Kegel), der SG Astoria Walldorf / TSV Meckesheim (3588) und dem KSC 1981 Hockenheim (3655). Nun hofft man in Pfedelbach, nicht ausgerechnet auf den Favoriten Brühl zu treffen, um eine reelle Chance auf das Finale zu haben. 

Statistik:

TSV Pfedelbach 1   3579 (2371/1208/14)
Thomas Haaf 927 (605/322/3), Marcel Landenberger 913 (606/307/4), Norbert Preitauer 909 (603/306/1), Harald Wölfel 830 (557/273/6)

SKC 1981 Gaiberg 1    3148  (2237/911/39)
Andreas Wertenbruch 919 (632/287/8), Thomas Emig 849 (595/254/8), Hans-Peter Rautenbusch mit 87 Kugeln 384 (278/106/2) + Reinhold Bayerlein mit 113 Kugeln 408 (284/124/17) = 792, Rüdiger Appel 588 (448/140/4) Aufgabe nach 125 Kugeln

An diesem Wochenende geht es gegen Tabellenführer Plankstadt wieder um Liga-Punkte. Kann der TSV die mit nur 2 Minuspunkten an der Spitze stehenden Gäste auf dem Weg zur Meisterschaft aufhalten?

 

Die zweite Mannschaft wurde beim KC Grün-Weiss Pfaffengrund 2 mit 2318 : 2655 Kegeln im vorgezogenen Punktspiel regelrecht deklassiert. Gleich zwei Spieler der Gastgeber zeigten mit 488 Kegeln herausragende Leistungen. Auch das Mannschaftsresultat ist einfach unglaublich für diese Liga! So verlor bereits das Startpaar 246 Kegel, was natürlich sofort die Partie entschied. Pfedelbach begann mit Kurt Krumrain, der mit 391 Kegeln nicht enttäuschte. Doch auf der Gegenseite zeigte Mario Briante mit 450 Kegeln gleich wo es langgehen sollte an diesem Nachmittag. Diesmal kam auch Jugendspieler Marko Ivanovic zum Einsatz, doch mit 301 Kegeln tat er sich schwer. Umso bitterer für ihn, dass Dieter Apfel für die Gastgeber eines der Top-Ergebnisse von 488 Kegeln lieferte. Im Mittelabschnitt war Raimund Feiner einigermaßen auf Augenhöhe mit seinem Gegner. Mit 406 Kegeln hielt er das Minus in Grenzen, doch Fabian Stadler baute mit 427 Kegeln den Vorsprung für Pfaffengrund aus. Kräftig Federn lassen musste dagegen Hans Wolf mit 367 Kegeln, denn auf der anderen Seite war mit Matthias Rein (488) der zweite Spitzenspieler des Tages auf der Bahn. Doch im Schlussduo zeigte der TSV, dass man auch kegeln kann. So hielt unser Senior Arnold Vogt mit 415 Kegeln seinen Gegner Michael Rettig (383) auf Distanz. Mit 160 Kegeln zeigte er dabei eine starke Abräumleistung. Auch Rolf Streckfuß war mit 438 Kegeln seinem Gegner überlegen. Lukas Briante steuerte für die Gastgeber jedoch mit 419 Kegeln noch ein gutes Resultat zur sehr starken Mannschaftsleistung bei. Die Partie wurde vorverlegt vom jetzt folgenden Spieltag, so dass die zweite Mannschaft diesmal spielfrei ist.

Statistik:

TSV Pfedelbach 2   2318   (1584/734/62)
Rolf Streckfuß 438 (294/144/4),Arnold Vogt 415 (255/160/4), Raimund Feiner 406 (281/125/9), Kurt Krumrain 391 (265/126/6), Hans Wolf 367 (268/99/16), Marko Ivanovic 301 (221/80/23)

KC Grün-Weiss Pfaffengrund 2  2655  (1786/869/30)
Dieter Apfel 488 (318/170/6), Matthias Rein 488 (319/169/2), Mario Briante 450 (304/146/9), Fabian Stadler Lukas Briante 419 (295/124/2), Michael Rettig 383 (264/119/8)

 

Die Jugend des KV Eppelheim unterlag beim verlustpunktfreien TV 1877 Waldhof mit 1218 : 1606 Kegeln. Da ein Spieler nicht angetreten ist, waren sie von vorn herein chancenlos. Dabei hätten 389 Kegel zum Überraschungs-Sieg gereicht… Pascal Preitauer traf 380 Kegel, Jan-Erik Stögbauer 383 und Lars Ebert 455. Die Gegner kegelten 372, 394, 405 und 435 Holz. Der dritte Platz, der zur Teilnahme an den badischen Landesmeisterschaften genügt, ist dem KV Eppelheim jedoch so gut wie sicher. Mit 8 : 8 Punkten war dies jedoch eine eher schwache Saison. Am letzten Spieltag ist Eppelheim spielfrei.

 

Vorschau:

So.22.02.2013 ab 12.30 Uhr: TSV Pfedelbach –  SKC Frei Holz Plankstadt 1