An diesem Wochenende beginnt für die Kegler die neue Spielrunde. Nachdem unsere erste Männermannschaft aus der Landesliga 3 abgestiegen ist, gilt es nun, sich nach vorne zu orientieren. Der Wiederaufstieg in die Landesliga ist angestrebt, doch ob das im ersten Jahr gleich klappt?

Man ist nach zwei Jahren im badischen Verband gewarnt über die Spielstärke in allen Klassen dort. Mit neuen Gegnern und teilweise wieder unbekannten Bahnanlagen muss man sich erst einmal auseinandersetzen. Der Pfedelbacher Kader bleibt unverändert. Allerdings ist der 16-jährige Pascal Preitauer in dieser Saison nun über die vollen 200 Kugeln spielberechtigt, wenn kein Jugendspiel am selben Tag ausgetragen werden muss. Davon erhofft man sich eine Verstärkung, auch wenn es im ersten Jahr sicher noch Rückschläge für ihn geben wird. Da es keine zweite Männermannschaft mehr geben wird, sondern stattdessen ein gemischtes Team gemeldet wurde, hofft man, dass in den meisten Spielen ein Ersatzmann zur Verfügung stehen wird. Damit hätte man in der letzten Saison manche Punkte retten können, die Gegner haben dies mit meist erfolgreichen Auswechslungen oft genug bewiesen.
Die Abteilung hofft, dass alle Spielerinnen und Spieler gesund bleiben oder werden und die Unterstützung durch unsere Zuschauer mindestens erhalten bleibt. Mit mehr Erfolgen (die wir einfach einmal voraussetzen), stellt sich vielleicht auch wieder mehr Begeisterung ein.
Wie erwähnt, wird als zweite Mannschaft in der untersten Liga ein gemischtes Team an den Start gehen. Es ist uns nicht gelungen, die im Vorjahr wegen Personalmangel abgemeldete Frauenmannschaft wieder aufleben zu lassen. So kann den verbliebenen Frauen wenigstens die Möglichkeit wieder gegeben werden, ihren Kegelsport auszuüben. Zusätzlich sollte sich die Personalsituation im Männerbereich entspannen.

Am letzten Wochenende reiste man zu einem Vorbereitungsspiel zu Gut Holz 78 Sandhausen. Beim TSV waren aus der Wunschmannschaft Pascal und Norbert Preitauer noch im Urlaub. Dafür kam Tobias Thellmann zunächst zum Einsatz. Mit 418 Kegeln wurde er gegen den wieder aufstrebenden Heinz Wassermann ausgetauscht, der mit 429 Kegeln das Gesamtergebnis auf 847 brachte. Ulrich Münster hielt sich mit 842 Kegeln im ähnlichen Bereich. Damit lag man nur knapp mit 9 Kegeln hinten. Klaus-Peter Siegel (886) und Bernd Kletti (812) hatten allerdings recht unterschiedliche Leistungen gezeigt. Im Mittelabschnitt ging Pfedelbach dann in Führung. Vor allem Martin Schuck mit der Bestleistung von 924 Kegeln brachte den TSV in Front. Bernd Rimmler hatte hier für die Gastgeber nur 877 Kegel entgegen zu setzen. Harald Wölfel konnte trotz Problemen am Arm mit 895 Kegeln zufrieden sein, auch wenn sein Gegner Walter Reinhardt mit 910 Kegeln ein bisschen besser war. Marcel Landenberger entschied das Kopf-an-Kopf-Rennen gegen Maik Walther mit 875 : 874 Kegeln für sich. Leider konnte Thomas Haaf gegen seinen alten Kameraden Thomas Grünewaöd mit 880 Kegeln nicht mithalten. Der Ex-Pfedelbacher Bundesliga-Spieler entschied mit glänzenden 1025 Kegeln (653 Volle / 372 Abräumen / 1 Fehlwurf) die Partie für die Gastgeber. Mit 5263 : 5384 Kegeln musste sich der TSV am Ende klar geschlagen geben. Mit bester Besetzung hätte sich jedoch auch das mit Grünewald verstärkte Team aus Sandhausen schwer getan. Außerdem hatten die TSV-Akteure noch das Pfedelbacher Bierdorf in den Knochen, wo sie die zahlreichen Gäste bewirtet haben.

TSV: Martin Schuck 924 (620/304/11), Harald Wölfel 895 (613/282/10), Thomas Haaf 880 (608/272/8), Marcel Landenberger 875 (609/266/6), Tobias Thellmann 418 mit 100 Kugeln (295/123/10) + Heinz Wassermann 429 mit 100 Kugeln (297/132/5) = 847, Ulrich Münster 842 (574/268/19)

Vorschau:
Samstag, 14.09.2013 ab 12.30 Uhr: TSV Pfedelbach 1 – A 74 Eppelheim
Sonntag, 15.09.2013 ab 09.00 Uhr: KF/Olympia Heidelberg 2 – TSV Pfedelbach 2